Prof. Dr. Udo Hinterwäller
Professur für Straßenwesen, Baustoffkunde und Grundbau
Sprechzeiten
1961 Geboren in Braubach/Rhein
1967-1971 Grundschule Dachsenhausen
1971-1980 Gymnasium Lahnstein; Abitur
1980-1982 Bundeswehr
1982-1986 Studium Universität Mainz; Vordiplom
1986-1989 Studium Technische Hochschule Darmstadt; Diplom
1989 Baugrundgutachter im Institut Romberg, Darmstadt
1989-1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TH Darmstadt im Institut für Verkehr;
Promotion zum Dr.-Ing.
1994-1995 Laborleiter Fa. Schütz, Oberursel
1995-2001 Laborleiter und Leiter Technische Abteilung Deutsche Asphalt, Neu-Isenburg;
Lehrbeauftragter für Straßenbautechnik an der Fachhochschule Darmstadt
seit SS 2002 Professor für Straßenbautechnik, Baustoffkunde und Geotechnik an der Frankfurt University of Applied Sciences
Weitere Aktivitäten
- Beratungstätigkeiten in der Bau- und Baustoffindustrie
- Beratungstätigkeiten in der Baumaschinenindustrie
- Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Straßenbau und Straßenbaustoffe
- Mitglied in Gremien der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) und der Vereinigung für Straßenbau- und Verkehrsingenieure Hessen (VSVI)
- Fachvorträge, Veröffentlichungen
Lehre
Ich biete folgenden Lehrveranstaltungen an:
- Straßenwesen
- Baustoffkunde
- Ingenieurprojekte
- Sonderfragen der Straßenbautechnik
- Grundbau
- Verkehrswegebau
Forschung
Schriftenverzeichnis
- Eigenschaften und Wirkungen von stabilisierenden Zusätzen in Splittmastixasphalten, Forschungsauftrag Nr. 07.149 des Bundesministeriums für Verkehr, Bonn, 1993
- Eigenschaften und Wirkungen von stabilisierenden Zusätzen in Splittmastixasphalten, Heft 659 Schriftenreihe „Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik“, Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Köln 1993
- Ein Beitrag zur Beurteilung stabilisierender Zusätze in Splittmastixasphalt durch Untersuchungen im Laboratorium, Dissertation Technische Hochschule Darmstadt, 1994
- Die Wirkung von stabilisierenden Zusätzen in einem Splittmastixasphalt, Straße und Autobahn, Heft 10, 1994, S.565-579
- Verwendung von Bitumen mit höherem Polymergehalt für den Bau von offenporigen Asphaltdeckschichten, Bitumen, Heft 4, 1996, S. 158-161
- Akademischer Direktor Dr.-Ing. Georg Suss - 60 Jahre, Straße und Autobahn, Heft 1, 1997, S. 44
- Akademischer Direktor Dr.-Ing. Georg Suss - 60 Jahre, Bitumen, Heft 1, 1997, S. 45-46
- SCHEID Straßenbaugesellschaft baut Kompaktasphalt auf der Bundesautobahn A8, VSVI-Journal Hessen, Heft 1,1999, S. 57-59
- Ein Pilotprojekt in Leipzig: Einbau von Gußasphalt mit hohem Granulatanteil, VSVI-Journal Sachsen, Heft 2000, S. 41-42
- Herstellung und Einbau von Gussasphalt mit hohem Fräsgutanteil, Bitumen, Heft 1, 2001, S. 33-34
- Kommentar zur VOB/C, DIN 18354 Gussasphaltarbeiten, S. 1489-1515, Beck-Verlag, 2002
- Die Modifizierung von Asphaltmischgut mit Amidwachs, Asphalt, Heft 8, 2002, S. 33-35
- Förderpreis 2004 des Hessischen Baugewerbes, Frankfurter Fachhochschulzeitung, Heft 91, 2005, S. 6-7
- Förderpreis 2005 des Hessischen Baugewerbes, Frankfurter Fachhochschulzeitung, Heft 95, 2006, S. 16-17
- Wirtgen Kaltrecycling-Handbuch, Überarbeitung, 2. Auflage, Januar 2006
- Dauerhafte Flächenentsiegelung, Lärmreduzierung und ansprechendes Design: 3 Aufgaben – 1 Lösung !, Straße und Autobahn, Heft 3, 2006, S. 35
- Kommentar zur VOB/C, DIN 18354 Gussasphaltarbeiten, S. 1875-1906, Beck-Verlag, 2. Auflage 2008
- Langzeituntersuchung von Verkehrsflächen aus Dränbeton – Zwischenbericht: Parkflächen, F+E-Projekt mit der Forschungsgemeinschaft Transportbeton e.V., Berlin, 2013
- Kommentar zur VOB/C, DIN 18354 Gussasphaltarbeiten, S. 2025-2059, Beck-Verlag, 3. Auflage 2014
- Langzeituntersuchung von Verkehrsflächen aus Dränbeton – Zwischenbericht: Einsatz im Straßenbau, Werksstraße, F+E-Projekt mit der Forschungsgemeinschaft Transportbeton e.V., Berlin, 2015
- Langzeituntersuchung von Verkehrsflächen aus Dränbeton – Schlussbericht: Einsatz im Straßenbau, Werksstraße, F+E-Projekt mit der Forschungsgemeinschaft Transportbeton e.V., Berlin, 2019
- Kommentar zur VOB/C, DIN 18354 Gussasphaltarbeiten, Beck-Verlag, 4. Auflage in 2019/2020
Sonstiges
Mobilität ist so alt wie die Menschheit selbst. Zu allen Zeiten und für alle Kulturen war Mobilität ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesellschaft. Auch heutzutage sind wir mehr denn auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen.
Der mit Abstand größte Teil von Personen- und Gütertransporten findet auf unseren Straßen statt. Die anderen Verkehrsträger – Luft, Wasser und Schiene – besitzen zusammen nicht annähernd die Leistungsfähigkeit unseres Straßennetzes.
Straßenbau war, ist und wird zur Aufrechterhaltung unserer Mobilitätsbedürfnisse immer unverzichtbar sein!
Das Gesamtstraßennetz der Bundesrepublik Deutschland besitzt eine Länge von knapp 700.000 km. Hiervon entfallen ca. 1,9 % auf Bundesautobahnen, 5,7 % auf Bundesstraßen, 12,5 % auf Landesstraßen, 13,4 % auf Kreisstraßen und 66,5 % auf Gemeindestraßen. Die Länge der Radwege liegt bei weit über 50.000 km und wird zukünftig weiter zunehmen. Tausende Brücken und Tunnel ergänzen das Bild. Alleine ca. 45 Millionen Pkw nutzen diese Straßen. Das Verkehrwegenetz stellt ein unvorstellbares Anlagevermögen von Bund, Ländern und Kommunen dar und muss selbstverständlich ergänzt, unterhalten und erhalten werden.
Ob es um Straßenneubau oder Straßenerhaltung geht: umfangreiche Kenntnisse des Straßenbauingenieurs sind immer erforderlich!
Die hierfür benötigte anspruchsvolle, moderne und praxisorientierte Ausbildung zu vermitteln ist das Ziel des Fachinhaltes Straßenbautechnik. Und dies vom Grundstudium bis zur Bachelor- oder Masterthesis.
Worum geht es?
- Umfangreiche Baustoffkenntnisse, z.B.
- Boden, Bodenverfestigungen und Bodenverbesserungen
- Geokunststoffe
- Gesteinskörnungen
- Bindemittel (Zemente, Bitumen, Sonderbindemittel)
- Beton
- Pflaster
- Asphalt
- Praktische Tätigkeiten in unserem sehr gut ausgestatteten Straßenbaulabor, z.B.
- Probenahme von Baustoffen in Steinbrüchen und an Asphaltmischanlagen
- Untersuchungen an Baustoffen im Labor
- Bemessung von Verkehrswegen
- Standardisierungen, rechnerische Dimensionierungen
- Herstellung von Verkehrswegen
- u.a. Exkursionen zu Straßenbaustellen
- …
Ein ständig steigendes Verkehrsaufkommen stellt auch steigende Anforderungen an unsere Straßen und unsere Ingenieure. Nur eine Ausbildung auf höchstem Niveau wird den Herausforderungen von morgen gerecht. Die Frankfurt University of Applied Sciences ist auf diesem Sektor bestens aufgestellt!
Sprechen Sie uns an.
Mit den besten Grüßen, Ihr Udo Hinterwäller