Fachtagung: Geschlechtliche Vielfalt in frauen- und mädchenspezifischer Sozialer Arbeit
30. September 2022, Frankfurt University of Applied Sciences
Ausgangspunkt der Fachtagung ist die feministische Soziale Arbeit: Aus der Perspektive unterschiedlicher frauen- und mädchenspezifischer Arbeitsfelder wie Mädchenwohngruppen, Alleinerziehendentreffs, Frauenhäuser, Gewaltberatungsstellen uvm. soll das Thema geschlechtliche Vielfalt in den Blick genommen werden. Wie können in frauen- und mädchenspezifischen Einrichtungen Öffnungsprozesse im Sinne geschlechtlicher Vielfalt angestoßen werden? Welche Fragen entstehen dabei in Bezug auf feministische Arbeitsansätze? Welche konzeptionellen Änderungen und welche Positionierungen vor dem Hintergrund teils sehr kontrovers geführter öffentlicher Debatten sind notwendig? Die Fachtagung soll entlang von Impulsvorträgen und anschließenden Workshops Anregungen für die geschlechtergerechte Weiterentwicklung feministischer Sozialer Arbeit bieten.
30. September 2022, 10:00 bis 18:00 Uhr,
Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt
Veranstaltet von
Prof. Dr. Ute Zillig / Prof. Dr. Sabrina Schmitt / Lea Grimm (sie/ihr), Frankfurt UAS
in Kooperation mit Sandra Eck (sie/ihr), Frauenakademie München/Frauenzentrum Augsburg
und dem Netzwerk feministische intersektionale Perspektiven auf Gewalt der Frankfurt UAS
Programm und Anmeldung
Vormittag: Gebäude 2, Raum 174 – Präsenzveranstaltung oder online über ZOOM (Teilnahme nach Anmeldung kostenfrei möglich)
Am Vormittag wird entlang von vier Inputs in die Themenkomplexe geschlechtliche Vielfalt, feministische Soziale Arbeit und gegenwärtige gesellschaftliche Debatten in diesem Zusammenhang eingeführt. In einer Podiumsdiskussion werden die Impulsvorträge anschließend zusammengeführt und diskutiert.
09:45 Uhr Ankommen
10:00 Uhr Begrüßung
10:15 Uhr Impulse für die Podiumsdiskussion
- How to queer a Bildungshaus. Feministische Transformationsprozesse am Beispiel von lila_bunt – Feministische Bildung, Praxis und Utopie Linda Kagerbauer/ Sinah Klockemann (sie/ihr), lila_bunt – Feministische Bildung, Praxis und Utopie
- Geschlechtsspezifische Gewalt gegen trans*, inter* und non-binäre Menschen – Anforderungen an feministische Soziale Arbeit Isabelle Melcher (sie/ihr), VLSP* & Netzwerk LSBTTIQ BW
- Antifeministische Narrative und Vereinnahmungen im Kontext geschlechtsspezifischer Gewalt und geschlechtlicher Vielfalt Ans Hartmann (kein Pronomen, they/them), Amadeu Antonio Stiftung - Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus
- Warum bedarf es einer rassismuskritischen intersektionalen Perspektive auf geschlechtliche Vielfalt? Shivā Amiri (kein Pronomen/ Uh), Empowerment- & SelbstverteidigungsTrainer*in, Künstler*in, KanAktivist*in, Prozessbegleitung & Anti-Diskriminierungsberatung
12:00 Uhr Pause
12:15–13.30 Uhr Podiumsdiskussion Geschlechtliche Vielfalt in frauen- und mädchenspezifischer Sozialer Arbeit!?
Mittagspause – Mensa der Hochschule
Nachmittag: Gebäude 2, 1. Stock – Präsenzveranstaltung (mit Teilnahmegebühr)
Am Nachmittag steht der praxisnahe Fachaustausch im Vordergrund. In verschiedenen Workshops können Fachkräfte feministischer Sozialer Arbeit, Studierende der FRA UAS sowie weitere Interessierte ausgewählte Themen intensiver bearbeiten. Ein offener Raum im Anschluss an die Workshops bietet die Möglichkeit, sich über die Inhalte der Workshops zu informieren und themenübergreifend ins Gespräch zu kommen.
14:30 Uhr Ankommen
14:45-16:15 Uhr Workshops
- Workshop 1: Wer wenn nicht wir! – Was braucht es um Menschen im Kontext der Vielfalt von Geschlecht zum Thema Gewaltschutz & Gewalterfahrung gut beraten zu können?
Isabelle Melcher (sie/ihr) - Workshop 2: Check your Privilege – Queerfeministische Soziale Arbeit rassismuskritisch gedacht?!
Elissar Z. El-Marouk (sie/dey) - Workshop 3: Vom Sinn und Wahnsinn von Schubladen – Reflexion der eigenen Haltungen zu Geschlecht und Sexualität Sandra Eck (sie/ihr)
- Workshop 4: Safe spaces – brave spaces? Konzeptionen (queer) feministischer Schutz- und Empowerment-Räume
Dr. Marion Thuswald (sie/ihr) - Workshop 5: Basic Needs von trans*, Inter und nicht-binären Fachkräften & Forderungen an die Soziale Arbeit (TIN* only – Teilnahme ausschließlich für trans*, Inter und nicht-binäre Fachkräfte und Interessierte)
Shivā Amiri (kein Pronomen/ Uh) - Workshop 6: "Ein Glücksgefühl, so angesprochen zu werden, wie ich bin!“ – Erste Impulse für mehr Trans*inklusivität in der Mädchen_arbeit
Béla Krell (they/ kein Pronomen) - Workshop 7: Geschlechtergerechte Sprache in Einrichtungen feministischer Sozialer Arbeit
Heike Beck (sie/ihr) - Workshop 8: Verbünden und Verbinden – Kämpfe um Selbstbestimmung gemeinsam denken
Mo Zündorf (nin) und Kat Feyrer (kein Pronomen)
Pause – Kaffee
16:30–17:30 Uhr Open Space / Austausch zur Arbeit in den Workshops / ad hoc Diskussionen
17:30–18:00 Uhr gemeinsamer Abschluss
Workshop 1: Wer wenn nicht wir! – Was braucht es um Menschen im Kontext der Vielfalt von Geschlecht zum Thema Gewaltschutz & Gewalterfahrung gut beraten zu können? Isabelle Melcher (sie/ihr)
Viele Einrichtungen im Bereich Gewaltschutz und/oder mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Menschen die Gewalt und/oder sexualisierte Gewalt erfahren haben, stellen sich aktuell die Frage: Was brauchen wir um Menschen mit trans*, inter* und/oder nicht binärem Hintergrund noch besser beraten zu können? Dabei haben diese Einrichtungen in der Regel bereits lange erkannt, dass diese Gruppe häufig von Gewalt betroffen ist und entsprechende Hilfsangebote deshalb wichtig und notwendig sind. Leider ist es noch immer so, dass spezialisierte Beratungsangebote für Menschen im Kontext der Vielfalt von Geschlecht aus verschiedenen Gründen viel zu selten sind. Es ist also eine wichtige Aufgabe, dass sich Einrichtungen im Bereich Gewaltschutz dieser Gruppe von Menschen zuwenden und ihre Angebote auch entsprechend sichtbar öffnen. Wie aber kann und muss sich gegebenenfalls die tatsächliche Beratungsarbeit ändern und was ist notwendig um dafür zu sorgen, dass sich trans*, Inter* und/oder nicht binäre Personen gut beraten, akzeptiert, ernst genommen und vor allem sicher und aufgehoben fühlen? Wir wollen uns in diesem Workshop mit der tatsächlichen Beratungsarbeit beschäftigen. Dabei schauen wir auf konkrete Beratungsprozesse und stellen uns den Aufträgen die unsere Ratsuchenden mitbringen. Es geht nicht darum alles neu und anders zu machen, sondern nur darum zu überlegen wie die Beratungsarbeit vielleicht angepasst werden kann und welche manchmal auch kleinen Schritte einen großen Unterschied machen können.
Isabelle Melcher (sie/ihr): Heilpraktikerin für Psychotherapie, seit August 2019 in eigener Praxis in Ulm tätig (Gesprächspsychotherapie, Paar- und Familientherapie; mit dem Schwerpunkt Vielfalt von Geschlecht und Beratung im Kontext des AGG). Mitarbeitende im Projekt „Fortbildungen und organisationsbezogene Beratungsangebote zu Vielfalt von Geschlecht“ und im Projekt "Onlineberatung von und für LSBTTIQA+" des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg. Aktuell im Vorstand des Verbandes für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie (VLSP*). Ehrenamtlich aktiv im Bereich der Queeren Jugendarbeit in der eigenen Gruppe „TeenGender“ in Ulm und im Jugendverband „Queer Future Baden-Württemberg“.
Workshop 2: Check your Privilege – Queerfeministische Soziale Arbeit rassismuskritisch gedacht?!
Queerfeminismus – woran denken Menschen, wenn sie diesen Begriff hören? Sie denken häufig an ein weißes Konzept. Bei queerfeministischer Sozialer Arbeit haben Fachkräfte oft den Anspruch, inklusiver in der Mädchen*- und Frauen*-Arbeit sein zu wollen. Doch wird hierbei auch die Inklusion von Menschen mit Rassismuserfahrung mitgedacht? Oder ist hier lediglich trans*-Inklusivität gemeint? In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Problematik von weißen Strukturen, die Rassismus nicht mitdenken. Es wird vor allem um Sichtbarkeit, Privilegien und Positionierung gehen.
Elissar Z. El-Marouk (sie/dey) positioniert sich als muslimische trans* Frau of Color. Dey arbeitet hauptamtlich in der queeren Jugendarbeit im Kontext Rassismus, Migration und Flucht. Hierbei liegt vor allem der Fokus auf Themen wie Empowerment und Mehrfachdiskriminierung/Intersektionalität. Sie leitet außerdem ehrenamtlich eine Jugendgruppe in Köln für TINAQ* Bi_PoC.
Workshop 3: Vom Sinn und Wahnsinn von Schubladen – Reflexion der eigenen Haltungen zu Geschlecht und Sexualität
In Sachen Sexualität und Gender gibt es keine Neutralität. Auch wir als pädagogische Fachkräfte und Wissenschaftler*innen werden von anderen (und teilweise auch uns selbst) in bestimmte Schubladen gesteckt: Wir werden als hetero, queer, Frau, Mann und vieles mehr gelesen, ob wir wollen oder nicht.
In dem Workshop geht es darum, uns in einem geschützten Rahmen mit unserem eigenen Erleben von Kategorisierungen auseinanderzusetzen, anhand konkreter Situationen des pädagogischen Alltags und – in dem Ausmaß, wie die Teilnehmenden das möchten - eigener biographischer Erfahrungen. Welche Schubladen habe ich im Umgang mit mir selbst im Kopf? Wann hilft es mir, mich einer bestimmten (sexuellen oder geschlechtlichen) Kategorie zuzuordnen? Und wann schadet es mir eher? Was macht mir Angst? Was stärkt mich? Und was kann ich aus all dem für die Arbeit mit Klient*innen lernen?
Ziel des Workshops ist es, durch Selbsterfahrung und Austausch unsere individuelle Haltung in Sachen Sexualität und Gender zu stärken. Dies hilft im Umgang mit uns selbst und unseren Klient*innen, wechselseitige Unsicherheiten thematisier- und bearbeitbar zu machen.
Sandra Eck (sie/ihr) ist seit ca. 20 Jahren in feministischen Kontexten ehren- und hauptamtlich aktiv. Sie forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Frauenakademie München zu Genderthemen im engeren und weiteren Sinne. Außerdem ist sie Gestalttherapeutin und leitet am Frauenzentrum Augsburg eine Beratungsstelle für queere Frauen (lebis).
Workshop 4: Safe spaces – brave spaces? Konzeptionen (queer) feministischer Schutz- und Empowermenträume
Der Workshop widmet sich der Frage nach unterschiedlichen Weisen, (queer) feministische Schutz- und Empowermenträume zu konzipieren und zu gestalten. Schutz- und Empowermenträume sind seit langem ein wichtiger Bestandteil feministischer Politik und gelebter Praxis: Räume, die möglichst frei sein sollen von Gewalt und von Machtstrukturen, die in der Gesellschaft als unterdrückend erlebt werden; Räume des Empowerments und der Unterstützung, der politischen Organisierung und Solidarität. Die Frage, wie solche Räume gestaltet sein können und sollen, war in den letzten Jahrzehnten Gegenstand vieler Debatten, die sich unter anderem darum drehen, welche Personengruppen zu welchen Räumen Zugang haben und haben sollen. Und was dies für unterschiedliche Kontexte (Frauenhäuser, Selbstverteidigungsgruppen…) jeweils bedeutet.
Im Workshop wird dazu eingeladen, gemeinsam verschiedene Konzeptionen, Einladungspolitiken und Praxen (queer) feministischer Schutz- und Empowermenträumen zu reflektieren: Wie sind sie historisch entstanden? Wem bieten sie Schutz, wem nicht, wen schließen sie aus? Frauenräume, Frauen*räume, FLT, FLINTA* etc., was bedeutet das – und für wen? Wer ist wo (nicht) eingeladen? Wer ist als Zielgruppe adressiert, fühlt sich aber möglicherweise nicht wohl und willkommen?
Dr. Marion Thuswald (sie/ihr) ist Sozialpädagogin und Bildungswissenschaftlerin und arbeitet am Institut für das künstlerische Lehramt an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie lehrt und forscht in der Lehrer*innenbildung sowie in außeruniversitären Kontexten u.a. zu sexueller Bildung und Kunstpädagogik, zu Critical Diversity und Professionalisierung, zu Ein- und Ausschlüssen in (semi)öffentlichen Räumen sowie zu partizipativer Forschung (www.imaginingdesires.at).
Workshop 5: Basic Needs von trans*, Inter und nicht-binären Fachkräften & Forderungen an die Soziale Arbeit (TIN* only - Teilnahme ausschließlich für trans*, Inter und nicht-binäre Fachkräfte und Interessierte)
In diesem Raum tauschen wir uns aus und teilen unsere Erfahrungen als weiße und rassismuserfahrene Fachkräfte, die in mehrheitlich weißen, Cis- dominierten Institutionen arbeiten. Wir sprechen über die Basic Needs einer rassismuskritischen, transinklusiven und somit feministischen sozialen Arbeit und entwickeln gemeinsam einen Ort der Wertschätzung & der Wissensweitergabe.
Shivā Amiri (kein Pronomen/ Uh) ist Empowerment- & SelbstverteidigungsTrainer*in, Künstler*in und KanAktivist*in. Shivā Amiri bietet bundesweit Prozessbegleitung & Anti-Diskriminierungsberatung an.
Workshop 6: „Ein Glücksgefühl, so angesprochen zu werden, wie ich bin!“ – Erste Impulse für mehr Trans*inklusivität in der Mädchen_arbeit
Trans*, nicht-binäre und inter* Kinder und Jugendliche gab es schon immer. In den letzten Jahren machen sie sich zunehmend sichtbar. Das ist eine erfreuliche Entwicklung! Was können Träger, Einrichtungen und Fachkräfte der Mädchen_arbeit tun, um „die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen, Jungen sowie transidenten, nicht-binären und intergeschlechtlichen jungen Menschen zu berücksichtigen und Diskriminierung abzubauen“ – wie es das Kinder- und Jugendhilfegesetz mit dem 2021 aktualisierten §9 (3) explizit fordert? Was muss ich wissen über geschlechtliche Vielfalt, um jungen Menschen aller Geschlechter respektvoll begegnen zu können? Welche pädagogischen und konzeptionellen Herausforderungen bringen Überlegungen und Öffnungsprozesse zu Trans*inklusivität vielleicht gerade im Feld der Mädchen_arbeit mit sich? Im Workshop gibt es erste Impulse zu diesen Fragen und zahlreiche Hinweise auf pädagogische und aktivistische Ressourcen zur weiteren Auseinandersetzung.
Béla Krell (they/kein Pronomen): Nach 10 Jahren hauptamtlichen Engagements in der feministischen Mädchen_arbeit und Mädchen_politik ist Béla Krell aktuell tätig in den Bereichen Beratung, Bildung und Projektbegleitung zum Themenfeld geschlechtliche Vielfalt.
Workshop 7: Geschlechtergerechte Sprache in Einrichtungen feministischer Sozialer Arbeit
Nach einem kurzen Input zu den Entwicklungen von feministischer Sprachkritik hin zur Verwendung geschlechtergerechter Sprache wird es in diesem Workshop vor allem darum gehen, miteinander ins Gespräch zu kommen: Welche Auswirkungen hat geschlechtliche Selbstbestimmung auf den Sprachgebrauch in feministischen Einrichtungen der Sozialen Arbeit? Welche Fragen und Hürden tauchen auf? Wie gehen Fachkräfte und Einrichtungen damit um? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Was oder auch wer kann hilfreich sein in diesem Prozess?
Heike Beck (sie/ihr) beschäftigt sich seit vielen Jahren in unterschiedlichen Kontexten mit dem Thema entwertende Sprache und setzt sich als Supervisorin dafür ein, entwertende Sprachhandlungen besprechbar zu machen. Für sie ist ein diskriminierungskritischer Sprachgebrauch auch eine Frage der Haltung.
Workshop 8: Verbünden und Verbinden – Kämpfe um Selbstbestimmung gemeinsam denken
(Körperliche) Selbstbestimmung ist ein zentrales Thema feministischer Kämpfe- sei es für das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche oder gegen geschlechtsspezifische und sexualisierte Gewalt. Und auch in trans* und inter* spezifischen Kämpfen geht es zuvorderst um Selbstbestimmung: Die Forderung nach geschlechtlicher Selbstbestimmung auf sozialer, juristischer und medizinischer Ebene steht für viele trans*, nicht-binäre und inter* Personen im Vordergrund. Im Workshop möchten wir gemeinsame und verbindende Perspektiven erörtern und der Frage nachgehen, wie im Sinne von „my body my choice“ diese Kämpfe mehr verbunden werden können und wie eine verbündete feministische Praxis, die geschlechtliche Vielfalt mitdenkt, aussieht und aussehen kann. Der Workshop ist offen für Menschen aller Geschlechter. Der Workshop stellt nicht die Frage des “ob”, sondern des “wie” Kämpfe solidarisch verbunden werden können. Alle, die hier gemeinsam weiterdenken wollen, sind willkommen.
Mo Zündorf (Pronomen: nin) spricht aus nicht-binär trans*, endogeschlechtlicher, weißer Perspektive. Nin arbeitet in einer Fachstelle zu queerer Jugendarbeit und organisiert dabei oft Vernetzung und Austausch. Kat Feyrer (kein Pronomen) arbeitet aus abinärer, endogeschlechtlicher, weißer Perspektive; beschäftigt sich freiberuflich in Organisationsberatung und Supervisionmit der Frage, wie Räume machtsensibel und stärkend aufgebaut und gestaltet werden können. Mo und Kat haben gemeinsam mit dem NGVT NRW die Broschüre “work in progress- Frauen- und Mädchenarbeit trans*inklusiv” veröffentlicht. https://ngvt.nrw/broschuere-work-in-progress-erschienen/
Die Teilnahme am Vormittag ist nach Anmeldung kostenfrei möglich.
Die Teilnahmegebühr für den Nachmittag beträgt 25€ pro Person. Sollte Ihnen dieser Tagungsbeitrag nicht möglich sein, bitte schicken Sie uns eine E-Mail, wir finden eine Lösung.
Sie erhalten die Kontodaten für die Teilnahmegebühr per E-Mail mit Ihrer Anmeldebestätigung. Bitte überweisen Sie dann den Betrag sobald wie möglich, spätestens jedoch bis zum 12. September auf das angegebene Konto. Die Anmeldung für den Nachmittag ist erst gültig, wenn Sie den Teilnahmebeitrag überwiesen haben. Die Teilnahmelisten für die Workshops werden ab dem 19. September 2022 versendet.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass wir nur max. 2 Personen pro Einrichtung an der Nachmittagsveranstaltung teilnehmen lassen können. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen, völkischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen, völkischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Jegliche Film-, Ton- und oder Videoaufnahmen sind nicht erlaubt.
Der Campus der Frankfurt University liegt zentrumsnah im Norden von Frankfurt an der Haltestelle Nibelungenplatz (UAS) und ist bequem mit den ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) oder mit dem Fahrrad erreichbar. Der Parkraum an der Hochschule ist begrenzt.
Bei Rückfragen erreichen Sie uns per E-Mail über: feministische-vielfalt-tagung(at)fb4.fra-uas. de