Wilde Wettfahrt: Schüler*innen-Teams der Elisabethenschule treten an der Hochschule gegeneinander an

Wie lässt sich aus recycelten Materialien ein fahrtüchtiges Fahrzeug konstruieren, das allein durch die Kraft eines Akkuschraubers angetrieben wird? An dieser Herausforderung haben in den vergangenen Monaten Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 und 10 der Frankfurter Elisabethenschule herumgetüftelt, und zwar im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie (JIA). Beim Abschlusswettbewerb an unserer Hochschule konnten die Gruppen ihre Fahrzeuge kürzlich gegeneinander antreten lassen.

Vier Fahrzeuge – von je vier Schüler*innen entworfen und konstruiert – hatten es bis zur „Wettbewerbsreife“ geschafft. Zuerst fuhren alle vier Gruppen einen vorgegebenen Parcours im Wettlauf mit der Zeit ab, dann gingen die beiden schnellsten Teams zum finalen Rennen an den Start. Den Sieg holten sich die Entwickler*innen des rosa Bobby-Cars. Die Teams wurden von den anderen Teilnehmer*innen der JIA angefeuert, in Summe waren rund 40 Schüler*innen an unserer Hochschule zu Gast.

Der einen oder dem anderen mag die Aufgabenstellung, ein „Akkuschrauber-Fahrzeug“ zu entwerfen, bekannt vorkommen: Vor derselben Herausforderung standen Erstsemester im Startprojekt für maschinenbautechnische Studiengänge im Wintersemester 2024/25. Es ist schon das dritte Mal, dass das „große“ Startprojekt im „Kleinen“ an der Elisabethenschule, seit 2022 offizielle Partnerschule der Frankfurt UAS, angeboten wurde. Diesmal lief das Projekt von Anfang November 2024 bis Ende März 2025 – zwei Maschinenbaustudentinnen der Frankfurt UAS kamen einmal wöchentlich an die Schule und standen den Teams mit Ratschlägen und Hilfestellungen zur Seite. An der Elisabethenschule ist die JIA ein naturwissenschaftliches Wahlpflichtfach.

Prof. Dr.-Ing. Stefan Dominico, der das Projekt hochschulseitig begleitet, dankte der Elisabethenschule für die gute Zusammenarbeit. „Es war toll, zu sehen, mit welchem Engagement sich die Schülerinnen und Schüler der Aufgabe gewidmet haben“, sagte der Wissenschaftler. „Wir hoffen, die jungen Leute auf diesem Weg für Themen der kreativen technischen Entwicklung und Konstruktion begeistern zu können.“ Im Herbst soll das „kleine“ Startprojekt in die nächste Runde gehen.

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last updated on: 12.06.2023