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Bau der Fernwärmeleitung entlang der Frankfurter Campus-Meile startet

Am Dienstag, dem 22. Mai 2018, startet Mainova den Bau der 1,7 Kilometer langen Fernwärmeleitung zur Frankfurt University of Applied Sciences (UAS). Diese ermöglicht die klimaschonende Energieversorgung entlang der Frankfurter Campus-Meile von der Goethe-Universität am Campus Westend über den Alleenring bis zum Nibelungenplatz. Die Versorgung der Kunden mit Fernwärme in diesem Teilabschnitt spart künftig rund 700 Tonnen CO2 im Jahr.

Die neue Fernwärmeleitung wird entlang der Adickes- und Nibelungenallee gebaut. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2019. Der erste Bauabschnitt startet in der Adickesallee auf
Höhe des Polizeipräsidiums an der Bertramstraße. Bis Ende Dezember werden bis zur Eckenheimer Landstraße zwei Leitungen für Vor- und Rücklauf mit je 30 Zentimetern Durchmesser verlegt. Dafür muss der parallel zur Adickesallee verlaufende nördliche Rad- und Fußweg voll gesperrt werden. Radfahrer werden über die Fahrbahn und Fußgänger auf den gegenüber liegenden Gehweg umgeleitet. Mainova bittet alle Betroffenen um Verständnis. Die Arbeiten werden so schnell wie möglich ausgeführt.

Über die neue Fernwärmeleitung wird u.a. die Frankfurt University of Applied Sciences an die Energieversorgung aus den hocheffizienten Mainova-Kraftwerken angeschlossen. Sie speist vor Ort ein Nahwärmenetz. Zwei über 20 Jahre alte, gasbetriebene Kessel werden im Zuge dessen außer Betrieb genommen. An die Trasse wird darüber hinaus auch ein neues Wohnquartier an der Richard-Wagner-Straße, Ecke Brahmsstraße auf dem Gelände des ehemaligen Marienkrankenhauses angeschlossen.

Über die Fernwärme
Fernwärme entsteht durch das besonders umweltschonende Verfahren der Kraft- Wärme-Kopplung (KWK). Dabei werden Wärme und Strom parallel erzeugt. Bei der KWK wird der Energieträger zu mehr als 80 Prozent genutzt. Bei konventioneller Erzeugung sind es nur rund 40 Prozent. Durch den Ausbau der Fernwärme werden die klimaschädlichen CO2-Emissionen deutlich reduziert. Denn Fernwärme weist mit 175 Gramm je Kilowattstunde (g/kWh) die geringsten CO2-Emissionen auf. Zum Vergleich: Erdgas liegt bei 202 g/kWh, Erdöl bei 266 g/kWh und Steinkohle bei 335 g/kWh. Die gute Klimabilanz der Mainova-Fernwärme belegt auch der niedrige Primärenergiefaktor (PEF) von aktuell 0,29. Der PEF setzt den Aufwand für Erzeugung und Weiterleitung von Fernwärme ins Verhältnis zur tatsächlichen, später nutzbaren Energie – je niedriger er ist, umso besser wird die Energie ausgenutzt. Bei Strom beträgt er 1,8, bei Erdgas, Steinkohle und Heizöl sind es jeweils 1,1.

Für Privat- und Geschäftskunden ist Fernwärme eine kostengünstige und komfortable Alternative zu Öl- und Erdgasheizungen. Die Wärme gelangt mittels Heißwasser oder Dampf zu den Verbrauchern. Sie dient zum Betrieb der Heizung, zur Klimatisierung und zur Erzeugung von Warmwasser. Die so versorgten Gebäude haben keinen eigenen Heizbrenner und benötigen für Heizung und Warmwasserversorgung weder Öl noch Gas und somit auch keinen eigenen Kamin. Über die Mainova AG Die Mainova AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist Hessens größter Energieversorger und beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser. Hinzu kommen zahlreiche Firmenkunden im gesamten Bundesgebiet. Das Unternehmen erzielte mit seinen rund 2.700 Mitarbeitern im Jahr 2017 einen Umsatz von 2 Milliarden Euro. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 Prozent) und die Münchener Thüga (24,5 Prozent). Die übrigen Aktien (0,3 Prozent) befinden sich im Streubesitz.

Über die Mainova AG
Die Mainova AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist Hessens größter Energieversorger und beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser. Hinzu kommen zahlreiche Firmenkunden im gesamten
Bundesgebiet. Das Unternehmen erzielte mit seinen rund 2.700 Mitarbeitern im Jahr 2017 einen Umsatz von 2 Milliarden Euro. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 Prozent) und die Münchener Thüga (24,5 Prozent). Die übrigen Aktien (0,3 Prozent) befinden sich im Streubesitz.

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letzte Änderung: 29.03.2019