U!REKA für Mitarbeitende
U!REKA bietet Mitarbeitenden der Hochschulverwaltung eine Plattform, um sich mit Kolleg*innen unserer Partnerhochschulen international zu vernetzen. Hier erfahren Sie, welche Kooperationsmöglichkeiten es gibt.
Netzwerkaufbau
- Tauschen Sie sich mit internationalen Kolleg*innen aus und erweitern Sie Ihr Netzwerk
- Binden Sie Expert*innen unserer Partnerhochschulen ein, um über Best Practice-Beispiele oder Projektideen zu sprechen
Mobilität
- Tauschen Sie sich mit den U!REKA-Kolleg*innen zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten Ihrer Arbeitsbereiche aus
- Nehmen Sie an der Erasmus+ Staff Training Week oder einem Job Shadowing teil
- Besuchen Sie eine Veranstaltung unserer Partnerhochschulen, die für Sie von beruflichem Interesse ist
Veranstaltungen
- Sie haben eine Idee für eine Veranstaltung oder sind bereits in der Planung und Umsetzung? Binden Sie Ihre U!REKA-Kolleg*innen als Expert*innen ein.
U!REKA-Weiterbildungsangebot für Mitarbeitende
Auf dem Weg zur Lerngemeinschaft
U!REKA startet ein Weiterbildungsprogramm für Lehrkräfte, Forschende und Verwaltungspersonal aller Partnerhochschulen. Die aktuellen Schulungen fokussieren digitale, grüne und integrative Kompetenzen und werden bereits in den Partnerinstitutionen angeboten. Dies wirft die Frage auf, worin der Mehrwert besteht, wenn diese Kurse unter dem U!REKA-Banner stehen. Für Liesbet Gevaert (HOGENT) ist klar: „Die Teilnahme von europäischen Partnern ist sehr bereichernd: Sie bringen ihr eigenes Wissen und ihre Erfahrungen mit und differenzieren damit den Input und die Erkenntnisse." Eva Haug (Amsterdam UAS) ergänzt: „Es geht darum, ein Ökosystem zu schaffen. Ein Workshop über die Organisation eines COIL - Collaborative Online International Learning - ist zum Beispiel viel mehr als eine reine Lehraufgabe: Für eine erfolgreiche Durchführung brauchen wir z.B. auch IT-Fachleute und Kolleg*innen, die mit internationalen Partnerschaften vertraut sind und kooperieren."
Alle Termine und Angebote finden Sie hier. Das Programm wird ständig ergänzt und aktualisiert.
Job Shadowing in der Verwaltung
Zu den Vorteilen der U!REKA European University gehört es, dass Verwaltungsmitarbeitende einfach und unkompliziert Einblicke in die Arbeitsweisen ihrer europäischen Kolleg*innen erhalten. Egal, ob in der Personalabteilung, in der Forschungsförderung oder im Marketing: In all unseren Partnerhochschulen gibt es gleiche oder ähnliche Abteilungen, mit denen ein Austausch lohnt. Im Interview mit Nausikäa Lagrou vom HOGENT International Office erfahren Sie, wie ein Job Shadowing zwischen zwei Hochschulen abläuft und was man bei der Vorbereitung beachten sollte.
"U!REKA wird oft als attraktiver für Dozent*innen oder Forschende angesehen. Aber Job Shadowing ist eine wunderbare Gelegenheit für das administrative und technische Personal, sich aktiv mit den U!REKA-Partnern zu beschäftigen und die Zusammenarbeit mit europäischen Kolleg*innen zu vertiefen."
Nausikäa Lagrou, International Office HOGENT
Nausikaä, schön, dass ihr hier in Frankfurt seid. Das ist die perfekte Gelegenheit, dich nach Job Shadowing-Erfahrung mit unserem International Office zu fragen: Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?
Ich bin schon seit einiger Zeit bei U!REKA involviert und habe bereits gute Kontakte in das Frankfurter International Office. Meine Teammitglieder arbeiten allerdings meist indirekt oder per E-Mail mit ihren europäischen Kolleg*innen zusammen und viele von ihnen haben sich noch nie persönlich getroffen. Dabei arbeiten wir an den gleichen Themen. Also habe ich mir überlegt: Warum organisieren wir nicht eine Mobilität für das gesamte International Office? Im Rahmen eines Job Shadowing-Konzepts können wir voneinander lernen und neue Ideen für die Zusammenarbeit gewinnen. Wir bemühen uns zum Beispiel um mehr Mobilitäten von Studierenden und Mitarbeitenden. Mehr Mobilitäten bedeuten aber auch mehr Arbeit für uns. Daher ist es gut, die Kolleg*innen der internationalen Büros unserer Partnerhochschulen persönlich zu kennen. Wenn Probleme auftauchen, können wir sie so direkter lösen. Wir lernen auch, wie sie dieselben Prozesse handhaben und wie wir unsere Prozesse und Ansätze optimieren können.
Hatten du oder deine Kolleg*innen bestimmte Erwartungen? Warum wolltet ihr an diesem Austausch teilnehmen?
Bei HOGENT ist die Professionalisierung jedes einzelnen Mitarbeitenden, einschließlich des administrativen und technischen Personals, sehr wichtig. Aber es ist nicht immer einfach, eine gute Übereinstimmung mit der eigenen Arbeit zu finden. Man kann einen allgemeinen Kurs oder eine Weiterbildung absolvieren, aber es ist effektiver, wenn man ein Gegenüber in einem anderen Land hat, der oder die im gleichen Kontext mit den gleichen Programmen arbeitet.
Unsere Erwartung war es, zu lernen und inspiriert zu werden. Deshalb haben wir das Programm gemeinsam mit unseren Kolleg*innen in Frankfurt vorbereitet. Wir wollten sehen, wie ihr eure Arbeit macht und wie ihr mit Hindernissen umgeht. Während des ersten, sehr interessanten Tages haben wir bereits eine Menge Ideen und interessante Ansätze gesammelt.
Was waren die Highlights eures Besuchs in Frankfurt?
Wir arbeiten bei HOGENT gerade an neuen Ansätzen für Krisenmanagement, Sicherheit, Gesundheit und schwierige Situationen. Ich war wirklich beeindruckt, wie weit ihr in Frankfurt in diesem Bereich schon seid. Es gab außerdem verschiedene Präsentationen und einen Austausch zu Incoming und Outgoing Students. Der Vergleich ist interessant, wie ihr als International Office organisiert und in der Hochschule verankert seid - und zu sehen, dass ihr mit denselben Problemen zu kämpfen habt.
Wie sind eure Tage hier in Frankfurt organisiert
Aus Rücksicht auf die Umwelt sind wir mit dem Zug nach Frankfurt gereist. Wir kamen mittags an und haben zunächst die Leiterin des International Office und die Erasmus+ Koordinatorin getroffen. Die beiden haben uns einen Überblick gegeben, wie ihr organisiert seid. Danach haben wir eine kleine Campus-Tour gemacht und hatten eine Sitzung mit dem Team der Outgoing Students und dem Beauftragten für International Compliance. Heute haben wir mit der Erasmus+-Koordinatorin über strategische Ansätze für Partnerschaften und die Anwerbung internationaler Studierender gesprochen. Wir versuchen, das Beste aus den zwei Tagen unseres Job Shadowings zu machen. Wir wollen möglichst viel Wissen mit nach Hause nehmen, um es an andere Kolleg*innen weiterzugeben.
Was würdest du anderen Kollegen empfehlen, die an einem Job Shadowing interessiert sind?
Es ist eine großartige Idee, ein Job Shadowing mit unseren U!REKA-Partnern zu machen. Ich würde empfehlen, gemeinsam eine Agenda zu entwickeln, damit man sich über Themen austauschen kann, die für alle interessant sind. In unserem Fall hat das sehr gut funktioniert. Als Gäste haben wir Fragen vorbereitet, die wir in unserem Büro regelmäßig erleben. Job Shadowing ist ein einfacher erster Schritt zu angestrebten engen Zusammenarbeit im U!REKA-Verbund und bietet auch Kolleg*innen die Chance zu reisen, die in der Regel beruflich wenig unterwegs sind. Unser Team ist in dieser Hinsicht recht gemischt, mit Leuten, die viel unterwegs sind, und Leuten, die eher im Büro sind. U!REKA wird oft als attraktiver für Dozenten oder Forscher angesehen, aber das Job Shadowing ist eine wunderbare Gelegenheit für das administrative und technische Personal, sich aktiv mit den U!REKA-Partnern zu beschäftigen und die Zusammenarbeit zu vertiefen. Es ist sehr hilfreich, wenn man sein Gegenüber in Augenschein nehmen kann.
Wunderbar, danke, dass Sie Ihre Erkenntnisse mit uns teilen.
Vielen Dank, dass Sie uns eingeladen haben.
Interview: Hanna Leonhard, U!REKA-Referentin an der Frankfurt UAS
Sie haben weitere Ideen für die U!REKA-Zusammenarbeit?
Sprechen Sie uns an!
Das U!REKA-Projektteam freut sich auf Ihre Anregungen. Wir stellen Kontakte her, veröffentlichen Informationen und Anfragen im U!REKA-Netzwerk und finden für Ihre Ideen die passenden Ansprechpartner*innen und Formate.