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Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit

Prof. Dr. Chaitali Das, Professur für Transnational and International Social Work
Prof. Dr. Ute Straub, Professur für internationale/transnationale Soziale Arbeit
Prof. Dr. Yari Or, Professur für Bildungsverläufe und soziale Teilhabe am Lebenslauf

ZIELE IM FOKUS

Die von uns Ende Januar 2020 organisierte Konferenz zum Thema „Umwelt, Klimakrise und Ökosoziale Arbeit“ war Ausgangspunkt für den Beginn einer Diskussion über Umweltfragen in der Sozialen Arbeit. Eines der anerkannten Ergebnisse war, dass Umweltfragen zwar in einigen Modulen behandelt wurden, es aber kein klares Modul gab, das dies explizit thematisierte. Daraus entwickelten sich verschiedene Lehrangebote: Im Modul „Green Social Work“ von Prof. Dr. Yari Or und Prof. Dr. Ute Straub wurden professionelle Zugänge der internationalen Sozialen Arbeit zum Bereich Ökologie und Natur betrachtet.

Im Modul „Zeitgenössische Umweltbewegungen“ von Prof. Dr. Chaitali und Youssef Abid (Koordination) war es das Ziel, zeitgenössische Umweltthemen und ihre Verbindungen zur Sozialen Arbeit zu erforschen. Die Studierenden entwickelten im Sommersemester vier Projekte, die verschiedene Aspekte der Umweltbewegungen erforschten, nämlich

  • Umweltbewegungen der Rechten/Extremen Rechten
  • Auswirkungen der Fast Fashion auf die Umwelt
  • Die Schweinefleischproduktion und ihreAuswirkungen auf die Umwelt
  • Eine kritische Analyse der „Extinction (=Ausrottungs)-Rebellion“-Bewegung

Im Wintersemester nahmen Studierende an einem Online-Austauschprogramm mit Studierenden der Sozialarbeit der Universität Straßburg teil, um die Auswirkungen der Umweltkrise auf die Migration zu erforschen und zu diskutieren.

Die Lehrveranstaltung bot den Studierenden die Möglichkeit, sich mit aktuellen Ideen zum Thema Umwelt auseinanderzusetzen und sich an Diskussionen über die Art und Weise, wie Soziale Arbeit sich mit diesen Themen auseinandersetzt, sowie über die Grenzen des Auftrags der Sozialen Arbeit zu beteiligen. Die Studierenden lernten in projektbezogenen Gruppen und tauschten ihre Ergebnisse in Gruppenpräsentationen aus.

Auf diese Weise konnten die Studierenden ihre Ideen und ihr Wissen zu ausgewählten Themen erweitern, Fähigkeiten zur Forschungsgruppenarbeit und zu Gruppenpräsentationen entwickeln und sich mit länderübergreifenden Aspekten dieser Themen beschäftigen.

M. RingwaldID: 10044
letzte Änderung: 28.11.2023