Stimmen aus dem Studium

Warum haben Sie sich für den Studiengang Bioverfahrenstechnik entschieden?

Ich habe mich schon immer für Naturwissenschaften und Technik interessiert. Die Studienwahl fiel mir aber nicht ganz leicht: Ich wollte keine „reine" Naturwissenschaft wie Bio oder Chemie studieren, sondern gerne eine Kombination. Außerdem war es mir wichtig, an eine FH zu gehen, um nicht nur Theorie zu machen. Und ich habe sehr auf gute Jobperspektiven geachtet. So bin ich auf Bioverfahrenstechnik gestoßen und muss sagen, es war genau die richtige Entscheidung.

Was macht Ihnen im Studium am meisten Spaß?

Ganz klar die Labore! Dort kann das Wissen aus den Vorlesungen anwenden – in der Theorie klingt vieles einleuchtend, aber richtig lebendig wird das Gelernte erst im Labor. Und es macht sehr viel Spaß, als Gruppe im Labor zu arbeiten und sich gegenseitig zu motivieren. Toll ist auch, dass am Anfang des Studiums ein Startprojekt steht. In kleinen Teams beschäftigt man sich mit einem fachlichen Thema – bei uns ging es um die Reinigung von Abwasser, die Erstis in diesem Semester haben Chips und Eis hergestellt.

Haben Sie ein Lieblingsprojekt oder Lieblingsmodul?

Ich persönlich fand das Thema Prozessautomatisierung total spannend. Da geht es darum, was Steuerungs- und Regelungstechnik ist und wie diese in den spezifischen Anlagen angewendet wird. Auch das Modul Heat and Mass Transfer, in dem thermische Verfahrenstechnik im Fokus steht – also Methoden wie Destillation oder Strahlung –, war interessant. Toll finde ich in fast allen Modulen die Anekdoten der Profs: Vor ihrer Zeit an der Hochschule haben sie ja alle in der Industrie gearbeitet und die Geschichten aus ihren Jobs helfen einem dabei, einzuordnen, wofür man etwas lernt.