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Fantastische Orte auf dem Campus – und wo sie zu finden sind

Gerade der Start des Wintersemesters bietet eine gute Gelegenheit, den Campus unserer Hochschule zu erkunden und neue Orte kennenzulernen. Bei einem kleinen Rundgang können Sie nicht nur Kunst und Streetart entdecken, sondern auch Bereiche, die zum Verweilen und zur sportlichen Ertüchtigung einladen. Einige Ideen hierfür möchten wir Ihnen mit diesem Artikel vorschlagen.

Campus trifft Kunst
Direkt zwischen der Mensa essWERK (Gebäude 4) und Gebäude 8 befindet sich die Skulptur des „ewigen Studenten“, die Sie sicherlich schon einmal gesehen haben. Die Skulptur wurde 1996 von den Metallskulpteuren „Krauts“, darunter ein Absolvent des Fb 1, kreiert. Sie symbolisiert das lebenslange Lernen des Menschen und damit auch die persönliche Weiterbildung über das eigentliche Studium hinaus. Der ewige Student wurde damals vom Förderverein unserer Hochschule gestiftet.

Läuft man an Gebäude 8 entlang, geht es direkt künstlerisch weiter. Neben dem Haupteingang befindet sich das Graffiti-Werk „Astronaut“ des Streetart-Künstlers Philipp Schäfer, Lehrbeauftragter am Fb 4. Das Bild entstand 2019 im Zuge der ersten Kulturwoche unseres Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA). In einem parallelen Workshop erfuhren Studierende unserer Hochschule mehr über die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum und wie man diese reflektieren kann. Schäfer gestaltete viele weitere Orte auf dem Campus, darunter die Fassade der Vorderseite von Gebäude 8, die 2021 im Zuge unseres Jubiläumsjahres verschönert wurde. Seither zeigt sie die Werte, für die unsere Hochschule steht: Nachhaltigkeit, Gesellschaftliche Verantwortung, Wissen durch Praxis und vieles mehr. Ermöglicht wurde die Aktion durch unsere Hochschulförderung sowie eine Crowdfunding-Kampagne. Wer genauer hinsieht, findet einige weitere Werke des Künstlers auf unserem Campus, darunter mit unterschiedlichen Motiven versehene Gullideckel oder künstlerische Stilelemente auf einigen unserer Sitzbänke.

Im Sinne der Nachhaltigkeit
Im Frühjahr 2021 ist die Nachhaltigkeitsstrategie unserer Hochschule in Kraft getreten. Im Zuge ihrer Umsetzung hat sich auch einiges Sichtbares auf unserem Campus getan: Direkt vor Gebäude 8 hin zur Nibelungenallee steht bereits seit längerer Zeit ein Container, der zuvor als Fahrradwerkstatt des Reparaturkollektivs (ReKoli) genutzt wurde. Ein Insektenhotel auf der Rückseite des Containers stellt die Nachbildung unseres Hochschullogos dar, ist aus Holz gefertigt und sorgt für mehr Biodiversität auf dem Campus. Die Ideen zur Gestaltung und Platzierung des Insektenhotels am Container entstanden im Rahmen des Interdisziplinären Studium Generale (!SG). Das Projekt wurde von der Frankfurter Stiftung für Forschung und Bildung gefördert.

Ebenso beherbergt unser Campus mehrere Bienenvölker, die im Sommer 2021 auf einer Gründachfläche auf Gebäude 4 angesiedelt wurden. Zwar erhält man keinen direkten Zugang zu den Bienenstöcken, sie sind jedoch vom Treppenhaus (ab dem 2. Obergeschoss) des Gebäudes gut sichtbar. Die Idee zur Ansiedlung der Bienenvölker wurde im Rahmen des betrieblichen Vorschlagwesens von Bettina Belz und Lola Freyer, beide Fb 1, eingereicht und prämiert. Die Suche nach einem geeigneten Standort erfolgte im Rahmen des !SG als Projekt zum Querschnittsthema Nachhaltigkeit. Bei der Standortwahl unterstützten Mitarbeitende aus dem Objektservice, die Sicherheitsbeauftragten und die Einreicherinnen des Vorschlags das Team. Das Projekt wurde gefördert vom Förderverein der Frankfurt UAS e.V.

Zeit für Bewegung
Ein Ort auf dem Campus hat sich inzwischen zu einem kleinen Geheimtipp entwickelt:Etwas versteckt, aber dennoch gut erreichbar befindet sich der Sportpark direkt hinter unserer Bibliothek. Der Sportpark wird nicht als nur Freifläche für diverse Sportarten – darunter Calisthenics – genutzt, sondern ist häufig auch Treffpunkt für die Outdoor-Sportangebote des CampusSports. Der Weg dorthin? Einfach in den Werkhof zwischen Gebäude 4 und Gebäude 3 gehen und dann die Wendeltreppe nach oben nehmen.

Direkt neben dem Sportpark geht es übrigens tief hinab – denn im Hinterhof der Bibliothek war früher das Blockheizkraftwerk der Hochschule, welches mittlerweile durch den Einsatz von Fernwärme abgelöst wurde. Auch der große Schornstein hinter der Bibliothek gehörte dazu und wird immer noch von verschiedenen Laboren unserer Hochschule genutzt. Wie die Räume des alten Kraftwerks künftig genutzt werden können, wird gerade geprüft.

Studienergebnis hautnah
Last, but not least: Direkt vor Gebäude 1 unweit der Fahrradständer befindet sich ein Ergebnis studentischer Arbeit – die Stampflehmwand. Sie wurde im Februar 2020 von Studierenden des Bachelor-Studiengangs Bauingenieurwesen unter Leitung von Prof. Heinrich Lessing erbaut. Sie zeigt deutlich, dass das Entwerfen und Konstruieren nicht immer nur abstrakte Materie bleiben muss. Den Bogen der Lehmwand haben die Studierenden mit den eigenen Händen gemauert; dabei lernten sie die Gesetzmäßigkeit eines Mauerwerksverbandes und die daraus folgende notwendige Maßhaltigkeit kennen. Ursprünglich sollte die Wand nach nur wenigen Wochen wieder abgebaut werden – inzwischen ist sie fester Bestandteil des Campusbildes.

 

 

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letzte Änderung: 23.11.2023