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Flüchtlingspolitik in Europa – Bausteine einer Neuordnung

Bundesverfassungsrichterin Prof. Dr. Christine Langenfeld spricht am 4. Februar 2019 an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) zum Thema „Flüchtlingspolitik in Europa – Bausteine einer Neuordnung". Langenfeld ist seit 2016 Richterin des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe. Die Juraprofessorin und frühere Vorsitzende des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration ist eine gesuchte Ansprechpartnerin für das Thema Zuwanderung. Ihr Vortrag ist Teil der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ des Center for Applied European Studies (CAES). Um Anmeldung zur Veranstaltung unter www.frankfurt-university.de/ThinkEUthinks wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

In der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ des CAES richtet sich jeweils eine Referentin oder ein Referent aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft oder Politik impulsgebend an die allgemeine Öffentlichkeit. Die Positionen der Referentin oder des Referenten werden durch eine Gegenperspektive kommentiert. Die Gegenrede am 4. Februar übernimmt Dr. Peter Lizák, der slowakische Botschafter in Deutschland. Der amtserfahrene Diplomat und Jurist war unter anderem Vorsitzender der Sicherheitskommission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Die an die Vorträge anschließende Diskussion mit dem Publikum soll eine pluralistische kontroverse Debatte ermöglichen.

Die gebürtige Luxemburgerin Christine Langenfeld hat seit Oktober 2000 einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Georg-August-Universität Göttingen und ist seit 2006 Direktorin der Abteilung für Kulturverfassungs- und Kulturverwaltungsrecht des Instituts für Öffentliches Recht der Hochschule. Zwischenzeitlich (von 2006 bis 2007 und von 2015 bis 2016) war sie auch Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Öffentliches Recht an der Universität Göttingen. Von 2008 bis 2010 war sie Dekanin der Juristischen Fakultät. Seit 2009 gehörte sie dem Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration an und war von 2012 bis 2016 dessen Vorsitzende. Die 56-Jährige ist unter anderem seit 2014 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Universität Wien. Im Juli 2016 wurde sie in den Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts gewählt und als Nachfolgerin von Herbert Landau zur Richterin ernannt.

Zuletzt sprachen in der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ Bundesaußenminister a.D. Sigmar Gabriel zu „Europawahl 2019 – zerbricht Europa?“, Staatsminister Michael Roth MdB zu „Deutschlands Zukunft ist Europa“ und Dr. Christoph von Marschall, USA-Korrespondent der Berliner Zeitung Der Tagesspiegel, zu „USA – Europa: Eine entfremdete Beziehung?“. Weitere Referenten waren Bundespräsident a. D. Christian Wulff mit dem Thema „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland und Europa (?)“, Julia Przyłębska, Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs der Republik Polen, mit „Rechtsstaatlichkeit und demokratische Werte in Europa“ und der ehemalige EU-Kommissar Prof. Günter Verheugen mit „Beziehung zwischen EU und Türkei – hoffnungslos?“.

Termin:

Montag, 4. Februar 2019, 18:00 - 19:30 Uhr

Ort:

Frankfurt University of Applied Sciences
Nibelungenplatz 1
Gebäude 1, Raum 433

Programm

„Think Europe – Europe thinks“
Impulse des Center for Applied European Studies (CAES)

Begrüßung
Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences

Grußwort
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor, Center for Applied European Studies (CAES)

Vortrag
Flüchtlingspolitik in Europa – Bausteine einer Neuordnung

Prof. Dr. Christine Langenfeld, Richterin am Bundesverfassungsgericht und Professorin für Öffentliches Recht an der Georg-August-Universität Göttingen

Gegenrede
Dr. Peter Lizák, Botschafter der Slowakei in Deutschland

Diskussion

Get-together

Moderation: Prof. Dr. Susanne Koch, Direktoriumsmitglied des Center for Applied European Studies (CAES)

Das Center for Applied European Studies (CAES):
Das interdisziplinär forschende Center for Applied European Studies begleitet das Thema Europa wissenschaftlich und entwickelt anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und Herausforderungen. Neben Forschungsprojekten und der Errichtung von Think Tanks sollen anwendungsorientierte Bildungs-, Fort- und Weiterbildungsmodule entwickelt werden. Um die „Erfindung“ Europas und seiner Zukunft in einer öffentlichen Debatte zu ermöglichen, bietet das im Juni 2016 an der Frankfurt University of Applied Sciences eröffnete „Center for Applied European Studies“ Symposien, Vorträge und öffentliche Veranstaltungen an. Die Veröffentlichung relevanter Forschungs- und Diskussionsergebnisse ist ein weiteres wichtiges Ziel. Im Vordergrund der Arbeit steht die Interdisziplinarität der Projekte. Durch den Austausch der unterschiedlichen Fachbereiche der Frankfurt University of Applied Sciences und einem internationalen Austausch werden neue Konzepte entwickelt. Auch der Austausch von kulturellen, ökonomischen, politischen und wissenschaftlichen Perspektiven soll weitere Erkenntnisse hervorbringen und zur Diskussion stellen.

Weitere Informationen zum CAES unter: www.frankfurt-university.de/caes

Kontakt:

Frankfurt University of Applied Sciences
Center for Applied European Studies
Corinna Kartmann
Tel.: +49 69 1533-3364
info(at)caes.fra-uas.remove-this.de

Wann und wo?

04.02.2019
18:00 bis 19:30
Gebäude 1, Raum 433

Kontakt

Besucheradresse
Tel.: +49 69 1533-3047
Fax: +49 69 1533-2403

Anschrift
Frankfurt University
of Applied Sciences
Abteilung Kommunikation
Nibelungenplatz 1
D-60318 Frankfurt am Main

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letzte Änderung: 06.02.2024