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Start zur letzten Etappe des Projekts eines grenzenlosen Europas

Frankfurt am Main, 12. September 2016. Von Frankfurt über die Alpen nach Rom – 1.295 km und sechs Länder innerhalb von vier Tagen (16.-19.9.2016) – werden Johannes Rosenberger, Masterstudent an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), und Thomas John mit dem Rennrad auf ihrer letzten Europa-Tour fahren. Die Fahrt Richtung Süden ist die vierte Etappe ihres Europa-Projekts „EUride“. „Weit genug, um ganz Europa zu verbinden, und trotzdem nur ein Wochenende entfernt.“ – nach diesem Motto wollen die beiden Rennradfahrer auf sportliche Weise die Einheit Europas verbildlichen und zeigen, wie eng Europa zusammenhängt, als Kontinent und als Union. Dabei durchfahren sie mit dem Rennrad insgesamt 14 verschiedene Länder an vier einzelnen Wochenenden. Jede der Strecken führt sie von Freitag bis Sonntag von Frankfurt am Main aus jeweils über 1.100 Kilometer durch den Kontinent. Unterstützt werden sie dabei von der Frankfurt UAS. Auf dem Weg begleiten sie immer wieder interessierte (Renn-)Radfahrer ein Stück, um die Verbundenheit Europas zu demonstrieren.

Bei der Rom-Tour werden sechs Länder, davon drei Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, durchquert und gleichzeitig die längste der vier Etappen befahren. Mit Bologna als Zwischenziel steht ein wichtiges Sinnbild für die Studienreformen auf dem Streckenplan. Auch geografisch finden die Rennradfahrer mit dem Splügenpass (2.115 m) einen neuen metrischen Höhepunkt. „Für die Tour nach Süden haben sich bereits zahlreiche Interessierte gemeldet. Wir haben die Romfahrt deshalb von drei auf vier Tage verlängert, um so weniger Tageskilometer zu fahren, aber mehr Menschen ganz nach dem Gemeinschaftsgedanken im Sport an dem Projekt teilhaben lassen zu können“, erklärt Thomas John.

Die durchschnittliche Geschwindigkeit auf den ersten drei Touren betrug zwischen 28 und 30 km/h. „Wir wollen auf diesen vier Touren unser europäisches Selbstverständnis mit dem verknüpfen, was wir auch gerne in unserer Freizeit tun, Rennradfahren. Wir wollen Spaß dabei haben, an diesen kurzen Wochenenden die Weite und Vielfalt Europas und seine Bewohner kennenzulernen“, so Johannes Rosenberger. Die beiden Rennradfahrer fahren auf den vier Touren auch durch die Nacht, nur begleitet von zwei Kleinbussen, die den nötigen Proviant liefern und Foto- sowie Filmaufnahmen machen. Geplant ist im Anschluss an die vierte Tour ein Dokumentarfilm über ihre Erlebnisse während des Europa-Projekts „EUride“.  Manche der Rennradfahrer, die die beiden begleiteten, verabschiedeten sich etappenweise nach 20, 50 oder bis zu 150 km, einige wenige fuhren die kompletten Strecken mit.

Die erste Etappe der beiden Rennradfahrer ging im Juni 2016 nach Westen (10.-12.06.2016), wobei sie von Frankfurt aus Luxemburg, Belgien, die Niederlande und Frankreich ansteuerten, die zweite im Juli nach Osten (29.-31.07.2016) mit Stopps in Prag und Warschau. Die Nord-Route führte sie im August (12.-14.08.2016) quer durch Deutschland über Hamburg nach Dänemark und Schweden. Gestartet wurde an der Frankfurt UAS bei der Eröffnungsveranstaltung des Center for Applied European Studies. „Europa kann doch überwiegend als großes erfolgreiches Demokratie-, Freiheits- und Friedensprojekt betrachtet werden“, bekräftigte Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt UAS, seine Unterstützung. Mit dem wissenschaftlichen Zentrum für anwendungsorientierte Europaforschung, dem Center for Applied European Studies, wird die europäische und internationale Ausrichtung der Hochschule weiter gestärkt.

Über die Rennradfahrer:

Johannes Rosenberger wurde 1987 in Frankfurt geboren. 2002 startete er mit dem Rennrad-Fahren und nahm 2005 als jüngster Deutscher beim Ironman Frankfurt teil. Es folgten zahlreiche Langdistanz-Triathlons in Österreich und Lanzarote. 2015 nahm er – zusammen mit Thomas John – erstmals bei einem Langstrecken-Radrennen entlang der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Wladiwostok teil. Rosenberger studierte an der Frankfurt University of Applied Sciences und der Partneruniversität in Cádiz den Maschinenbau Doppelabschluss Spanisch/Deutsch im Bachelor und ist an der Frankfurt UAS aktuell auch Masterstudent im Studiengang Maschinenbau.

Thomas John wurde 1988 in Frankfurt geboren und begann sein sportliches Leben als Schwimmer. Er wechselte später in die Sportart Triathlon, wo er sich nach kurzer Zeit für die Europameisterschaften auf der Kurzdistanz qualifizierte. Nach einigen Jahren des Sports in der Nationalmannschaft und knapp darunter hörte er vorübergehend mit dem Sport auf, arbeitete bei einem Sportgeschäft und studierte berufsbegleitend BWL. In den letzten Zügen des Studiums stieg er mit einem Ironman wieder in den Sport ein. Mit neuem Elan nahm er zusammen mit Johannes Rosenberger 2015 am längsten Etappenradrennen der Welt teil, dem RedBull Transsiberian Extreme. John arbeitet gegenwärtig bei einem Technik-Start-Up.

Für alle Interessierten, die die beiden Rennradfahrer ein Stück der Strecke begleiten wollen, sowie Pressevertreter/-innen:

16.-19.09.2016: Frankfurt - Rom (1.253 km)
Start:
Freitag, 16.09.2016, 12 Uhr
Ort:
Frankfurt University of Applied Sciences
Nibelungenplatz 1
Treffpunkt Campus vor Gebäude 1

Ausstiegsort 16.09.2016 für „Tagesradler“:
Stuttgart (185 km)

  1. Freitag, 16.09.2016: Frankfurt – Lindau (via Darmstadt, Heidelberg)
  2. Samstag, 17.09.2016: Lindau – Mailand (via Österreich, Lichtenstein, Schweiz, Splügenpass – 2.115 m)
  3. Sonntag, 18.09.2016: Mailand - San Marino (via Bologna)
  4. Montag, 19.09.2016: San Marino -  Rom (voraussichtliche Ankunft: 18 Uhr)

Die exakte Route mit möglichen Ankunftszeitpunkten findet sich auf www.frankfurt-university.de/euride. Bei Interesse an einer Teilnahme ab Frankfurt am Main – aber auch von anderen Orten, die auf der Strecke von „EUride“ liegen – bitte unter webredaktion(at)fra-uas.remove-this.de melden.

Weitere Informationen zu „EUride“ (u.a. Pressemitteilungen) unter: www.frankfurt-university.de/euride; die Facebookseite von Johannes Rosenberger und Thomas John:https://www.facebook.com/theradonneurs.

Kontakt:

Frankfurt University of Applied Sciences
Telefon: 069/1533-3334
webredaktion(at)fra-uas.remove-this.de 

Näheres zum Center for Applied European Studies finden Sie unter: www.frankfurt-university.de/caes.

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letzte Änderung: 23.11.2023