Prof. Dr. Therese Neuer-Miebach i.R.
Professur für Interventionslehre und Konzepte der Sozialen Arbeit / Behindertenarbeit
Schwerpunkte
- Strafrecht
- Migrationsrecht
- Antidiskriminierungsrecht
Zusatzqualifikationen
- Mediation und Organisationsberatung
Praxiserfahrungen
- Anwaltliche Tätigkeit, Verwaltung, Politikberatung und Entwicklungszusammenarbeit
- Stadt- und Regionalentwicklung; Urban Agglomerations; städtischer Raum/Sozialräumliche Entwicklung: Sozialstruktur, Wohnen; Begleitforschung zur Hessischen Gemeinschaftsinitiative Soziale Stadt - HEGISS
- Sozialpolitik: Soziologie der Familie; Armutsforschung sowie kommunale und europäische Sozialpolitik; Quartiersanalysen Soziale Stadt/Politique de la Ville: Partizipation, Gemeinwesenarbeit
- Behinderung und Gesellschaft; Medizin/Gesundheit und Ethik
- Hochschulpartnerschaften mit romanischsprachigen Ländern Frankreich, Marokko
Ich biete folgende Lehrveranstaltungen an:
Bachelor Soziale Arbeit (Fb4)
- Modul 4 – Grundlagenmodul: Gesellschaft, Ökonomie, Sozialstaat
- Modul 10 – Aufbaumodul: Gesellschaft, Ökonomie, Sozialstaat – sozialpolitische Bezüge
- Modul 16.4 – Konzeptionelles Vertiefungsmodul: Entwicklung und Umsetzung eines internationalen/interkulturellen Projekts
Bachelor Soziale Arbeit :transnational (Fb4)
- transnationale Perspektiven der Sozialen Arbeit mit integriertem Auslandssemester und Auslandspraktikum, in Kooperation mit unseren ausländischen Partner-Hochschulen
Master Forschung in der Sozialen Arbeit (Fb4)
- Modul 2 – Ringvorlesung: Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit
- Modul 6 – Konzeptentwicklung, Projektmanagement und Sozialplanung
BerufspraktikantInnen (Fb4)
- Praxisreflexionsseminar für PraktikantInnen im Anerkennungsjahr
Urban Agglomerations (Fb1)
- Modul 2.3 – Social and Cultural Challenges
Berufstätigkeiten
seit 01.02.1999
Professorin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit (vormals: Fachbereich Sozialarbeit) mit den Schwerpunkten Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit; Behinderung, Gesundheit und Sucht; Sozialpolitik
1985-1999
Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (31.01.1999):
- 1985-1987 Referat Eltern und Familie
- 1988-1999 Leiterin des Fortbildungsinstituts, Familienpolitik, Sozialpolitik
- 1995-1999 Mitglied der Bundesgeschäftsführung: Internationales, Fortbildung, Ethik (u.a. Projekte in Ost- und Mitteleuropa, Kooperation mit europäischen und internationalen Partnerorganisationen und Arbeitsgruppen)
1980-1983
Mitarbeit im Verein Frauen-helfen-Frauen: Aufbau des Frauenhauses Marburg
1982-1986
regelmäßige Lehraufträge an den Universitäten Marburg, Kassel und an der Fachhochschule Fulda zu Themen der Stadtentwicklung, der Sozialpolitik, der Familienpolitik
seit 1976
Inhaberin des Büros für Sanierungs- und Sozialplanung (BSS): Kommunalberatung
1973-1984
Praxisprojekte in Stadterneuerung und in Stadt- und Regionalentwicklung:
- 1973-1976 Freie Planungsgruppe Berlin
- 1976-1994 Magistrat der Stadt Marburg
- 1977 Regionale Planungsgemeinschaft Mittelhessen
- 1983 Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt
- 1984 Internationale Bauausstellung, Berlin
Ausbildungsqualifikationen
1982
Dr. rer. pol., Universität Bremen
1976
Abschluss Diplom Soziologie, Universität Marburg
1971
1. Staatsexamen Romanistik/Kath. Theologie, Universität Bonn
1955-1967
Schulausbildung mit Abschluss Abitur
2012
Stichwort Behinderung; Stichwort Rehabilitation. In: Kreft, D.; Mielenz, I. (Hg.): Wörterbuch Soziale Arbeit, Weinheim, 6. Aufl.
2011
Tourisme intégré ou ségrégé à Agadir ? DIRASSAT, Revue publiée par la Faculté des Lettres et des Sciences Humaines Agadir. No spécial Sociologie 14 / 2011, 7-17.
Soziale Arbeit im Dialog – Travail Social en dialogue. (Hg. zus. mit Schleyer-Lindenmann, A.). Frankfurt.
Sterilisation – Zwischenlager – Freigabe zur Tötung: Gedenken an die Zeit des Nationalsozialismus im VITOS-Klinikum Herborn – Ist Geschichte Vergangenheit? In: Vanja, Ch. (Hg.): 100 Jahre Psychiatrie in Herborn: Rückblick, Einblick, Ausblick. 213-224.
2010
Sozialraumuntersuchung Wohnsiedlung Riederwald – Empirische Untersuchung. Zus. mit AG Sozialraumanalyse der FH Frankfurt im Auftrag des Diakonischen Werks für Frankfurt/M des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt/M. 2010.
2007
Von der Raumstadt zur Sozialen Stadt. Die Entwicklung problematischer Stadtteile – Beispiel Nordweststadt in Frankfurt am Main. Blätter der Wohlfahrtspflege 1/2007, 20-25.
2006
Sterbenskrank und lebensmüde: Nachdenkliches zur Euthanasie in der aktuellen bioethischen Debatte. George, U.; Lilienthal, G. et al. (Hg.): Hadamar: Heimstätte, Tötungsanstalt, Therapiezentrum, Marburg, 476-485.
Zus. mit: Schneider, Johann, Pfeiffer, Alexander: Aktivierung der BewohnerInnen, Verbesserung der BürgerInnenmitwirkung und des Stadteillebens. Schlussbericht der Begleitforschung HEGISS. HEGISS – Materialien, Begleitforschung3, Frankfurt.
2005
Neuer-Miebach, Th. und Arbeitsgruppe Sozialraumanalyse der FH Frankfurt: Frankfurt – Soziale Stadt – Neue Nachbarschaften. Soziale Stadt Nordweststadt – Bewohneraktivierung. Forschungsbericht im Auftrag des Diakonischen Werks für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt am Main. Fachhochschule Frankfurt, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit.
Überforderte Programme für überforderte Nachbarschaften: Reflexionen über den Partizipationsgehalt der Politique de le Ville und des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt. Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen (Hg.): Jahrbuch Stadterneuerung 2004/05. Berlin, 311-327 (gemeinsam mit Blanc, Maurice).
Bio- und gentechnische „Manipulationen“ am Menschen. Korczak, Dieter (Hg.): Wieviel Manipulation verträgt der Mensch? Kröning: Asanger-Verlag, 77-100.
2004
Aktivierung und Verbesserung der BürgerInnen-Mitwirkung und des Stadtteil-Lebens. Walther, Uwe-Jens; Mensch, Kirsten: Armut und Ausgrenzungin der Sozialen Stadt. Darmstadt: Schader-Stiftung, 229-251.
2003
Die therapeutische Option und die Zukunft des Menschen: Welchen Fortschritt wollen wir? Dederich, M. (Hg.): Bioethik und Behinderung, BadHeilbrunn, 81-103.
Démocratie participative: Zur Reichweite der Politique de la Ville. Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen (Hg.): Jahrbuch Stadterneuerung 2003, Berlin, 267-277.
Neuer-Miebach, Th.; Schneider, J.; Pfeiffer, A.: Evaluation: Aktivierung der BewohnerInnen, Verbesserung der BürgerInnenmitwirkung und des Stadteillebens. Zwischenbericht über den Untersuchungszeitraum 2002-2004. Fachhochschule Frankfurt, ISR. HEGISS-Begleitforschung, HEGISS – Materialien, Begleitforschung 2, Frankfurt -Mitwirkung und des Stadtteillebens.
2002
Die Ethik des Heilens greift zu kurz – Zur vermeintlichen Legitimation genetischer Diskriminierung. Groß, D.(Hg.): ZwischenTheorie und Praxis 2: Ethik in der Medizin in Lehre, Klinik und Forschung. Würzburg, 97-111.
Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen durch die humangenetische Forschung. Bundschuh, K.(Hg.): Sonder- und Heilpädagogik in der modernen Leistungsgesellschaft – Krise oder Chance ? Bad Heilbrunn, 73-90.
Die Ethik des Heilens: Begründungsmuster einer postmodernen Bio-Medizin. Annales d’Histoire et de Philosophie du Vivant, Vol 7, Paris, 81-92.
2001
EthischeHerausforderungen durch die Verheißungen der Gentechnik. Behinderten-Pädagogik 40.Jg. Heft 1, 6-22.
Neuer-Miebach, Th.; Dilcher, R.; Obermann, M.; Strass, P. Projekt Frankfurt am Main - Soziale Stadt. Quartiesmanagement in Sossenheim, Carl-Sonnenschein-Siedlung. Fachhochschule Frankfurt im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Frankfurt/Main.
2000
Dörr, G.; Grimm, R.; Neuer-Miebach, Th. (Hg.): Aneignung und Enteignung. Der Angriff der Bioethik auf Leben und Menschenwürde. Düsseldorf: Verlag Selbstbestimmtes Leben.
1999
Zwang zur Normalität. Pränatale Diagnostik und genetische Beratung. Emmrich, M. (Hg.), Im Zeitalter der Bio-Macht. Frankfurt, 69-104.
Welche Art von Prävention erkaufen wir uns mit der Zulässigkeit von Präimplantationsdiagnostik? In: Ethik in der Medizin 11/1999, 125-131.
1998
Welchen Preis sind wir bereit, für das Fortschrittsangebot der Gentechnik zu zahlen? In: Hess. Landesregierung (Hg.): Chancen und Risiken der Gentechnik: Welcher Nutzen? Welche Risiken? Wiesbaden, 146-164.
Wunder, M.; Neuer-Miebach, Th. (Hg.): Bio-Ethik und die Zukunft der Medizin. Bonn: Psychiatrie Verlag.
1997
Lebensqualität statt Heiligkeit des Lebens? Bio-medizinische Herausforderungen für ein Leben mit Behinderungen. In: Fachdienst der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung. Marburg, 2 /1997, 3-14.
1996
Neuro-Ethik versus Menschenwürde. In: Kaiser, G. et al. (Hg.): Die Zukunft der Medizin. Neue Wege zur Gesundheit? Frankfurt Campus, 317-332.
Der Stellenwert behinderten Lebens angesichts eugenischer Tendenzen in unserer Gesellschaft. In: Zwierlein, E. (Hg.): Handbuch Integration und Ausgrenzung. Behinderte Mitmenschen in der Gesellschaft. Neuwied, 128-139.
1995
Behindertenfeindlichkeit: Neue Frage – altes Thema? TPS 2 /1995, 98-102.
Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung – sozialpolitische Bedeutung und Perspektiven. In: Pixa-Kettner, U. et al. (Hg.): Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung. Universität Bremen, 98-114.
Schwerpunkte: Stadt- und Regionalentwicklung; städtischer Raum, Sozialstruktur und –entwicklung; lokale Sozialpolitik; Partizipation; Politique de la Ville
2007-2010
Sozialstruktur und Wohnen im Riederwald, Frankfurt., im Auftrag des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt. Sozialwissenschaftliche empirische Untersuchung.
Den gesamten Bericht als PDF einsehen (800 kb).
2004-2006
Soziale Stadt Nordwest – Bewohneraktivierung, Sozialraumanalyse, im Auftrag des Diakonieverbandes Frankfurt.
Den gesamten Bericht als PDF einsehen (1,6 MB).
2003
Gemeinwesenarbeit – Sozialarbeit im Sozialen Brennpunkt Frankfurt – Griesheim Ahornstraße – Seminarprojekt
2002-2006
Begleitforschung „Partizipation“ im Rahmen der Hessischen Gemeinschaftsinitiative Soziale Stadt (HEGISS) des Bund-Länder-Programms „Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf - Soziale Stadt“.
Den gesamten Bericht als PDF einsehen (1,3 MB).
2000-2001
Projekt Frankfurt am Main – Soziale Stadt. Quartiersanalyse in Sossenheim/Carl-Sonnenschein-Siedlung
2000
Studienprojekt in Tansania in Kooperation mit der GTZ: Frauenprojekt: Feuerholzsparender Energieeinsatz in privaten Haushalten
1986-1988
„Stadterneuerung als Teil der großstädtischen Entwicklungspolitik in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus“, Universität Kassel, im Rahmen des Schwerpunktes „Geschichte und Zukunft europäischer Städte (Stiftung Volkswagenwerk)
1984 und 1985
Studienprojekt in Kenia in Kooperation mit der GTZ: Frauenprojekt: Feuerholzsparender Energieeinsatz in privaten Haushalten
1982-1983
Evaluation des Waldtalentwicklungsprogramms Marburg/Lahn im Auftrag des Magistrats der Stadt Marburg
1980 und 1983
Studienprojekte in Algerien in Kooperation mit der GTZ: Bestandsaufnahme und Stadtentwicklung
1980-1981
Sozialwissenschaftlich-empirisches Forschungsprojekt „Einstellungen und Meinungen der marokkanischen Bevölkerung zum Tourismus und seinen Auswirkungen auf das Land“. DFG-Forschungsprojekt
Vorsitzende des Beirats des Fremdsprachenzentums (FSZ) der Frankfurt University of Applied Sciences.
Mitglied des StIBeT-Kommission (Vergabe von Studienabschluss-Beihilfen für ausländische Studierende) der Frankfurt University of Applied Sciences
Seit 2009
Ombudsperson der FH Frankfurt (jetzt: Frankfurt University of Applied Sciences)
Koordinatorin der Hochschulpartnerschaft mit der Universität Luminy/Marseille (neu: AIX Marseille Université) und mit der Université Agadir/Marokko
Mitglied des Instituts für Migrationsstudien und Interkulturelle Kommunikation (ImiK)
Mitglied des Instituts für Stadt- und Regionalentwicklung der Frankfurt University of Applied Sciences (ISR)
Mitglied der Dt. Gesellschaft für Sozialarbeit
Mitglied der Akademie Ethik in der Medizin
Mitglied des Stadtforschungs-Netzwerks Hessen www.stadtforschung-hessen.de
1999-2003
Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Gedenkstätte Hadamar
1998-2002
Mitglied der Enquete-Kommission „Recht und Ethik der modernen Medizin“ des Dt. Bundestages
1998-2000
Mitglied des Ethik-Beirates des Bundesgesundheitsministeriums
2002-2008
Mitglied des Nationalen Ethikrates der Bundesregierung
2000-2002
Mitglied der Enquete-Kommission des Dt. Bundestages „Recht und Ethik der modernen Medizin“
Seit 1976
Mitglied der Sektion Stadt- und Regionalsoziologie der Dt. Gesellschaft für Soziologie