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Junge Ingenieurinnen und Ingenieure der Uni Cambridge besuchen Frankfurt UAS

Akademischer Austausch sorgt für frische Impulse – ganz besonders, wenn er in Präsenz stattfinden kann. Das haben die Coronajahre noch einmal eindrücklich bewiesen. Angehörige der Frankfurt UAS haben sich deshalb sehr gefreut, kürzlich eine Gruppe von Studierenden sowie Doktorandinnen und Doktoranden des Departments of Engineering der University of Cambridge an unserer Hochschule empfangen zu dürfen.

Begegnung mit dem Mars-Roboter

Die Gruppe aus England verbrachte insgesamt eine Woche im Rhein-Main-Gebiet, an der Frankfurt UAS zu Gast war sie gleich zweimal. Der erste Besuchstag bot Einblicke in Forschung und ingenieurwissenschaftliche Projekte: Nach einer englischsprachigen Campusführung durch studentische Mitarbeitende des International Office trafen die jungen Wissenschaftlicher/-innen das Frankfurt Robotics Science Team, kurz FRoST, das einen mobilen Roboter für internationale Wettbewerbe entwickelt. Für die Gäste aus Cambridge war der Austausch insbesondere deshalb spannend, weil das Thema Robotik an ihrer Universität für alle Studierenden der Ingenieurwissenschaften verpflichtend auf dem Lehrplan steht. Den aktuellen „Mars Rover“-Roboter von FRoST konnte die Britinnen und Briten selbst steuern und testen.

Laborbesuche und Fachsprachenkurs

Einblicke in die Vielfalt ingenieurwissenschaftlicher Forschungsthemen an unserer Hochschule erhielten die Besucher/-innen anschließend im Labor für Brennstoffzellentechnik, im Labor für Biomechanik und im Labor für Kraftfahrzeugtechnik und Noise, Vibration, Harshness. Hier lernten sie unter anderem das Start-up Holometrix kennen, eine Unternehmensgründung ehemaliger Studierender der Frankfurt UAS. Holometrix hat sich auf die Schallmessung mittels AR-Brille spezialisiert und ermöglicht es so, einen aufwendigen manuellen Prozess stark zu vereinfachen.

An ihrem zweiten Tag an unserer Hochschule stand für die Gruppe aus Cambridge – deren Mitglieder Deutschkenntnisse der Level B1 bis C1 mitbrachten – ein Fachsprachenkurs „Deutsch für Ingenieurinnen und Ingenieure“ auf dem Programm. Unter dem Oberthema „Zukunft der Mobilität“ beschäftigten sich die Besucher/-innen beispielsweise mit dem Klimawandel oder Bereichen wie Energie und Stadtplanung, der Schwerpunkt lag auf fachsprachlichen Begriffen aus Mathematik und Physik.

Gegenbesuch in Cambridge geplant

Finanziert wurde die Studienreise der britischen Gäste durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der den Austausch von Studierenden und Lehrenden sowie den Ausbau akademischer Partnerschaften fördert. Neben der Frankfurt UAS besuchte die Gruppe unter anderem auch den Verein Deutscher Ingenieure (VDI), die Technische Universität Darmstadt und das Frankfurter Museum für Kommunikation. Im kommenden Jahr soll nach Möglichkeit ein Frankfurter Gegenbesuch an der renommierten britischen Universität stattfinden, 2025 werden dann wieder Angehörige der University of Cambridge an unserer Hochschule zu Gast sein.

Zentrale WebredaktionID: 13155
letzte Änderung: 23.11.2023