Die Förderung der Bewährungshilfe in Hessen e.V. sucht für das Rhein-Main-Gebiet – mit Schwerpunkt in Frankfurt und Offenbach – offen eingestellte Menschen, die einen Beitrag zur Resozialisierung von straffällig gewordenen Menschen leisten möchten. Dabei spielt es keine Rolle, welchen beruflichen Hintergrund Interessent:innen haben - das Projekt lebt von den unterschiedlichen Lebenserfahrungen der Ehrenamtlichen und zielt darauf ab, den (teils sozial isolierten) Klient:innen Kontakt zu Menschen der "Normalbevölkerung" zu ermöglichen, außerhalb des Justiz- und Betreuungssystems.
Voraussetzungen:
Ehrenamtliche sind verpflichtet vor ihrem Einsatz in der Bewährungshilfe ein Erstgespräch mit der Projektkoordinatorin wahrzunehmen, ein erweitertes Führungszeugnis vorzulegen und einführende Schulungsmodule zu durchlaufen. Diese beinhalten einen allgemeinen Überblick zur ehrenamtlichen Tätigkeit, Informationen zum Arbeitsfeld der Bewährungshilfe, eine Auseinandersetzung mit Ursprüngen von Kriminalität und eine Sensibilisierung für Nähe und Distanz im Umgang mit den Klient:innen. Die Teilnahme an den Modulen umfasst insgesamt ca. 10-15 Stunden.
Zudem wird den Ehrenamtlichen eine Teilnahme an regelmäßigen Praxisreflexionen in der Gruppe nahegelegt. Diese finden ca. alle sechs Wochen statt (1,5 Stunden pro Sitzung).
Auszuübende Tätigkeiten:
Diese hängen vom Bedarf der jeweiligen Klient:innen ab. I.d.R. handelt es sich jedoch um Begleitungen zu Behörden, Schuldenvorbereitung, Unterstützung bei der Arbeitssuche, Nachhilfe oder Freizeitgestaltung. Ehrenamtliche haben hier ein Mitspracherecht, welche Aufgaben sie sich vorstellen können und welche nicht.
Kontakt: Johanna Plückhahn, E-Mail ehrenamt(at)fbh-ev. de
Website: http://www.fbh-ev.de/
Erklär-Video: https://www.youtube.com/watch?v=w5qiTOr3rEw