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Das Objekt erinnert an ein überdimensionales Notebook, auf dessen Tastatur die verbleibende Binnenfläche des Rahmens ein Sitzpodest bildet.
Die Assoziation Notebook verweist auf das zunehmend durch das mediale Welten wahrgenommene Umfeld, wobei das gebaute Objekt ein Passepartout bildet, das den Fokus auf die reale Welt der jeweils gegenüber liegenden Rheinseite lenkt.

Damit entstehen "visuelle Brückenschläge", die das Zusammenwachsen der Städte an wechselnden Orten thematisieren können.

Der Architektursommer Rhein-Main 2015 startete am 19. September 2015 mit dem Öffnen des "Rahmens", der die Perspektive zwischen beiden Städten neu zur Diskussion stellte. Das Stadtmöbel "Rahmen" war während des Architektursommers Rhein-Main zunächst Protagonist auf der Schiffsreise von Frankfurt nach Mainz, danach Ort zweier Stadtgespräche am Mainzer und Wiesbadener Rheinufer, den Ort fangend und den Blick für das Gegenüber schärfend.

Der Rahmen baut visuelle Brücken, schafft eine räumliche Atmosphäre, stellt Beziehung her, ohne selbst Erklärungen zu liefern. Nach dem Architektursommer erhielt der "Rahmen" einen neuen Standort auf dem Campus der Frankfurt UAS.

Prof. Heinrich Lessing Architekt BDAID: 10135
letzte Änderung: 28.09.2021