4. Fachtagung des ISFF findet am 13. Oktober 2021 an der Frankfurt UAS statt
Welche Bedeutung haben E-Zigarette, Tabakerhitzer, Nikotinbeutel und Co. für die zahnmedizinische Betreuung? Wann und wie sollen Alternativ-Produkte zur Tabakzigarette eingesetzt werden? Warum sollten gesundheitliche Risiken in einem modernen Tabaksteuergesetz berücksichtigt werden? Diese und weitere Fragen beantwortet die 4. E-Zigaretten-Konferenz mit dem Themenschwerpunkt „Tobacco Harm Reduction – Diversifikation der Rauchentwöhnungsstrategien“, die am 13. Oktober 2021 an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) stattfindet. Sie richtet sich an ein Fachpublikum – auch aus der Industrie – mit unterschiedlichen Professionen und Disziplinen aus ganz Deutschland, die sich mit Sucht, Entzug und Prävention beschäftigen, sowie interessierte Studierende und Lehrende. Veranstalter ist das Institut für Suchtforschung (ISFF) der Frankfurt UAS. Die Fachtagung ist als „Hybrid-Format“, vor Ort an der Hochschule sowie als Online-Veranstaltung geplant. Der Konferenzbeitrag beträgt 20 Euro für Fachkräfte aus Drogen- und Suchthilfe sowie Interessierte und 300 Euro für Teilnehmende aus der Industrie. Eine verbindliche Anmeldung unter www.frankfurt-university.de/?id=9173 ist erforderlich. Weitere Informationen zur Fachtagung finden sich unter www.frankfurt-university.de/isff.
Der Fokus der Konferenz liegt nicht nur auf einer wissenschaftlichen Zwischenbilanz zur E-Zigarette, zu Tabakerhitzern oder zu tabakfreien Nikotinprodukten, sondern betrachtet weitere Aspekte von Harm Reduction (dt. „Schadensminimierung“), als eine zentrale Strategie des pragmatischen Übergangs von der Verbrennungszigarette zu weniger gesundheitsabträglichen Formen der Nikotinaufnahme.
Termin:
4. E-Zigaretten-Konferenz: „Tobacco Harm Reduction – Diversifikation der Rauchentwöhnungsstrategien“
13. Oktober 2021, 10:15 bis ca. 17:15 Uhr
Veranstaltungsort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt am Main sowie online. Anmeldung unter: www.frankfurt-university.de/?id=9173.
Programm:
10:15 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Heino Stöver, Geschäftsführender Direktor ISFF, Frankfurt University of Applied Sciences
10:30 Uhr
„E-Zigarette, Tabakerhitzer, Nikotinbeutel & Co. – Bedeutung und Konsequenzen für die zahnmedizinische Betreuung“
Prof. Dr. Dirk Ziebolz, Oberarzt Universitätsklinikum Leipzig
11:00 Uhr
Q&A
11:10 Uhr
„Gesundheitliche Risiken sollten in einem modernen Tabaksteuergesetz berücksichtigt werden“
Prof. Dr. Berthold U. Wigger, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Public Management am Karlsruher Institut für Technologie
11:40 Uhr
Q&A
11:50 Uhr
„Nicotine Pouches in Deutschland – die Verbrauchersicht“
Leon Nussbaumer, Verbraucheraktivist
12:20 Uhr
Q&A
12:00 Uhr
Mittagspause
13:30 Uhr
„Update zur Gateway-Hypothese – Jugendliche und Dampfen“
Dr. phil. Bernd Werse, Goethe-Universität, Centre of Drug Research, Frankfurt
14:00 Uhr
Q&A
14:10 Uhr
„Fokus COPD – Wann und wie sollen Alternativ-Produkte zur Tabakzigarette eingesetzt werden? Stellungnahme aus Sicht des Pneumologen“
Dr. med. Thomas Hering, Facharzt für Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin, Berlin
14:40 Uhr
Q&A
14:50 Uhr
„Harm Reduction in Norway – the case of snus“
Ph. D. Karl E. Lund, Senior Researcher, Norwegian Institute of Public Health
15:20 Uhr
Fragen und Diskussion
15:30 Uhr
„Harm Reduction – Was sind die offenen Fragen?“
Prof. Dr. med. Martin Storck, Klinikdirektor, Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie, Städtisches Klinikum Karlsruhe
16:00 Uhr
Q&A
16:25 Uhr
„Qualität der Forschung zu E-Zigaretten – Bestandsaufnahme und Verbesserungsvorschläge“
Prof. Dr. Ute Mons, Professur für Kardiovaskuläre Epidemiologie des Alterns im Herzzentrum der Uniklinik Köln
16:55 Uhr
Q&A
17:05 Uhr
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Prof. Dr. Heino Stöver, Geschäftsführender Direktor ISFF, Frankfurt University of Applied Sciences
Institut für Suchtforschung Frankfurt am Main (ISFF)
Das Institut für Suchtforschung an der Frankfurt UAS arbeitet seit 1997 an der Weiterentwicklung zielgruppenspezifischer und lebensweltnaher Prävention, Beratung und Behandlung von Suchterkrankungen. Es erforscht Sucht in ihren verschiedenen Erscheinungsformen sowie die mit Sucht in Zusammenhang stehenden Probleme und Aspekte. Das Institut fördert den Ausbau von interdisziplinären Beziehungen zu Kooperationspartnern auf nationaler und internationaler Ebene. Forschungsprozesse und -resultate finden in Studium und Lehre Berücksichtigung.
Näheres zum Institut für Suchtforschung unter www.frankfurt-university.de/isff.
Kontakt
Frankfurt University of Applied Sciences
Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit
Prof. Dr. Heino Stöver
Tel.: +49 69 1533-2823
hstoever(at)fb4 .fra-uas.de