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Prof. Dr. sc. Volker Ritter

Professur für Technische Gebäudeausrüstung

Prof. Dr. sc.
Volker Ritter
Prof für Architektur, Bauingenieurwesen & Geomatik
Gebäude 18 (BCN, CityGate), Raum 510

Übersicht zu Lehrmodulen

  • Grundlagen Physik
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  • Gebäudetechnik und Energieberatung
  • Vertiefung Gebäudetechnik

 

  • Technische Gebäudeausrüstung

 

Übersicht zu Forschungsthemen

EnOB: LezBAU, Lebenszyklus-Bilanzierung in frühen Bauplanungsphasen zur Analyse von Umweltauswirkungen

Im Forschungsprojekt wird ein praxisgerechtes Tool für die Lebenszyklusbilanzierung für die frühen Planungsphasen bei Gebäuden entwickelt. Neben dem Tool selbst werden umfangreiche, bisher nicht verfügbare Kataloge mit Beispielgebäuden (Bestand, Neubauten sowie Wohn- und Nichtwohngebäude), Konstruktionen und Anlagentechniken erarbeitet. Außerdem wird ein Schätzverfahren entwickelt, das eine Skalierung der Beispielgebäude auf den konkreten Anwendungsfall erlaubt. Mit der Entwicklung von vereinfachten Bauteilkatalogen und die Integration in ein vereinfachtes Werkzeug, werden wichtige Grundlagen für die Erstellung von Szenarien von Gebäudebeständen geschaffen. Bestehende Klassifizierungen für Gebäude im Lebenszyklus werden vor dem Hintergrund der Klimaschutzziele mit dem Tool getestet. Für die Anwendung der Bilanzierung bei der energetischen Modernisierung werden bereits existierende Berechnungsverfahren für die Bilanzierung von Gebäudeneubauten weiterentwickelt.

Das Projekt findet mit den Partnern Institut Wohnen und Umwelt (IWU) und Deutsche Umwelt Hilfe (DUH) statt.

Teilprojektleiter: Prof. Dr. sc. Volker Ritter

Projektlaufzeit: 2023-2025

Fördermittelgeber: BMWK

Förderkennzeichen: FKZ 03EN1074C

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Volker Ritter
Professur für Technische Gebäudeausrüstung
Gebäude BCN, Raum 510

Vorhabenstitet: Untersuchung zur Verschiebung der GEG-Bilanzgrenzen zur Einbeziehung weiterer Energieanteile in der Betriebsphase von Gebäuden

Projektleiter: Prof. Dr. sc. Volker Ritter

Projektlaufzeit: 2021-2023

Fördermittelgeber: BBSR

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Volker Ritter
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Gebäude BCN, Raum 510

Vorhaben

Aufgrund von Klimaveränderungen und einer starken wirtschaftlichen Entwicklung in vielen Teilen der Welt stieg der Bedarf an Gebäudekühlung in den letzten Jahren stark an. Üblicherweise kommen zur Kühlung konventionelle aktive Kompressionskältemaschinen zum Einsatz, die mit Hilfe von Kältemitteln und elektrischem Strom den Bedarf decken.

Das Forschungsvorhaben untersucht das Konzept der hybriden Kühlung, bei dem ein aktives Kühlsystem mit passiver Nachtkühlung und dadurch erzeugter Kühlkapazität kombiniert und unterstützt  wird. Das Vorhaben ist speziell im Bereich von Industriehallen angesiedelt, da hier bislang keine Erkenntnisse bestehen, welche Wirkung ein solches Kühlkonzept entfalten kann.

Ziel

Ziel des Forschungsvorhabens ist es, eine allgemeine Berechnungsmethode zu entwickeln, um das Konzept der hybriden Kühlung bei Industriehallen in vereinfachter Weise vorab bestimmen zu können. Mit den Ergebnissen des Vorhabens soll gezeigt werden, dass hybride Kühlung über zwei Hebel die Treibhausgasemissionen gegenüber konventioneller aktiver Kühlung verringern kann. Einerseits durch die geringeren Mengen an nötigem Kältemittel, die selbst ein sehr hohes Treibhausgaspotential besitzen. Andererseits durch den reduzierten Strombedarf, da die Anlage mit geringerer Leistung kontinuierlicher und effizienter betrieben werden kann.

Vorgehen und Methodik

Als Methodik ist eine quantitative Untersuchung mit Experimenten im realen Umfeld geplant. Sie ermöglicht es, eine Simulation mit einem Computermodell zur hybriden Kühlung zu validieren. Für die Experimente sind Messungen zur Bestimmung des Kühlpotenzials der Nachtkühlung in einer Industriehalle, dem sog. ATZ der DAW SE in Ober-Ramstadt, unter realen Bedingungen geplant. Die Messtechnik, Sensoren und Software werden durch die IWU GmbH bereitgestellt.

Folgende Szenarien sollen untersucht werden, wobei das erste Szenario als Referenz dient:

  1. Natürliche Abkühlung des Gebäudes ohne Nachtlüftung.
  2. Nachtkühlung mit natürlicher Konvektion durch Fensteröffnung.
  3. Nachtkühlung mit erzwungener Konvektion durch Ventilatoren.

Bei den Experimenten werden die durch die Sensoren erfassten Daten – Raumlufttemperatur und relative Luftfeuchtigkeit – ausgewertet. Die Außenraumkonditionen – Temperatur, Feuchtigkeit, Windrichtung und -geschwindigkeit – werden mittels einer vor Ort installierten Wetterstation mit aufgezeichnet und für die Auswertung berücksichtigt.

Laufzeit

April 2020 bis März 2021. 

Externe Partner

DAW SE, Ober-Ramstadt.

IWU GmbH, Darmstadt.

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Gebäude BCN, Raum 510

Übersicht zu möglichen Bachelorarbeiten

Hier erhalten Sie eine Übersicht über mögliche Themen zu Bachelor-Arbeiten. Manche Aufgaben lassen sich auch als Praktikumsaufgabe oder im Rahmen eines Werkstudiums absolvieren.

Aktuelle Situation:

Bei den Phasen der adiabaten Kühlung werden große Mengen an Wasser ungenutzt auf die Register versprüht.

Wissenschaftliche Fragestellung

Sind Wasser- / Energieeinsparungen möglich? Sind Alternativen im Umgang mit dem Wasser möglich?

Arbeitsschritte

Bestandsaufnahme

Analyse und Modellauswertung

Interpretation der Modellergebnisse

Mögliche Erweiterung:

Umsetzung und Messungen

Aktuelle Situation

Der hohe Heizenergiebedarf im Haupthaus legt eine Optimierung des bestehenden Lüftungskonzeptes nahe. (Nur mechanische Abluft, Zuluft strömt über Fassadenklappen in die Büros, keine WRG)

Wissenschaftliche Fragestellung

Sind Energieeinsparungen / Betriebsoptimierungen durch verbesserte Regelung oder ein geändertes Lüftungskonzept möglich?

Arbeitsschritte

Bestandsaufnahme, Analyse und Modellauswertung, Modellauswertung hinsichtlich Betriebszeiten

Interpretation der Modellergebnisse

Aktuelle Situation

Die Wärme- und Kälteversorgung der aktuell eingesetzten RLT-Anlagen erfolgt mittels zentraler Erzeugungsanlagen. Anhand der Bürolüftungsanlage des Gebäudes Nordarkade ist exemplarisch zu untersuchen inwieweit der Einsatz dezentraler, integrierter Wärme- und Kälteerzeugung mittels Wärmepumpen möglich, am Markt verfügbar und wirtschaftlich ist.

Wissenschaftliche Fragestellung

Sind weitere Energieeinsparungen / Betriebsoptimierungen durch dezentrale RLT mit integrierter Wärme- und Kälteerzeugung möglich? (Bsp. Hersteller robatherm)

Arbeitsschritte

Bestandsaufnahme, Analyse und Modellauswertung

Interpretation der Modellergebnisse

Aktuelle Situation

Die Ansaugung der Außenluft erfolgt über einen Erdkanal

Wissenschaftliche Fragestellung

Inwieweit ist der Erdkanal ohne Bypass/Umfahrung aktuell und in naher Zukunft noch sinnvoll? Wie könnten ggf. Alternativen aussehen?

Arbeitsschritte

Bestandsaufnahme, Analyse und Modellauswertung hinsichtlich Betriebszeiten

Interpretation der Modellergebnisse

Aktuelle Situation

Die installierten Wärmepumpen erreichen im Heizbetrieb zu häufig kritische Temperaturen und es erfolgt die Störabschaltung (Hochdruck).

Wissenschaftliche Fragestellung

Wodurch könnte die Störung vermieden werden?

Arbeitsschritte

Bestandsaufnahme, Analyse und Modellauswertung hinsichtlich Betriebszeiten

Interpretation der Modellergebnisse

Aktuelle Situation

Die Flurbeleuchtung der Gebäude wird mittels Bewegungsmeldern Ein- und über ein Zeitglied ausgeschaltet. Die Schaltung erfolgt helligkeitsunabhängig in Schaltgruppen mit mehreren Leuchten.

Wissenschaftliche Fragestellung

Wie kann eine optimierte Flurbeleuchtung auf dem bestehenden System aufgebaut werden? Wie sähe ggf. eine optimierte Neuinstallation aus?

Arbeitsschritte

Bestandsaufnahme, Analyse und Modellauswertung hinsichtlich Betriebszeiten

Interpretation der Modellergebnisse

Aktuell schreibe ich ein Buch zum Thema Prüfungsaufgaben in der Gebäudetechnik, dass 2023/24 veröffentlicht wird.

Prof. Dr. sc. Volker RitterID: 6391
letzte Änderung: 26.01.2023