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Leitplanke Interdisziplinarität

Die Herausforderungen einer komplexen Welt lassen sich nur durch trans- und interdisziplinäre Zusammenarbeit lösen. Dies fördern wir in Lehre und Forschung. Unsere vier Fachbereiche mit technischer, wirtschaftlich-rechtlicher und sozialer Ausrichtung schaffen geeignete Voraussetzungen: Unsere Studierenden lernen, in interdisziplinären Teams Lösungen aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln heraus zu erarbeiten. In der Forschung setzen wir in Schwerpunkten und Zentren auf Vernetzung und Interaktion.

Im Folgenden werden wechselnde Beispiele zur Umsetzung der Leitplanke an der Frankfurt UAS vorgestellt.

Parksuchverkehr – urbane Legende oder unterschätztes Problem?

Wie groß ist das Problem des Parksuchverkehrs, gerade in Großstädten, wirklich und wäre ein alternatives Verkehrsmittel – zum Beispiel das Fahrrad – nicht manchmal schneller gewesen? Ein durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördertes Forschungsprojekt analysiert die Parkplatzsuche und entwickelt Lösungsansätze. Am Research Lab for Urban Transport (ReLUT) der Frankfurt UAS wird im Forschungsprojekt „start2park – Parksuche erfassen, verstehen und prognostizieren“ Parksuchverkehr erforscht. Über die Forschungsdaten-App start2park wird Parksuchverkehr an vielen unterschiedliche Standorten und zu vielen unterschiedlichen Zeitpunkten getrackt und Einflussfaktoren, beispielsweise der Fahrtzweck, ermittelt.

Im ReLUT forscht ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaft und Praxis zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Verkehrs im städtischen Raum. Dabei konzentriert es sich primär auf die Entwicklung von wirtschaftlichen und ökologischen Last-Mile-Lösungen für Liefer- und Frachtdienste aus dem Kurier-Express-Paket-(KEP)-Bereich.

Weitere Informationen unter: https://www.relut.de.

Im Zeichen von Entrepreneurship, Künstlicher Intelligenz und partizipativem Transfer

Offenes, vernetztes Denken und interdisziplinäres Arbeiten benötigen entsprechende (Frei-)Räume: Diese bietet das House of Science and Transfer (HoST) der Frankfurt UAS an der Hungener Straße, das am 26. April 2022 offiziell eröffnet wurde. Es soll der Ort partizipativen Transfers in Frankfurt werden und sich zu einer verlängerten Forschungs- und Entwicklungsabteilung vor allem für die Unternehmen der Region entwickeln.

Das HoST als räumliches und inhaltliches Zentrum für interdisziplinäre Forschung und Transfer bietet einzigartige Chancen zur Profilierung der Forschung an der Frankfurt UAS. Auf ihrer zeitgleich stattfindenden Amtseinführung legte die neue Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und Transfer, Prof. Dr. Susanne Rägle, wichtige Arbeitsschwerpunkte für die kommenden Jahre im HoST dar: Entrepreneurship, Künstliche Intelligenz und partizipativer Transfer. 

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Am Fallbeispiel lernen, wie alle zum Wohle der Kinder zusammenwirken sollten

Der Interdisziplinäre Kinderschutzfachtag ist ab dem Wintersemester 2022/23 bundesweit kostenfrei als E-Learning-Modul verfügbar für die Lehre an Hochschulen, die den Kinderschutz in ihr Curriculum aufnehmen möchten. Der Kurs führt multimedial in Grundlagen des Kinderschutzes ein, um Studierende auf ihre Arbeit mit gefährdeten Kindern und ihren Familien vorzubereiten. Das Selbstlernangebot im Umfang von rund zehn Stunden wird mit einem Zertifikat abgeschlossen.

Das Konzept wurde in Frankfurt und an anderen Hochschulen in Präsenz erprobt. In Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium wird der Kinderschutzfachtag online gegenwärtig um spezifische Ausbildungsinhalte für Lehrkräfte erweitert. Er wird voraussichtlich ab dem Wintersemester 2022/23 in Hessen in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften eingesetzt.

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Zentrale WebredaktionID: 11170
letzte Änderung: 12.08.2022