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Nachhaltigkeit an der Frankfurt UAS: BüroN

Know-how entwickeln, Haltung prägen, Botschafter:in werden


Als Quelle für Wissenschaft und Bildung haben wir wie kaum ein anderer Stakeholder der Region Frankfurt/RheinMain die Möglichkeit, für alle 17 Nachhaltigkeitsziele Lösungen zu entwickeln. Als interdisziplinäre Hochschule für angewandte Wissenschaften liefern wir seit Jahrzehnten Forschungsergebnisse, die unsere empfindliche Welt schützen können.
Jedes Jahr entlassen wir aus unseren ca. 70 Studiengängen über 2000 Absolventinnen und Absolventen. In allen Studierenden versuchen unsere Lehrenden den Funken der Nachhaltigkeit zu entzünden, damit diese in ihren zukünftigen großen Aufgaben diesen Funken zu einem Feuer entfachen.
Reicht das schon? Wir finden nicht, denn Stillstand ist Rückschritt. Deshalb möchten wir gemeinsam mit Ihnen allen, unseren Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden Wissen schaffen und neue Ideen entwickeln.

Nachhaltige und klimarelevante Themen sind schon lange Bestandteil von Lehrveranstaltungen und Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, wie die gesamte Hochschule in Zukunft aussehen muss, damit Absolvent/-innen für eine nachhaltige Welt sorgen können.

Vorsitz Studierenendenparlament: Sascha Hippert
ASTA: N.N.
Fb1: Maziyar Afshari Zadek
Fb2: Katharina Konradi
Fb3: Sascha Hippert
Fb4: N.N.

Fb1: Prof. Dr.-Ing. Jan Dieterle
Fb2: Prof. Dr.-Ing. Niklas Döring
Fb3: Prof. Dr. Jens Müller-Merbach
Fb4: Prof. Dr. Yari Or

Bau: Barbara Burckhardt, Rajiv Singh Irungbam
BeSt: Roswitha Perret, Dr. Sabrina Engelmann
Bibliothek: Heiko Schorde, Inke Worgitzki
Campus IT: Wolfgang Kubisch, Carsten Biemann
CHD: Dr. Margit Göttert, Dr. Vera Jost, Jasmin Grünewald
Controlling: Wolfgang Schaubruch
Digitalisierungsbüro: Dr. Annette Kirschenbauer
Fachsprachenzentrum: Matthew Cohn
Facility Management: Heike Schneider, Sebastian von Behren
Finanzen: Theresa Acker
FIT: Kristiane Seidel, Dr. Dominik Wolf
Hochschulförderung: Astrid Kramer
HR: Saskia Okamoto, Karoline Nikel
International Office: Andrea Janßen, Adam Lipski
Justiziariat: Daniela Arnhold
KOM: Julia Höfer-Fuchs
Kompetenzcampus: Anna Bergstermann, Helmut C. Büscher
Marketing: Dr. Daniela Tiedtke-McDermott, Nadine Näther
QEP: Dr. Christoph Rosenbusch, Dr. Mareike Tarazona, Golo Hermann
StuPort: Ulrike Schmittner, Natascha Hempel

Wie können wir die Fortschritte einer nachhaltigen Ausrichtung unserer Hochschule transparent darstellen? Wie können den Anspruch der Wirtschaftlichkeit um den der Nachhaltigkeit ergänzen – oder gar ersetzen? Wie können IT und Digitalisierung in den Dienst der Nachhaltigkeit gestellt werden?  Und was müssen wir tun, um unser eigenes Handeln nachhaltig auszurichten? Mit diesen Fragen befasst sich die AG Governance und erarbeitet Ideen, wie bestehende Prozesse und Strukturen überdacht und zukunftsorientiert gestaltet werden können.

Mitglieder
Nils Bauer, Fb2 (S)
Prof. Dr. Elizaveta Gardó, Fb3 (L)
Dr. Sabine Geldsetzer, Abt. BESt (M)
Dr. Margit Göttert, Gleichstellungsbeauftragte (M) (Gruppensprecherin)
Prof. Dr. Veronika Kneip, Fb3 (L)
Prof. Dr. Jens Müller-Merbach, Fb3 (L)
Dr. Christoph Rosenbusch, QEP (M)
Ruth Schlögl, Fb1 (M)
Ulrike Schmittner, StuPort (M)  
Inke Worgitzki, Bibl (M)

Die AG Umwelt erarbeitet das Konzept für ein Umweltbüro, eine Anlaufstelle für Umweltprojekte an unserer Hochschule. Sie setzt sich zum Ziel, einen grünen Campus zu schaffen, der Aspekte wie Mikroklima – das Klima im Umfeld der Frankfurt UAS  –, Entschleunigung, Gesundheit, Mensa, „green social work“ sowie Freiflächen berücksichtigt. Die AG-Mitglieder legen ihren Fokus dabei zudem auf Vielfalt (Biodiversität und Regionalität) sowie Gerechtigkeit (Fair Trade University sowie die Festlegung hochschulinterner Fair-Trade Standards und ökologischer Standards).

Mitglieder
Prof. Dr.-Ing. Niklas Döring, Fb2 (L)
Natascha Hempel, StuPort (M)
Golo Hermann, QEP (M)
Dana Neva Herrschaft, Fb1 (S)
Jérôme Hilper, CampusSport (M)
Sascha Hippert, Fb3 (S)
Prof. Dr. Michael Horstmann, Fb1 (L)
Jürgen Hummel, Fb1 (M)
Marianne Jäger, Fb2 (M)
Prof. Holger Marschner, Fb2 (L)
Prof. Dr. Yari Or, Fb4 (L)  
Prof. Dr. Volker Ritter, Fb1 (L)
Prof. Erik Röthele, Fb1 (L)
Prof. Dr.-Ing. Ekkehard Schiefer, Fb2 (L)
Prof. Dr. Hans Jürgen Schmitz, Fb1 (L) (Gruppensprecher)

Damit wir als Hochschule Nachhaltigkeit in die (Stadt-)Gesellschaft transportieren können, wurde zudem die AG Gesellschaft gegründet. Sie befasst sich mit der Frage, wie wir ein bewusstes Handeln nach außen kommunizieren wollen und authentisch vorleben können. Zudem erarbeitet sie Methoden, um bestehende und zukünftige Kooperationen unserer Hochschule auf ihre Unternehmensphilosophie zu prüfen sowie bei der zentralen Beschaffung bzw. bei Ausschreibungen die Themen Nachhaltigkeit und Fairtrade berücksichtigt zu wissen - auch wenn diese gegenwärtig mit dem sparsamen und wirtschaftlichen Haushalten nicht vereinbar sind.

Mitglieder
Prof. Dr. Sebastian Bremm, Fb2 (L)
Prof. Dr. Gerd Döben-Henisch, Fb2 (L)
Dr. Sabrina Engelmann, BeST (M)
Jasmin Grünewald, Diversity (M)
Raul Gschrey, Fb4 (L)
Dr. Vera Jost, Diversity (M) (Gruppensprecherin)
Prof. Dr. Tine Köhler, Fb1 (L)
Prof. Dr. Michaela Köttig, Fb4 (L)
Angelika Plümmer, Fb1 (L, M)
Heiko Schorde, Bibl. (M)
Prof. Dr. Ulrich Schrader, Fb2 (L)
Philipp Senft, BeST (M)
Prof. Dr. Stefan Timmermanns, Fb4 (L)
Prof. Dr. Martina Voigt, Fb3 (L)
Noah Wagner, Fb3, (S)

Die AG entwickelt ein Dashboard um die Fortschritte bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie sichtbar zu machen. Dieses soll dazu dienen, sich (gegenseitig) zu informieren und das eigene Verhalten entsprechend zu justieren. Das übergeordnete Ziel des Dashboards ist ein hohes Maß an Aktualität und eine anschauliche Aufbereitung der Daten.

Mitglieder
Sebastian von Behren, FM (M)
Dr. Claus Henrich Bender, Fb4 (M)
Barbara Burkhardt, Stab Bau (M)
Prof. Dr. Sebastian Bremm, Fb2 (L)
Prof. Dr. Gerd Doeben-Henisch, Fb2 (L)
Oliver Gubba, KOM (M)
Natascha Hempel, SuPort (M)
Julia Höfer-Fuchs, KOM (M)
Prof. Dr.-Ing. Holger Marschner, Fb2 (L)
Prof. Dr. Jens Müller-Merbach, Fb3 (L)
Nadine Näther, MK (M)
Prof. Dr. Yari Or, Fb 4 (L)
Prof. Dr. sc. Volker Ritter, Fb1 (L)
Dr. Christoph Rosenbusch, QEP (M)
Dr. Marekie Tarazona, QEP (M)
Prof. Dr.-Ing. Hans Jürgen Schmitz, Fb1 (L)
Dr. Dominik Wolf, FIT (M)
Tobias Semmet, FIT (M)

Die AG hat Ziele für eine Machbarkeitsstudie zur Gestaltung der horizontalen und vertikalen Freianlagen des Campus definiert, die derzeit von einem externen Büro entwickelt werden.
Die konkreten Ziele sind:
• Entwicklung eines Leitbildes für die Freiraumentwicklung des Hochschulcampus
• Erhöhung der Biodiversität und Campusbegrünung (horizontal und vertikal)
• Verbesserung der Aufenthaltsqualität
• Gestalterische Anbindung des Campus an den urbanen Kontext, Betonung der Nachbarschaftsbeziehung, Anbindung an die Nibelungenallee (zukünftige Campusmeile)

Miglieder:
Dekan Prof. Jean Heemskerk, Fb1 (L)
Barbara Burkhardt, Ltg. Stabsstelle Bau (M)
Derya Gezici, Stabsstelle Bau (M)
Heike Schneider, Ltg. Stabsstelle Facility Management (M)

Die AG verfolgt das Ziel, Aktivitäten zur Etablierung der Fairtrade-Bewegung an der Frankfurt UAS durchzuführen und Fairtrade-Produkte anzubieten. Eine Steuerungsgruppe bestehend aus Dr. Bert Albers (Kanzler), Konrad Zündorf (Studentenwerk Frankfurt am Main), Sascha Hippert (Vorsitzender der Studierendenparlaments) sowie Dr. Ulrike Reichhardt (BüroN) und Nadine Näther (Abt. Kommunikation) plant zukünftige Maßnahmen in Kooperation mit der AG.

Mitglieder
Marianne Jäger, Fb2 (M)
Franziska Kristen, Fb4 (M)
Nadine Näther, Abt. KOM (Gruppensprecherin) (M)
Katharina Stemmer, Fb3 (M)

Studierende:
- Dennis Pleyer, Fb1
- Thorben Buch, Fb2
- Milan Tao, Fb3
- Sophie Häuer, Fb4

Vertreter:innen aus Wirtschaft und Gesellschaft:
- Pfarrer Dr. Gunter Volz, Pfarrstelle für Gesellschaftliche Verantwortung
- Michael Rüffer, Geschäftsführer Technik und Betrieb / Eisenbahnbetriebsleiter der VGF (VerkehrsGesellschaft Frankfurt am Main mbH)

Fachbereiche:
- Prof. Dr. Annette Kämpf-Dern, Fb1
- Prof. Dr. Niklas Döring, Fb2
- Prof. Dr. Jens Müller-Merbach, Fb3
- Prof. Dr. Yari Or, Fb4

Hochschulleitung und Verwaltung:
- Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Rägle
- Dr. Christian Holst (Forschungspromotor Fb3)
- Dr. Sabrina Engelmann (BeSt)

Nachhaltigkeitsstrategie der Frankfurt UAS

Präambel und Vision

Wir haben nur ein Zuhause: die Erde. Unser Ziel ist es, diese für alle und auf Dauer unter lebenswerten und demokratischen Bedingungen zu erhalten.

Wir erkennen die weltweite Klimanotlage und rufen diese für die Frankfurt University of Applied Sciences aus.

Wir richten uns an dem Leitsatz „Know-how entwickeln, Haltung prägen, Botschafter/-in werden“ aus, möchten Vorbild für Nachhaltigkeit sein und andere inspirieren, es uns gleich zu tun. Unseren wissenschaftlichen Nachwuchs befähigen wir, Botschafter/-innen für die Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Wirtschaft zu sein.

Als Frankfurt UAS arbeiten wir an der Lösung der Menschheitsaufgaben „Klimaschutz“ und „Regeneration der Umwelt“ und orientieren uns dabei an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Wir als Hochschule für Chancen durch Bildung und als Stakeholder der Region FrankfurtRheinMain nehmen uns der Umsetzung der Nachhaltigkeit auf wissenschaftlicher sowie gesellschaftspolitischer Ebene an.

In Studium, Lehre, Weiterbildung, Forschung und Transfer entwickeln wir Lösungen für eine zukunftsfähige Welt. Wir gehen mit Ressourcen verantwortungsvoll um und leben nicht auf Kosten anderer.

Das Ziel dieser Strategie ist, dass Nachhaltigkeit unser Denken und Handeln dauerhaft leitet.

Als Hochschule wollen wir Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in allen Studiengängen implementieren und sichtbar machen. Neben dem fachlichen Wissen vermitteln wir auch das Orientierungswissen zur Nachhaltigkeit. Wir vermitteln Studierenden die Fähigkeit, ökologische, soziale und ökonomische Fragestellungen zu analysieren, zu bewerten und im Sinne der Nachhaltigkeit damit umzugehen.

In der Abwägung der ökologischen, sozialen und ökonomischen Belange der Nachhaltigkeit lernen wir diese untereinander und gegeneinander gerecht abzuwägen und mit einer möglichen Unvereinbarkeit der Aspekte umzugehen. Wir trainieren unsere Konflikt- und Kritikfähigkeit, um gute Botschafter/-innen der Nachhaltigkeit zu sein.

Die Verbindung zwischen Lehre und Forschung ist für das Querschnittsthema Nachhaltigkeit konstitutiv.

Wir schaffen ein wissenschaftliches Umfeld, das Forschung zur Nachhaltigkeit fördert, und qualifizieren in diesem interdisziplinären Themenfeld wissenschaftlichen Nachwuchs. Mit unseren Forschungsergebnissen stellen wir Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung einer zukunftsfähigen Welt bereit. Die Frankfurt UAS unterstützt explizit Forschungsvorhaben zur Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen.

Um das Wissen im Geiste der Nachhaltigkeit zu mehren, teilen wir unsere Forschungsergebnisse wo immer möglich und machen diese für die Öffentlichkeit sichtbar.

Wir verstehen unsere Hochschule als Quelle der Nachhaltigkeit und bieten den Transfer unseres Wissens Kommunen, Unternehmen, Behörden und weiteren Institutionen der Gesellschaft an. Wir unterstützen diese in ihrem Transformationsprozess hin zu mehr Nachhaltigkeit, indem wir technische, soziale und institutionelle Innovationen begleiten. Für Transferleistungen zu mehr Nachhaltigkeit bieten wir als Hochschule geeignete Kooperations- und Kommunikationsformate an.

Wir bieten unseren Alumni, Hochschulangehörigen und der Öffentlichkeit regelmäßig Weiterbildungsangebote zur Nachhaltigkeit an.

Wir leben in der Frankfurt UAS unseren Transformationsprozess hin zur nachhaltigen Hochschule authentisch vor und laden die Öffentlichkeit und Stadtgesellschaft ein, auf unserem Campus das Thema Nachhaltigkeit unmittelbar zu erleben.

Das Wohlbefinden aller Menschen auf dem Campus ist uns wichtig. Wir sorgen für gesundheitsfördernde Studien- und Arbeitsbedingungen, bspw. indem wir ein breites Hochschulsportangebot zur Verfügung stellen und flexible Arbeits- und Studienbedingungen ermöglichen.

Unser Ziel ist es, spätestens 2030 unseren gesamten Hochschulbetrieb CO₂-neutral zu führen.

Wir als Frankfurt UAS verstehen uns als Reallabor und Modellprojekt für zukunftsfähige Gebäude-, Campus- und Grünflächenplanung sowie Mobilitätsformen. Baumaßnahmen werden mit dem Ziel der CO₂-Neutralität geplant, ausgeschrieben und realisiert. Wir bilden die Ressourcen- und Energieverbräuche ab, um unser Verhalten und unsere Infrastruktur entsprechend zu justieren.

Ein nachhaltiger Hochschulbetrieb soll mehr als nur CO₂-neutral sein. Wichtig ist auch eine ganzheitliche Betrachtung aller Ressourcen und Prozesse, einschließlich der investierten Zeit und des persönlichen Engagements eines jeden Menschen. Wir setzen alle zur Verfügung stehenden Ressourcen wertschätzend im Geist der Nachhaltigkeit ein. In diesem Sinne prüfen wir unsere Verwaltungs- und Arbeitsabläufe und nutzen dafür die Möglichkeiten der Digitalisierung.

Über Anschaffungen und Beauftragungen entscheiden wir insbesondere im Sinne der Nachhaltigkeit und sichern so, dass die Nachhaltigkeit nicht an der Finanzierbarkeit scheitert. Die Frankfurt UAS geht grundsätzlich nur noch Kooperationen mit Unternehmen und Organisationen ein, die sich der Nachhaltigkeit – wo möglich nachprüfbar – verpflichten. Die Zertifizierung als Fairtrade-University streben wir an.

Wir gründen an der Frankfurt UAS ein „Büro für Nachhaltigkeit“. Mit ihm stellen wir sicher, dass alle Aktivitäten in Studium, Lehre, Forschung, Weiterbildung und Transfer sowie im gesamten Hochschulbetrieb, im Sinne der Nachhaltigkeit aufeinander abgestimmt werden. Jeder Fachbereich und jede Abteilung der Frankfurt UAS entsendet je eine/n Beauftragte/n als Mitglied in das Büro für Nachhaltigkeit. Diese treffen sich mindestens zwei Mal pro Semester, um gemeinsam die Impulse aus der gesamten Hochschule aufzugreifen, zu Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Um unser Verhalten entsprechend zu justieren, berichtet das Büro für Nachhaltigkeit auf einer geeigneten Plattform über aktuelle Projekte, die CO₂-Einsparungen sowie die Ressourcen- und Energieverbräuche. Es legt jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht mit einer Bestandserhebung und einem Monitoring vor. Grundlage dieses Monitorings sind Indikatoren und Meilensteine, die im Rahmen der Maßnahmenplanung definiert werden.

Wir statten das Büro für Nachhaltigkeit mit den nötigen Ressourcen aus.

Wir gründen einen Nachhaltigkeitsrat. Dieser tagt mindestens einmal pro Jahr und reflektiert unseren Transformationsprozess. Der Nachhaltigkeitsrat setzt sich zusammen aus

  • vier Vertreter/-innen der Verwaltung, davon ein Mitglied der Hochschulleitung,
  • vier Vertreter/-innen aus den Fachbereichen,
  • vier Studierenden und
  • drei externen Vertreter/-innen aus Wirtschaft und Gesellschaft

und wählt aus seiner Mitte einen Vorsitz.

Bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsziele pflegen wir eine partizipative Kultur, in der sich die Studierenden, Lehrenden, Forschenden und Mitarbeitenden einbringen können und schreiben die Nachhaltigkeitsstrategie im Zweijahresrhythmus fort.

Dieses Strategiepapier wurde vom Senat der Frankfurt UAS am 17.02.2021 beschlossen und vom Präsidium am 01.03.2021 in Kraft gesetzt.

Umsetzungskonzept der Nachhaltigkeitsstrategie

BüroN | Nachhaltig(keit) vernetzen

Das Büro für Nachhaltigkeit (BüroN) koordiniert die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen und -maßnahmen an der Frankfurt UAS, die in einem Maßnahmenplan festgeschrieben wird.
Es stellt sicher, dass alle Aktivitäten in Studium, Lehre, Forschung, Weiterbildung und Transfer und im gesamten Hochschulbetrieb, im Sinne der Nachhaltigkeit aufeinander abgestimmt werden. Die institutionalisierte Einbindung aller Hochschulbereiche stellt sicher, dass Entscheidungen über Maßnahmen im breiten Konsens entschieden und umgesetzt werden.
BüroN ist Impulsgeber und Vernetzer: es monitort die Entwicklungen, Trends und Vorgaben und speist sie in die Hochschule ein. Als Vernetzer nimmt es Ideen – vor allem aus der Forschung - und Initiativen aus der Hochschule auf, prüft Realisierungsoptionen und bringt die dafür erforderlichen Hochschulangehörigen zusammen. AG-Bildungen innerhalb einer Matrixstruktur ermöglichen es, Belange innerhalb der Hochschule auf- und miteinander abzustimmen, um Synergien und Potenziale optimal auszuschöpfen.

Ziel ist es, in einem Transformationsprozess Nachhaltigkeit in möglichst vielen Bereichen der Hochschule umzusetzen.


VisibleN | Nachhaltig(keit) sichtbar machen

Um das große Ziel der CO2-Neutralität der Frankfurt UAS bis zum Jahr 2030, aber auch viele weitere Ziele erreichen zu können, müssen Indikatoren sowie Kennzahlen entwickelt und Messungen für die Bereiche vorgenommen werden, in denen wir nachhaltiger werden wollen. Nur so können die Auswirkungen des eigenen Verhaltens erkannt, das Verhalten und die Infrastruktur entsprechend justiert und ggf. neue Maßnahmen abgeleitet werden.
Ein interaktives Dashboard wird dazu eingesetzt, um eine Reihe von Funktionen zu erfüllen. Zunächst gilt es die kontinuierliche Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Hochschule wahrnehm- und sichtbar machen.
Ausschlaggebend für die zielorientierte Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Hochschule ist ein aussagekräftiges Monitoring. Wo stehen wir bei welchem der in der Nachhaltigkeitsstrategie entwickelten Ziele, auf welches Sustainable Development Goal (SDG) zahlen wir mit den jeweiligen Meilensteinen und Zielen ein und welche Maßnahmen gilt es vorrangig anzugehen?
Welche Indikatoren und Kennzahlen sind geeignet, um die Zielerreichung zu messen und so ein sinnvolles Monitoring zu entwickeln? Wie und wo muss dieses dargestellt oder wahrnehmbar gemacht werden, um Menschen „abzuholen“ und zu erreichen? Was hemmt und was beflügelt bei der Erreichung unserer Ziele und 111+Maßnahmen und warum?
Nach und nach wird in dem Dashboard Wissen rund um das Thema Nachhaltigkeit als Informations- und Inspirationsquelle gebündelt.

Als Wissenspool ist das Dashboard ein wirksames Werkzeug, um den (beispielhaften) Transformationsprozess über die Grenzen des Campus in die Stadtgesellschaft, die Region und darüber hinaus zu transportieren und um über das Verstehen zum Handeln motivieren – innerhalb und außerhalb der Hochschule!


AwardN | Nachhaltigkeitsaktivitäten würdigen

Nach dem Prinzip „Vom Wissen zum Handeln“ würdigt AwardN Projekte zur Realisierung von Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit an der Hochschule. Denn die exzellente Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten in Studium und Lehre, Forschung und Entwicklung, Weiterbildung und Transfer verdient Anerkennung. Der Preis macht herausragende Ideen, Projekte und Initiativen sichtbar und dient auf diese Weise als Inspiration!

Die regelmäßige Vergabe dieses Preises für umsetzungsorientierte Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie.

Wesentliche Themen der Frankfurt UAS

Die entwickelten Ziele und Maßnahmen aus den Handlungsfeldern wurden auf Basis des Workshops in der AG Nachhaltigkeit, der hochschulinternen Stakeholderumfrage (April/Mai 2022) und des NachhaltigkeitsTALK (Mai 2022) für die Einordnung in einer Wesentlichkeitsanalyse ausgewertet. Als wesentliche Themen der Nachhaltigkeit wurden in den Handlungsfeldern identifiziert:

  • Studium und Lehre: Attraktiver Lernort & Zukunftsorientiertes Lernen und Lehren
  • Forschung: Gesellschaftlicher Wertbeitrag
  • Weiterbildung und Transfer: Kooperative Forschung & Weiterbildung
  • Hochschulbetrieb und der Campusentwicklung: Klimaschutz und Klimafolgenanpassung & Ressourcenschutz
  • Institutionalisierung/BüroN: Verantwortungsvolle Hochschulführung, Attraktiver Arbeitgeberin sowie Diversität & Chancengleichheit

Attraktiver Lernort.
Neben einem attraktiven Lehrangebot ist auch die Gestaltung unseres Campus maßgeblich für die Attraktivität des Lernstandortes Frankfurt UAS. Wir begreifen insbesondere unser Engagement für ökologische Nachhaltigkeit als Chance, auch die Aufenthaltsatmosphäre an unseren Standorten zu verbessern. Mit Maßnahmen aus dem Bereich der Biodiversität (z.B. Entsiegelung, Urban Gardening) wollen wir Lebensräume für Pflanzen und Tiere schaffen und zeitgleich die Lernatmosphäre auf dem Campus verbessern.

Zukunftsorientiertes Lernen und Lehren
Als Hochschule liegt unser größter Hebel in der Ausbildung unserer Studierenden. Sie bereiten wir mit praxisorientierten, interdisziplinären Lernangeboten auf ihre zukünftigen Aufgaben als Entscheidungsträger:innen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vor. Durch die entsprechende Besetzung der Professuren und eine Verankerung in den Curricula stellen wir den Kompetenzerwerb zu Themen der Nachhaltigkeit sicher.

Gesellschaftlicher Wertbeitrag
Mit dem an unserer Hochschule produzierten Wissen wollen wir einen Beitrag zur Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen leisten und die drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökologie, Ökonomie, Soziales) stärken. Deshalb streben wir an, unsere Forschung ebenso wie unser Engagement an den Zielen für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen auszurichten und den Transfer zu stärken.

Kooperative Forschung
Wir sind davon überzeugt, dass vielfältige Perspektiven –von Expert:innen ebenso wie von Laien  –unsere Forschung insbesondere im Themenfeld Nachhaltigkeit bereichern. Deshalb setzen wir auf niedrigschwellige Forschungskommunikation, ein starkes Netz an institutionellen Partnerschaften und die Einbindung verschiedenster Stakeholder, z. B. von Studierenden sowie Kommunen und Bürger:innen („Citizen Science“).

Weiterbildung
In einer komplexen, dynamischen (Arbeits-)Welt gibt es einen ständigen Bedarf an Lern-und Weiterbildungsmöglichkeiten. Mit dem entsprechenden Angebot wollen wir insbesondere Berufstätigen die Chance geben, sich persönlich und fachlich zu entwickeln und praxisrelevante Kompetenzen im Bereich der Nachhaltigkeit zu erwerben.

Klimaschutz und Klimafolgenanpassung
Auch im Hochschulbetrieb entstehen durch den Betrieb von Gebäuden ebenso wie im Bereich der Mobilität Treibhausgasemissionen, die das Klima belasten. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien und Effizienzmaßnahmen wollen wir unseren CO2-Fußabdruck verringern und so unseren Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen leisten. Wir erkennen an, dass sich der Klimawandel begrenzen, aber nicht vermeiden lässt und setzen auf unserem Campus Maßnahmen zur Klimawandelfolgenanpassung um.

Ressourcenschutz
Ob Wasser, Papier oder Reinigung – der Lehr- und Lernbetrieb unserer Hochschule nimmt natürliche Ressourcen in Anspruch. Wir streben an, Materialien aus nachhaltigen Quellen zu beziehen und ihren Verbrauch zu reduzieren. Wir wissen: Eine pflanzenbasierte Ernährung schont die planetaren Grenzen. Daher gehört zu unserem Engagement im Bereich Ressourcenschutz auch, den Anteil vegetarischer und veganer Mahlzeiten in unserem Mensabetrieb zu erhöhen.

Verantwortungsvolle Hochschulführung
Ethik und Integrität sind nicht nur in unserer Forschung und Lehre, sondern auch in der Hochschulführung zentrale Leitplanken. Sie bilden die Grundpfeiler unseres Engagements für soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit. Wir stellen die Einhaltung von Umwelt- und Sozialvorschriften sicher und streben an, gelebte Werte an unserer Hochschule in kodifizierte Richtlinien zu überführen (z. B. Diversity Strategie).

Attraktiver Arbeitgeber
Motivierte und qualifizierte Mitarbeitende sind eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg unserer Hochschule. Mit Maßnahmen aus den Bereichen Gesundheitsschutz, Weiterbildung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf wollen wir das Arbeitnehmer-Arbeitgeberverhältnis stärken und qualifizierte Fachkräfte langfristig an uns binden.

Diversität & Chancengleichheit
Wir verstehen uns als Ort der Vielfalt und wollen für alle Hochschulangehörigen Rahmenbedingungen schaffen, die es ihnen erlauben ihr Potenzial zu entfalten sowie Anerkennung und Wertschätzung zu erfahren. Auf diese Ziele wirken wir sowohl strategisch als auch mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen hin.

VisibleN: Um Aktivitäten zur Nachhaltigkeit an der Frankfurt UAS nach innen und außen sichtbar und erlebbar zu machen, wurden und werden öffentlichkeitswirksame (studentische) Modellprojekte durchgeführt. Erfahren Sie hier mehr über Orte und Aktivitäten der Nachhaltigkeit auf dem Campus.

AwardN

Nachhaltigkeitsaktivitäten würdigen

Nach dem Prinzip „Vom Wissen zum Handeln“ würdigen wir Projekte zur Realisierung von Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit. Denn die exzellente Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten in Studium und Lehre, Forschung und Entwicklung, Weiterbildung und Transfer verdient Anerkennung. Herausragende Ideen, Projekte und Initiativen gewinnen so an Sichtbarkeit, dienen auf diese Weise als Inspiration und sind integraler Bestandteil der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie.

Folgende Anreizsysteme werden derzeit umgesetzt bzw. befinden sich in Planung:

Nachhaltigkeitsreport der Frankfurt UAS

Wir freuen uns, Ihnen anbei den ersten Nachhaltigkeitsbericht der Frankfurt UAS zur Verfügung stellen zu können. Sie werden überrascht sein, wie nachhaltig wir schon heute agieren.

In einer Zeit, in der die Corona‐Pandemie die globale Klimakrise aus dem Bewusstsein zu verdrängen droht, behält die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) die Themen „Klimaschutz und Regeneration der Umwelt“ im FOKUS. Wir haben unsere Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet, die als Leitlinie zur Umsetzung konkreter Maßnahmen in Studium, Lehre, Weiterbildung, Forschung und Transfer dient. Sie wurde gemeinschaftlich von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden der Hochschule entwickelt und einstimmig vom Senat der Frankfurt UAS beschlossen.

Ein greifbares Ziel der Strategie ist z.B. bis 2030 den gesamten Hochschulbetrieb CO₂‐neutral zu stellen. Weiterer wichtiger Schritt: Die Frankfurt UAS kooperiert grundsätzlich mit Unternehmen und Organisationen, die sich der Nachhaltigkeit verpflichten. Auch über Anschaffungen und Beauftragungen entscheidet das Gebot der Nachhaltigkeit. Die Frankfurt UAS versteht sich als Reallabor und Modellprojekt für zukunftsfähige Gebäude‐, Campus‐ und Grünflächenplanung sowie Mobilitätsformen und wird zur wissenschaftlichen Vernetzung in Kürze vier Professuren für Nachhaltigkeit berufen.
Hier finden Sie den Nachhaltigkeitsreport als PDF zum Herunterladen.

 

Gerne können Sie hier einen Eintrag für den Nachhaltigkeitsblog verfassen.

Nachhaltigkeitsblog

Kontakt Stabsstelle Nachhaltigkeit/ BüroN

Leitung Stabsstelle Nachhaltigkeit

Marina Ringwald
Gebäude Kleiststraße 1, Raum E 81

Nachhaltiges Energiemanagement und
Bauen, Modell- und Pilotprojekte
"Energie und nachhaltige Gebäude"

Dr.-Ing.
Sanaa Wendling
Referentin für nachhaltiges Energiemanagement und Bauen
Gebäude Kleiststraße 1, Raum E 84

Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, Wettbewerbe

Kirsten Moriggl-NeynaberProjektmitarbeiterin Stabsstelle Nachhaltigkeit
Gebäude Kleiststraße 1, Raum E 84
Zentrale WebredaktionID: 8616
letzte Änderung: 16.05.2023