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Die deutsch-französische Herausforderung nach der Europawahl

Wie geht es weiter nach der Wahl zum Europäischen Parlament am 26. Mai? Der deutsch-französische Publizist und ehemalige Europa-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit spricht am 4. Juni 2019 an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) zum Thema „Die deutsch-französische Herausforderung nach der Europawahl“. Der frühere Grünen-Politiker analysiert in seinem Vortrag das Ergebnis der Urnengänge in der Europäischen Union und richtet den Blick besonders auf die Schwierigkeiten, die unter neuen Vorzeichen auf Berlin und Paris bei der gemeinsamen Gestaltung eines starken und zukunftsfähigen Europas zukommen. Sein Vortrag ist Teil der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ des Center for Applied European Studies (CAES). Um Anmeldung zur Veranstaltung unter www.frankfurt-university.de/ThinkEurope wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

In der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ des CAES richtet sich jeweils eine Referentin oder ein Referent aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft oder Politik impulsgebend an die allgemeine Öffentlichkeit. Im Anschluss an die Rede von Daniel Cohn-Bendit ist das Publikum zu einer Diskussion eingeladen. Bibiana Barth von hr-iNFO, dem Medienpartner des CAES, moderiert.

Daniel Cohn-Bendit ist seit 1984 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und politischer Weggefährte und Berater von Joschka Fischer zu dessen Amtszeit als hessischer Umweltminister (1985 bis 1987). Von 1989 bis 1997 war Cohn-Bendit erster Dezernent des damals in Deutschland einmaligen Amts für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main. Von 1994 bis 2014 war er als Grünen-Abgeordneter Mitglied des Europäischen Parlaments, von 2002 bis 2014 war er Ko-Vorsitzender der Fraktion Die Grünen/Freie Europäische Allianz im Europaparlament und u.a. 2004 Spitzenkandidat der Europäischen Grünen Partei. 1997 erhielt er die Ehrendoktorwürde der katholischen Universität Tilburg (Niederlande), 1998 wurde er für besondere politische Verdienste ausgezeichnet mit dem Preis „Révélation politique“ („Politische Entdeckung“) des französischen Verlags Trombinoscope. Seit der Europawahl 2014 zog sich der in Frankfurt lebende Publizist mit deutschem und französischem Pass aus der aktiven Politik zurück.

 

Termin: Dienstag, 4. Juni 2019, 18:00 - 19:30 Uhr
Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt, Gebäude 1, Raum 529

 

Zuletzt sprachen in der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ Bundesverfassungsrichterin Prof. Dr. Christine Langenfeld zum Thema „Flüchtlingspolitik in Europa – Bausteine einer Neuordnung", Bundesaußenminister a.D. Sigmar Gabriel zu „Europawahl 2019 – zerbricht Europa?“, Staatsminister Michael Roth MdB zu „Deutschlands Zukunft ist Europa“ und Dr. Christoph von Marschall, USA-Korrespondent der Berliner Zeitung Der Tagesspiegel, zu „USA – Europa: Eine entfremdete Beziehung?“. Weitere Referenten waren Bundespräsident a. D. Christian Wulff mit dem Thema „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland und Europa (?)“, Julia Przyłębska, Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs der Republik Polen, mit „Rechtsstaatlichkeit und demokratische Werte in Europa“ und der ehemalige EU-Kommissar Prof. Günter Verheugen mit „Beziehung zwischen EU und Türkei – hoffnungslos?“.
Am 21. Mai 2019 ist der frühere Bundesaußenminister und Grünen-Politiker Joschka Fischer mit dem Vortrag „Schicksalswahl für Europa!“ zu Gast. Diese Veranstaltung ist bereits ausgebucht.
 

Programm
„Think Europe – Europe thinks“

Impulse des Center for Applied European Studies (CAES)
Begrüßung
Prof. Dr. Martina Klärle, Vizepräsidentin der Frankfurt University of Applied Sciences


Grußwort
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor, Center for Applied European Studies (CAES)

Vortrag
„Die deutsch-französische Herausforderung nach der Europawahl“

Daniel Cohn-Bendit, ehemaliger Europa-Abgeordneter


Diskussion mit dem Publikum
Moderation: Bibiana Barth, hr-iNFO

anschließend Get-together

 

Das Center for Applied European Studies (CAES):

Das interdisziplinär forschende Center for Applied European Studies begleitet das Thema Europa wissenschaftlich und entwickelt anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und Herausforderungen. Neben Forschungsprojekten und der Errichtung von Think Tanks sollen anwendungsorientierte Bildungs-, Fort- und Weiterbildungsmodule entwickelt werden. Um die „Erfindung“ Europas und seiner Zukunft in einer öffentlichen Debatte zu ermöglichen, bietet das im Juni 2016 an der Frankfurt University of Applied Sciences eröffnete „Center for Applied European Studies“ Symposien, Vorträge und öffentliche Veranstaltungen an. Die Veröffentlichung relevanter Forschungs- und Diskussionsergebnisse ist ein weiteres wichtiges Ziel. Im Vordergrund der Arbeit steht die Interdisziplinarität der Projekte. Durch den Austausch der unterschiedlichen Fachbereiche der Frankfurt University of Applied Sciences und einem internationalen Austausch werden neue Konzepte entwickelt. Auch der Austausch von kulturellen, ökonomischen, politischen und wissenschaftlichen Perspektiven soll weitere Erkenntnisse hervorbringen und zur Diskussion stellen. Weitere Informationen unter: www.frankfurt-university.de/caes


Kontakt:
Frankfurt University of Applied Sciences
Center for Applied European Studies
Corinna Kartmann
Tel.: +49 69 1533-3364
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