Rückblick auf die U!REKA Connects 2023 in Amsterdam.
Vom 30. Mai bis zum 2. Juni trafen sich knapp 200 Teilnehmende aus zehn europäischen Ländern in Amsterdam zur jährlichen Netzwerkveranstaltung U!REKA Connects „Let´s Shift“. Das diesjährige Treffen stieß auf sehr großes Interesse, was sich nicht zuletzt an der großen Delegation mit 24 Teilnehmernden der Frankfurt University of Applied Frankfurt (Frankfurt UAS) gezeigt hat, in der alle Fachbereiche der Hochschule gut vertreten waren.
Die von der University of Applied Sciences (AUAS/HvA) in Amsterdam ausgerichtete Veranstaltung beschäftigte sich gemäß des diesjährigen Mottos „Let´s Shift“ sowohl mit dem Wandel der Urban Research and Education Knowledge Alliance (U!REKA) selbst, aber auch insbesondere mit der gemeinsamen Vision die nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung in Europa voran zu bringen.
Der Weg zu einem klimaneutralen Europa
Bereits zu Beginn des Jahres hatte das Konsortium ihren Antrag U!REKA SHIFT (Sustainable Human Inclusive Future-proof Transition) im Rahmen der Ausschreibung European Universities Initiative (EUI) eingereicht, mit dem Ziel die Allianz mit ihren 24 assoziierten Partnern in ein umfassendes europäisches Hochschulnetzwerk zu überführen. Dem Antrag liegt die gemeinsame Vision einer klimaneutralen Stadt-Entwicklung in Europa durch gezieltes Zusammenwirken von munizipalen Akteuren, den Stadtbewohnerinnen und -bewohnern selbst, Interessengruppen und Hochschulen zu fördern.
Studentischer Beirat
Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich das U!REKA Netzwerk der Ausbildung der europäischen Fachkräfte von morgen auf die Fahne geschrieben und als ersten Schritt die Einrichtung eines Studierendenrats auf der Jahrestagung vorgestellt. „Durch die unmittelbare Beteiligung der Studierenden wird die Demokratie gefördert und die Entwicklung von Fähigkeiten angeregt, die für einen echten europäischen Fachmann notwendig sind“, erläutert Roxanne van de Voorde, Studierendenvertreterin der HOGENT.
Europäische Interessenvertretung
In diesem Jahr öffnete die Veranstaltung ihre Türen zum ersten Mal auch für externe Stakeholder wie EURASHE (European Association of Institutions in Higher Education) und UAS4EUROPE, die beiden wichtigsten Interessenvertretungen europäischer Fachhochschulen. Tim Uebelen (UAS4EUROPE) und Jakub Grodecki (EURASHE) diskutierten mit dem U!REKA-Steering Committee sowohl die neuesten Entwicklungen in der EU-Politik als auch weitere Strategien für den Fall, dass EUI Bewerbung U!REKA SHIFT erfolgreich sein würde.
Festival der Kompetenzen
Das vielfältige Programm von U!REKA Connects umfasste Campus-Touren, Präsentationen, Storytelling-Sessions, Workshops, LEGO Serious Play, Podiumsdiskussionen, eine Bootsfahrt, einen Markt der Inspirationen und vieles mehr. Experten und Studierende aus ganz Europa tauschten ihre Erfahrungen zu einer Vielzahl von Themen aus, von der Abfalltrennung bis hin zu kohlenstoffarmen Energiesystemen, städtischer Biodiversität, Donut-Ökonomie, Studieren mit Behinderung, Integration der Künste in die Programmplanung, Human Capital in der Ukraine, COIL-Projekte, First Generation Students und vieles mehr. Die sich daraus ergebenden lebhaften und vielfältigen Debatten in und außerhalb der Veranstaltungen bestärkten die Netzwerkteilnehmer erneut der gemeinsamen Werte, verdeutlichten aber auch die städtischen Unterschiede und Herausforderungen mit denen die europäischen Partnerinstitutionen konfrontiert sind. Ebendiese Vielfalt der Perspektiven stellt das Entwicklungspotenzial des U!REKA Netzwerks dar.
„Etwa 75 Personen waren direkt an der Organisation der Veranstaltung beteiligt, entweder als Moderatoren, Workshop-Gastgeber, Redner oder Tourguides. Das zeigt den U!REKA-Geist und die Zusammenarbeit in unserem Netzwerk“ stellte Dymphna Snijders Blok fest, U!REKA-Koordinatorin an der AUAS und Organisatorin von U!REKA Connects 2023. Die nächste U!REKA Connects wird 2024 von der VSB – Technische Universität Ostrava ausgerichtet.
Mehr Informationen zum diesjährigen Netzwerktreffen finden auf der U!REKA Webseite oder bei den U!REKA Ansprechpartnerinnen Katharina Hankov und Gabriella Jacobsen im International Office