Kontaktaufnahme zwischen Dezernat Internationales und US-Universität im Rahmen der Herbstakademie.
Die Antisemitismuskritische Antisemitismusforschung nach dem 7. Oktober 2023 ist auf der Herbstakademie des Tikvah Instituts vom 30. November bis 2. Dezember 2024 an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet worden. Das Tikvah Institut lud zum interdisziplinären Dialog unter Einbeziehung jüdischer Perspektiven und kritischer Ansätze in der Antisemitismusforschung statt reiner Antisemitismushistoriographie ein. Mitveranstalterin war Prof. Dr. Julia Bernstein, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt UAS.
Wissenschaftler*innen, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit diskutierten im Rahmen von akademischen Präsentationen, Podiumsdiskussionen und öffentlichen Vorträgen. Es sprachen dabei u.a. Uwe Becker, Antisemitismusbeauftragter des Landes Hessen, und Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Den akademischen Kontext in den USA brachte Rabbi Dr. Ari Berman, Präsident der Yeshiva University, New York City, mit seinem Vortrag ein.
Abseits der Veranstaltung tauschten sich Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke, Präsident der Frankfurt UAS, Universitätspräsident Berman und Juliane Reinhardt-Max, Dezernatsleiterin Internationales, Frankfurt UAS, über mögliche künftige Kooperationen zwischen der New Yorker Universität und der Frankfurter Hochschule aus. Von Interesse sind vor allem Austauschprogramme für Studierende im Bachelor- und Masterbereich. Die Hochschulen vereinbarten zunächst, den Kontakt zwischen ihren jeweiligen Bereichen für Internationales zu intensivieren. US-Partnerhochschulen der Frankfurt UAS liegen aktuell in den Bundesstaaten Kalifornien, Wisconsin, Massachusetts und Louisiana.