International Career Service Rhein-Main bringt Arbeitsmarkt-Expert*innen zur Zukunft der Willkommenskultur zusammen
Die Rhein-Main-Region steht vor einem massiven Mangel an akademisch qualifizierten Fachkräften: Bis 2030 werden allein in Frankfurt rund 28.000 fehlen, so Prognosen. Gleichzeitig studieren in Südhessen mehr als 25.000 internationale Studierende – von denen jedoch nur wenige dauerhaft in der Region bleiben. Gründe sind fehlende Sprachkenntnisse, mangelnde Kontakte zur regionalen Wirtschaft und Hürden beim Berufseinstieg. Um dieses Potenzial besser zu erschließen, wurde der International Career Service Rhein-Main (ICS RM) ins Leben gerufen. Der ICS-RM ist ein Verbund fünf hessischer Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet, genauer der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), der Goethe-Universität Frankfurt, der Hochschule Rhein-Main, der Hochschule Darmstadt und der Technischen Universität Darmstadt. Er bietet internationalen Studierenden Unterstützung beim Berufseinstieg, bündelt Beratungsangebote und vernetzt Hochschulen, Wirtschaft und Verwaltung.
Bei einer Veranstaltung an der Goethe-Universität tauschten sich kürzlich rund 100 Arbeitsmarktexpert*innen über Wege zu einer gelebten Willkommenskultur aus. Die zentrale Botschaft: Fachkräftesicherung gelingt nur, wenn internationale Absolvent*innen nicht nur Beschäftigungschancen finden, sondern sich auch in Betrieben und in der Region willkommen fühlen.
Ausführlichere Informationen zur Veranstaltung gibt es in der Pressemitteilung der Goethe-Universität.
Mehr zum ICS-RM unter https://ics-rm.de/.