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High Life – Kulturprojekte in der Suchthilfe

Rund 70 aktive und ehemalige Drogennutzer/-innen geben in Videos, Theater, Texten, über Kunst und Musik authentische Einblicke in ihre Lebenswelten, Gedanken, Probleme, Hoffnungen und Träume. Für das Multimedia-Event „High Life“ haben sie mit 20 Studierenden der Sozialen Arbeit der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) zusammen gearbeitet. Seit Sommer 2018 wurden in sieben Frankfurter Einrichtungen der Suchthilfe unterschiedliche Medienprojekte verwirklicht. Am 3. Februar 2019, um 19 Uhr präsentiert sich „High Life“ auf der Bühne des Gallus Theaters Frankfurt; ab 18 Uhr kann im Foyer die dazugehörige Ausstellung besucht werden. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Vorbestellungen sind unter www.gallustheater.de möglich.

„Mit dem Projekt ‚High Life‘ verfolgen wir das Ziel, die Interessen und Fähigkeiten der Beteiligten zu fördern und ihre Potenziale sichtbar zu machen. Ihnen wird die Möglichkeit gegeben, die eigene Biografie medienspezifisch darzustellen und sich selbst auszudrücken. Das Publikum erhält dabei unerwartete Einblicke“, erklärt Prof. Ulrike Pfeifer von der Frankfurt UAS, die für das Projekt im Rahmen des Studienschwerpunktes „Kultur und Medien“ im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit verantwortlich ist. An ihrer Seite begleitet der Regisseur Sascha Schmidt das Projekt mit einem dokumentarischen Theater. In selbst komponierten und getexteten Werken thematisieren die Beteiligten ihre Lebenserfahrungen, ihre bitteren und schönen Momente und ihre Wege in die Zukunft. Sie erzählen von Haft, Rausch, den Dämonen der Vergangenheit, Beschaffungsdelikten, Zuversicht und Liebe. Zu hören sind Rap, HipHop, Metal, Rock, Pop und Singer-Songwriter-Musik. Auf Basis von Interviews zeigen Studierende und Betroffene einzelne Schicksale auf und eröffnen ungewohnte Perspektiven.

Das Projekt kooperiert mit verschiedenen Trägern der Frankfurter Suchthilfe, darunter die Integrative Drogenhilfe e.V., Jugendberatung und Jugendhilfe e.V., Basis e.V. und die Malteser Werke. Die meisten Einrichtungen verwirklichen dabei eine Drogenhilfe im Sinne des Frankfurter Wegs. Dieser drogenpolitische Ansatz beinhaltet neben ordnungspolitischen Maßnahmen ein breites, differenziertes Hilfsangebot sowie therapeutische Maßnahmen, enge sozialarbeiterische Begleitung und medizinische Versorgung mit Vergabe von Drogenersatzstoffen. Diese Maßnahmen sollen dazu dienen, die Betroffenen zu entkriminalisieren, ihnen ein würdevolles Leben zu ermöglichen und ihnen zu helfen, einen Ausstieg aus dem Kreislauf der Drogenbeschaffung zu finden.

Der Kontaktaufbau mit aktiven und ehemaligen Drogennutzerinnen und -nutzern fand über Substitutionsambulanzen, Krisenzentren, Therapieeinrichtungen, Bildungsstätten sowie Tagesstätten statt. Das Projekt wurde im Sommer 2015 ins Leben gerufen und findet zum dritten Mal statt. Die Studierenden sammelten in dieser Zusammenarbeit erste Berufserfahrungen und konzipierten und organisierten 18 verschiedene Medienworkshops, die sie selbst anleiteten.

Termin: High Life – Multimedia-Event, 3. Februar 2019, 18 Uhr Ausstellung, 19 Uhr Bühnenprogramm
Ort: Gallus Theater, Kleyerstraße 15, 60326 Frankfurt am Main

 

Kontakt

Frankfurt University of Applied Sciences
Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit
Prof. Ulrike Pfeifer
ulrike.pfeifer(at)fb4.fra-uas.remove-this.de

 

Weitere Informationen zum Projekt: www.highlife-frankfurt.de; Näheres zum Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit: www.frankfurt-university.de/fb4.

Kontakt

Dr.
Nicola Veith
Pressesprecherin / stv. Leitung Kommunikation
M.A.
Claudia Staat
Referentin Interne/Externe Kommunikation
Silke Schmidt-ThröReferentin interne und externe Kommunikation
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M.A.
Friederike Mannig
Referentin Interne/Externe Kommunikation

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PressestelleID: 2461
letzte Änderung: 24.04.2024