Strategische Partnerschaft unter dem Motto „Wissenschaft stärkt Wirtschaft“ wird weiter gestärkt: Fokus der Kooperation liegt 2025 auf dem Bereich KI
Die strategische Partnerschaft zwischen der Frankfurt UAS und dem Kreis Offenbach wird weiter gestärkt. Dies ist das Ergebnis der fünften jährlichen Beiratssitzung, die im Kreishaus in Dietzenbach stattfand. Seit 2017 arbeiten die Frankfurt UAS, der Kreis Offenbach, die Kreiskommunen, die Industrie- und Handelskammer Offenbach am Main (IHK) sowie die Kreishandwerkerschaft Stadt und Kreis Offenbach unter dem Motto „Wissenschaft stärkt Wirtschaft“ eng zusammen. Landrat Oliver Quilling betonte: „Die enge Verzahnung beider Bereiche ist essenziell, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen unserer Region erfolgreich zu begegnen. Durch die Kooperation mit der Frankfurt UAS können wir innovative Ansätze entwickeln und unsere Wettbewerbsfähigkeit als Region nachhaltig sichern. Die Kooperation ‚Wissenschaft stärkt Wirtschaft‘ hat sich als wertvolle Plattform für den Austausch etabliert und wird auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts leisten.“
„Unsere Hochschule lebt die enge Verbindung von Wissenschaft und Praxis. In Kooperation mit dem Kreis Offenbach entwickeln wir innovative Lösungen für die drängendsten Herausforderungen von Unternehmen und Kommunen. Der direkte Austausch mit der Region schärft unseren Forschungsfokus und ermöglicht es uns, gezielt auf die Bedürfnisse von Menschen und Wirtschaft einzugehen – für nachhaltige Impulse und eine zukunftsweisende gesellschaftliche Entwicklung“, so Professorin Dr. Susanne Rägle, Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Internationalisierung der Frankfurt UAS.
Von ChatGPT bis Zukunft der Pflege
Im vergangenen Jahr wurden mehrere erfolgreiche Projekte realisiert. So fand die Veranstaltungsreihe „BrainBreakfast“ zum Thema „Generative KI – Wie ChatGPT und Co. die Arbeitswelt verändern“ großen Anklang. Die Doktoranden der Frankfurt UAS Simon Feulner und Vincent Gramlich informierten in vier Veranstaltungen insgesamt 200 Teilnehmer*innen aus Unternehmen und Kommunen im Kreis Offenbach über die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf die künftige Arbeitswelt.
Ein weiteres Highlight war das abgeschlossene Projekt „Gewerbegebiet der Zukunft – am Beispiel des Neu-Isenburger Gewerbegebiets Süd“. In Zusammenarbeit mit der Frankfurt UAS wurden innovative Konzepte zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Gewerbegebiets erarbeitet.
Die Veranstaltung „Zukunft gestalten in Pflege und Sozialer Arbeit“ im Mai 2024 wiederum bot eine Plattform für intensive Gespräche zwischen angehenden Fachkräften, Einrichtungen und der Forschung. Mit Keynotes von Professorin Dr. Carola Berneiser zum „Frankfurter Modell zum Kinderschutz“ und Christina Gold vom Hessischen Institut für Pflegeforschung (HessIP) zur „Teamentwicklung und Integration in Gesundheitsberufen“ sowie einer Messe mit Ausstellern aus dem Kreis Offenbach wurde die Vernetzung in diesen wichtigen Bereichen weiter intensiviert.
Zudem engagierten sich Kreisvertreter in der Jury des AppliedIdea-Ideenwettbewerbs der Frankfurt UAS, der innovative Geschäftsideen fördert.
Kreis Offenbach ist assoziierter Partner von U!REKA
Auch im Rahmen von U!REKA, der transnationalen Allianz von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, in der der Kreis Offenbach assoziierter Partner ist, wurden im vergangenen Jahr wichtige Impulse gesetzt. Der Kreis Offenbach brachte sich aktiv in dieses Netzwerk ein, unter anderem als Jurymitglied beim U!REKA-Hackathon, bei dem Studierende innovative Konzepte für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung entwickelten. Auf der jährlichen Karrieremesse Meet@frankfurt-university präsentierten sich außerdem Unternehmen und Verbände aus dem Kreis Offenbach gemeinsam an einem Gemeinschaftsstand und knüpften so wertvolle Kontakte zu Studiereden.
Für das Jahr 2025 liegt der Fokus der Kooperation auf der Nutzung des Wissens der Hochschule im Bereich Künstliche Intelligenz. Ziel ist es, Kommunen und Unternehmen im Kreis Offenbach von den neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnissen profitieren zu lassen. Die Frankfurt UAS hat mit ihrem Kompetenzzentrum für angewandte Künstliche Intelligenz (ZAKI) eine zentrale Plattform für ihre KI-Aktivitäten.
Zudem sollen die dualen Studiengänge der Frankfurt UAS verstärkt den Unternehmen vorgestellt und die Vorteile von Stipendien hervorgehoben werden, um dem Fachkräftemangel entschieden entgegenzuwirken.