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Mehr Grün auf dem Campus

Green Campus Awards an der Frankfurt UAS verliehen

Frankfurt am Main, 10. März 2016. Das 25-jährige Jubiläum des Grüngürtels der Stadt Frankfurt am Main bot die passende Gelegenheit zur ersten Auszeichnung von Studierenden mit dem Green Campus Award. Am 29. Februar 2016 wurde der Preis an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) durch die Hochschule und das Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Zum Abschluss des Kongresses „Klimaschutz im Ballungsraum“ wurden vier Preisträger vom Präsidenten der Frankfurt UAS, Prof Dr. Frank E.P. Dievernich, und von der Umweltdezernentin der Stadt Frankfurt, Stadträtin Rosemarie Heilig vertreten durch Dr. Thomas Hartmanshenn (Abteilungsleiter Umweltvorsorge und Leiter der Projektgruppe GrünGürtel), gewürdigt: Ein Anerkennungspreis, ein Sonderpreis und der (zweigeteilte) Award wurden vergeben. Die insgesamt 27 Bewerbungen für den Preis wurden von 48 Studierenden aus verschiedenen Bachelor- und Masterstudiengängen eingereicht. 

„Die Lage der Frankfurt UAS im Quartier und in der Klimaspeiche Nordost stellt eine Chance dar, sich als wichtige Bildungseinrichtung der Stadt nicht nur inhaltlich, sondern auch in punkto Nachhaltigkeit zu positionieren“, stellte Prof. Dr. Dievernich heraus. „Das Ziel des Green Campus Award ist die Verbesserung des Campus als Bildungsstandort, vorbildhaft in ökologischer, energetischer und sozialer Hinsicht. Und das wollen wir unterstützen; im Übrigen können davon dann auch andere Organisation lernen.“

Der Hauptpreis, der Green Campus Award, wurde an zwei Beiträge verliehen. Einer der beiden mit jeweils 1.250 Euro dotierten Green Campus Awards ging an die Studierende Semira Lenk. Sie entwickelte in ihrem Wettbewerbsbeitrag „Gemeinsam grün“ vier separate und einfach umzusetzende Maßnahmen zur Begrünung des Campus, die sowohl einzeln als auch kombiniert durchgeführt werden könnten. Dieser pragmatische Ansatz wurde von der Jury hoch gelobt. Die vier Maßnahmen beinhalten eine Begrünung der Fassaden, Dächer und anderer Freiflächen, die Nutzung von Dachflächen für die Erzeugung von Strom durch Photovoltaikanlagen sowie für die Versorgung mit Lebensmitteln durch urbanes Gärtnern (Urban Gardening). Die Außenräume werden durch Fassadenbegrünung und Entsiegelung und Bepflanzung der Böden für den Aufenthalt aufgewertet.

Mit dem zweiten Green Campus Award wurde der Beitrag „Gestaltungsraum“ der beiden Studierenden Jeremias Heinze und Elisa Traut ausgezeichnet. In diesem ganzheitlichen Ansatz wird eine Umformung des gesamten Campusgeländes vorgeschlagen, um den Campus grüner, offener und sozial interaktiver zu machen. Begegnungsräume, soziale Aktionsräume und Bewegungsräume stehen im Vordergrund dieses Entwurfs; sie sollen die soziale Qualität der Bereiche steigern und den Campus für alle am Hochschulleben Beteiligten öffnen. Trotz des umfassenden Änderungsbedarfs, den dieser Ansatz erfordern würde, war die Jury von der holistischen Betrachtungsweise der Studierenden und der umfassenden Übertragung der Idee des Green Campus auf das Campusgelände überzeugt.

Der Sonderpreis über 1.000 Euro wurde an die Studierenden Elise Holl und Leonie Barra für ihre Arbeit „Grün? Nur mit Wasser“ verliehen. Die Arbeit betrachtet den Einzelaspekt des Wassermanagements auf dem Campus und schlägt verschiedene Maßnahmen, angefangen bei einem Wasserspiel bis hin zur besseren Verwendung von Regenwasser, vor, welche den Campus angenehmer und ökologischer gestalten könnten. Insbesondere die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen für den nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser wurde überzeugend dargestellt.

Die Studierenden Phillip Cronenberg, David Knezevic und Isabel Rosenbaum erhalten einen Anerkennungspreis von insgesamt 500 Euro für ihre Arbeit „Green Grid“. In ihrer Arbeit haben die Studierenden das Modell  der Klimaspeichen und Strahlen computergeneriert auf die Strukturen eines Blattes übertragen. Daraus wurden prismatisch anmutende „Stadt-Module“ für die Gestaltung der Freiräume, die Raumgliederung des Campus und darüber hinaus entwickelt, die – je nach Standort und nach Orientierung – mit unterschiedlichen Funktionen belegt sind.

Der Green Campus Award ist ein gemeinsamer Preis der Frankfurt University of Applied Sciences und des Umweltamtes der Stadt Frankfurt am Main. Er wurde im Februar 2016 zum ersten Mal verliehen. Der Green Campus Award zeichnet Beiträge von Studierenden aus, die das Campusgelände in ökologischer, energetischer und sozialer Hinsicht nachhaltiger gestalten. Die Beiträge können sich mit dem Campus insgesamt oder mit Einzelaspekten befassen. Die besten Ideen werden von der Hochschule und dem Umweltamt der Stadt Frankfurt mit bis zu 4.000 Euro belohnt.

Kontakt:

Frankfurt University of Applied Sciences
Fachbereich 1: Architektur • Bauingenieurwesen • Geomatik
Prof. Jean Heemskerk
Tel.: +49 (0)69 1533-2764
jean.heemskerk(at)fb1.fra-uas.remove-this.de

Weitere Informationen unter: www.frankfurt-university.de/gca 

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