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Integration durch Kunst

Fachtag betrachtet Möglichkeiten für künstlerische Integrationsprojekte mit jungen Flüchtlingen

Frankfurt am Main, 14. März 2016. Die Flüchtlingsthematik stellt Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter vor große Herausforderungen, da diese an vorderster Stelle mit der Integration von jungen Flüchtlingen betraut sind. Eine Möglichkeit, Begegnungen von Flüchtlingen und der Aufnahmegesellschaft zu gestalten sowie Aushandlungsprozesse zu ermöglichen, wenn unterschiedliche kulturelle Deutungsmuster aufeinander treffen und damit die Integration zu erleichtern, sind Kunst- und Kulturprojekte. Hierzu findet die Fachtagung „Transferzone Kultur. Künstlerische Integrationsprojekte mit geflüchteten jungen Menschen“ am Dienstag, dem 22. März 2016, an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) statt. Von 10 bis 16.15 Uhr werden fachtheoretische Impulsvorträge gehalten und Praxisbeispiele für Kunst- und Kulturprojekte vorgestellt. Eine Anmeldung unter jugendschutz(at)stadt-frankfurt.remove-this.de ist erforderlich. Die Teilnahmekosten betragen 30 Euro.

Die Fachtagung beschäftigt sich mit Ansätzen, kulturelle Projekte zu nutzen, um Begegnungen zu ermöglichen und junge Geflüchtete in die Gesellschaft zu integrieren. Zwei Impulsvorträge werden fachtheoretisch in die Thematik einführen und neun Best-Practice-Beispiele zeigen die praktische Umsetzung. Beispielsweise werden ein partizipatorisches Kunstprojekt, ein Musiktheaterprojekt sowie ein Foto-, Film- und Kinoprojekt vorgestellt. Die Best-Practice-Beispiele werden alle gleichzeitig an zwei verschiedenen Terminen präsentiert, so dass zwei verschiedene Angebote angesehen werden können. 

Die Tagung findet in Kooperation zwischen dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt UAS, dem Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main und dem Gallus Zentrum e. V. statt.

Kontakt:

Frankfurt University of Applied Sciences
Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit
Prof. Bernhard Kayser
Tel.: 069/1533-2690
kayser(at)fb4.fra-uas.remove-this.de

Weitere Informationen unter:
http://jugendbildungswerk-ffm.de/transferzone-kultur-kuenstlerische-integrationsprojekte-mit-gefluechteten-jungen-menschen.html 

Mehr zum Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit: www.frankfurt-university.de/fb4 

Termin Tagung:

22. März 2016
10-16.15 Uhr

Ort:

Frankfurt University of Applied Sciences
Nibelungenplatz 1
60318 Frankfurt am Main
Gebäude 2 + 4

Programm:

Ab 9.15-9.45 Uhr
Anmeldung (Foyer Gebäude 4)

10-10.15 Uhr:
Begrüßung durch Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich,
Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences
(Geb. 4, Hörsaal 8)

10.15-11.00 Uhr
Impulsvortrag Prof. Dr. Max Fuchs,
Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung kultureller Kinder- und Jugendbildung (BkJ)
(Geb. 4, Hörsaal 8)

11.15-12.00 Uhr
Impulsvortrag Prof. Dr. Franz-Josef Röll,
Hochschule Darmstadt
(Geb. 4, Hörsaal 8)

12.00-13.00 Uhr
Mittagspause

13.15-14.15 Uhr
Projektpräsentation, erste Runde (Geb. 2) 

14.30 -15.30 Uhr
Projektpräsentation, zweite Runde (Geb. 2)

15.45-16.15 Uhr
Szenen aus dem Musik-Theaterprojekt
„Das Eigene und das Fremde“ der Interkulturellen Werkstatt e. V. (Theater im Keller Geb. 2)

Projektpräsentationen ab 13.15 Uhr (in Geb. 2)

1) Doublefeature // Frankfurt University of Applied Sciences
„The Big Arrival“: partizipatorisches Kunstprojekt von Prof. P. Hoeppe (Frankfurt UAS) mit Studierenden
der Sozialen Arbeit, Flüchtlingen und Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern.
„Zwischen Raum und Zeit“: Theaterstück von Studierenden des Schwerpunkts „Kultur und Medien“, das auf Biografien der Ge­flüchteten basiert.

2) Doublefeature // Interkulturelle Werkstatt und Art-Q
„Das Eigene und das Fremde“: Tanz-Theater-Projekt der Interkulturellen Werkstatt e.V.
„Hänsel, Gretel, Du und Ich - Eine Oper auf der Flucht“: Musiktheaterprojekt von Art-Q e.V. mit Studierenden der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, der Frankfurt University of Applied Sciences und jungen Geflüchteten

3) Medienzentrum Frankfurt
„Kontraste“: Medienpädagogisches Fotoprojekt mit jungen Geflüchteten
4) JUNGES SCHAUSPIEL
»Frankfurt Babel«: Theaterprojekt mit 15 Jugendlichen, Ge­flüchteten und Nicht-Ge­flüchteten, in 20 Sprachen

5) Jugendbildungswerk Frankfurt
„Konfrontation 20XX – Mach was du wirst!“: Ein künstlerisch-spielerischer Blick in die Zukunft. Mediales Projekt begleitet von einem multiprofessionellen Künstler/-innen-Team

6) Gallus Zentrum
„Medien kennen keine Grenzen“: Foto-, Film- und Kino-Projekte mit jungen Ge­flüchteten; Möglichkeiten und Unmöglichkeiten

7) youngcaritas
„Die Mehrzahl von Heimat…“: Filmprojekt und andere Projekte mit ge­flüchteten Jugendlichen


Am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit wurden und werden mit (minderjährigen) Flüchtlingen Kunst- und Theaterprojekte durchgeführt, es werden Tagungen zur Thematik abgehalten und es wird zur Traumatherapie geforscht; zudem gibt es Projekte, in welchen Studierende den Flüchtlingen Frankfurt zeigen oder eine Willkommens-Broschüre konzipieren, die erklärt, wo die Flüchtlinge wichtige Institutionen in Frankfurt finden. Auch andere Fachbereiche der Frankfurt UAS reagieren mit zahlreichen Aktionen auf die aktuelle Flüchtlingssituation. Der Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik beschäftigte sich beispielsweise bei einem Fachgespräch mit Flüchtlingsunterbringungen. Der Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften bietet zum Sommersemester 2016 für asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge einen besonderen Einstieg in maschinentechnische Ingenieurstudiengänge (Maschinenbau, Produktentwicklung und Technisches Design, Service Engineering Maschinenbau sowie Mechatronik); weitere Informationen hierzu: www.frankfurt-university.de/willkommensjahr

Weitere Aktivitäten zur Unterstützung der Flüchtlinge an der Hochschule sind unter
www.frankfurt-university.de/fra-uas-hilft einzusehen.

Die Frankfurt UAS ist Teil der bundesweiten Aktion „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“. Die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammengeschlossenen Hochschulen wenden sich damit gegen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland und reagieren so auf die Vorkommnisse rassistisch motivierter verbaler und physischer Gewalt in den vergangenen Wochen und Monaten. Weitere Infos: www.hrk.de/weltoffene-hochschulen

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