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Als Hochschule stehen wir in einer besonderen Verantwortung, das Thema Nachhaltigkeit konsequent auf allen Ebenen zu leben und für die Gesellschaft nutzbar zu machen. Durch die Pandemie ist dies noch einmal besonders deutlich geworden: Unsere Zukunft wird auch davon abhängen, wie nachhaltig wir uns künftig verhalten.

Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung in diesem Punkt sehr ernst: Unseren Studierenden vermitteln wir dieses Thema aktiv, damit sie es für ihr Berufsleben verinnerlicht haben. Mit nachhaltigen Forschungsprojekten bereichern wir die Gesellschaft. Damit dies erfolgreich gelingt, agieren wir als Hochschule konsequent nachhaltig: im Mobilitätsverhalten und in der Ressourcennutzung.

Wir bilden junge Menschen akademisch aus, und wir werden dieser Verantwortung dann gerecht, wenn wir das Bewusstsein für die Bedeutung von Nachhaltigkeit früh verankern, unter anderem in den Curricula. Damit legen wir die Grundlage, dass sie den Gedanken der Nachhaltigkeit aktiv in ihr späteres Berufsleben einbringen. Das allein aber reicht nicht. Die Institution Hochschule und ihre Mitarbeitenden haben hier eine wichtige Vorbildfunktion: Nachhaltigkeit muss sichtbar werden. Und sie muss gelebt werden.

Forschung ist ein weiterer wichtiger Bereich, um das Thema gezielt voran zu bringen. Forschungsprojekte mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit erfüllen zwei wichtige Funktionen: Sie sensibilisieren Forschende und Studierende und sie leisten wichtige Beiträge zu einer nachhaltigeren Gestaltung der Gesellschaft. Erneuerbare Energien, Mobilität („Radprofessur“), aber auch Planen und Bauen oder Informatik sind Bereiche, in denen die Frankfurt UAS mit hoher Reputation und besonderem Fokus auf nachhaltige Aspekte forscht.

Die Nachhaltigkeitsstrategie, die Sie im Wortlaut in diesem Bericht finden, setzt den Rahmen für unser Handeln und unsere Ziele. Sie wurde im abgelaufenen Jahr unter nicht ganz einfachen Bedingungen und breiter Beteiligung der Angehörigen der Frankfurt UAS erarbeitet. Ganz besonders freut mich, dass es Studierende waren, die mit Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit entscheidende Impulse gegeben und sich auch bei der Erarbeitung der Strategie vorbildlich engagiert haben. Die breite Verankerung in der Hochschule ist ein Hinweis darauf, dass einer großen Mehrheit der Hochschulangehörigen dieses Thema am Herzen liegt und sie sich ganz individuell „in die Pflicht“ genommen fühlt. Es ist wichtig, eine Strategie zu haben, um sich selbst zu erinnern und zu messen und Menschen zu veränderten Handlungsweisen zu motivieren.

Selbstverständlich haben wir das Thema Nachhaltigkeit nicht erst in diesem Jahr entdeckt. An vielen Stellen und auf ganz unterschiedlichen Ebenen wird in dieser Hochschule seit langem nachhaltig gedacht und gehandelt. Neu ist, dass wir all diese Aktivitäten erstmals in diesem Bericht zusammenfassen. Künftig können und wollen wir die vielfältigen Aktivitäten enger verzahnen und vorantreiben; dabei handeln wir auf Grundlage unserer Strategie.

Den 6. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit im September haben wir dazu genutzt, trotz Corona das Thema im Haus prominent zu platzieren. Wir haben verstanden!

Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre! Bleiben Sie nachhaltig!

Ihre Prof. Dr. Martina Klärle
Vizepräsidentin

M. RingwaldID: 9999
letzte Änderung: 11.11.2021