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Frankfurter Studentin unterstützt Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Dilara Su Hartmann ist an Auswahl der Projektanträge beteiligt

Engagement an der Hochschule und darüber hinaus: Dilara Su Hartmann, Studentin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), wurde als Jurorin in den Ausschuss zur Projektauswahl der Stiftung Innovation in der Hochschullehre berufen. 2022 und 2023 wird sie hier für die neue Förderlinie „Themenoffene Erprobung von neuen Ideen bzw. Transfer erprobter Ansätze auf andere Fächer und Hochschulen“ innovative Förderprojekte in einem wissenschaftsgeleiteten, qualitätsbasierten Antragsverfahren mit auswählen und über die Förderung mitentscheiden. Der Ausschuss trifft die Entscheidung über die Bewilligung förderwürdiger Projektanträge in seiner Gesamtheit: Er besteht aus den Mitgliedern des wissenschaftlichen Ausschusses sowie vier Vertreterinnen und -vertretern der Länder und zwei des Bundes. Die vom Bund-Länder-Gremium ausgewählten Gutachter/-innen aus Hochschulen und hochschulnahen Institutionen verschiedener Bundesländer repräsentieren die Breite der Hochschullandschaft.

Der Bund-Länder-Ausschuss der Stiftung hat Hartmann als studentisches Mitglied im neuen Projektausschuss einstimmig berufen. „Wir freuen uns, dass Dilara Su Hartmann als einzige Vertreterin einer hessischen Wissenschaftseinrichtung unser Bundesland in diesem bundesweiten, hochkarätig besetzten Auswahlgremium für eine inspirierende neue Förderlinie vertritt und die Perspektive der Praxisorientierung durch gesellschaftliches Engagement einbringt“, so Prof. Dr. René Thiele, Vizepräsident für Studium und Lehre an der Frankfurt UAS. Hartmann ist eines von zwei studentischen Mitgliedern.

„Die Wahl in den Ausschuss ist für mich ein großes Zeichen der Anerkennung, denn es ist nicht selbstverständlich, dass Studierende in einem solchen Gremium ihre Perspektive einbringen können und in zu treffenden Entscheidungen eingebunden werden“, freut sich Hartmann. „Chancen durch Bildung‘ ist nicht nur das Motto der Frankfurt UAS, sondern auch ein Leitspruch, mit dem ich mich sehr stark identifiziere – umso mehr liegt es mir am Herzen, an der Förderung von innovativen Projekten in der Hochschullehre mitwirken zu können.“

Die Gutachter/-innen werden von den Hochschulen und hochschulnahen Institutionen vorgeschlagen und werden vom Bund-Länder-Gremium ausgewählt. Sie kommen aus unterschiedlichen Bundesländern, vertreten die verschiedenen Hochschultypen und sind etwa je zur Hälfte Männer und Frauen.

Zur Person:

Dilara Su Hartmann studiert Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Bildung und Erziehung und bringt sich seit Januar 2020 als Tutorin in der „Forschungswerkstatt“ für empirisch qualitativ-interpretative Abschlussarbeiten für BA-, MA- und Promotions-Studierende Soziale Arbeit am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt UAS unter Leitung von Prof. Dr. Michaela Köttig ein. Sie ist an der Hochschule bereits seit Jahren vielseitig engagiert. 2021 war sie eine der Preisträgerinnen des „Laura-Maria-Bassi-Preises für Frauenförderung und eine geschlechtersensible Hochschulkultur“. Hartmann erhielt diesen mit zwei Kommilitoninnen als Gründerinnen einer Elterninitiative während der Covid-19-Pandemie und darüber hinaus. Die Frauenkommission der Frankfurt UAS würdigt mit dieser Auszeichnung das Engagement der drei Frauen, die sich mit viel Energie – neben ihrem Bachelor-Studium der Sozialen Arbeit, ihrer Familienarbeit als Mütter, neben Gremienarbeit, politischem Engagement und Teilzeitjobs – für eine familiengerechte Hochschule einsetzen. Aus der losen Vernetzung mit der Elterninitiative ist mittlerweile eine kontinuierliche Zusammenarbeit in der AG Vereinbarkeit von Studium mit Familie im Rahmen des „audit familiengerechte hochschule“ entstanden. Hartmann ist sozial engagiert und verbindet diesen Einsatz unter anderem mit ihrer sportlichen Aktivität. So nahm die Studentin 2021 erfolgreich an der Academic Bicycle Challenge (ABC) teil und spendete ihre zurückgelegten 1.434 Kilometer an ein Kind, das aufgrund einer seltenen Erkrankung auf eine aufwändige und kostspielige Operation angewiesen ist. In der hochschulweiten Gesamtwertung der ABC belegte Hartmann den 4. Platz, unter den Studierenden den 3. Platz sowie unter den teilgenommenen Frauen den 1. Platz.

Über die Stiftung:

Die „Stiftung Innovation in der Hochschullehre“ fördert seit 2021 dauerhaft Qualität und Innovationen in Studium und Lehre, um das Lehren und Lernen zu verbessern, Ideen zu entwickeln und gute Beispiele in die Breite zu tragen Den Grundstein dafür legten die Regierungen von Bund und Ländern mit ihrer Vereinbarung vom 6. Juni 2019: Für die kontinuierliche Förderung von Innovationsfähigkeit, Austausch, Vernetzung und Transfer in Studium und Lehre sollte eine neue Organisation eingerichtet werden, wie aus der Verwaltungsvereinbarung „Innovation in der Hochschullehre“ hervorgeht. Startschuss war Ende November 2020 die Förderbekanntmachung „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“. Unter 264 eingereichten Anträgen wurden 139 Projektvorhaben für die dreijährige Förderung ausgewählt - darunter das Projekt „Strategische Kompetenzplattform - Innovativ Lernen und Lehren“ der Frankfurt UAS.

Näheres unter https://stiftung-hochschullehre.de/.

Zentrale WebredaktionID: 3724
letzte Änderung: 13.09.2022