Menü

Was ist Stadt?

  • für Dual-Studierende (des Fb 3) nicht geeignet
  • in Präsenz

Interdisziplinäres Lernziel

Die Studierenden lernen, Wesen, Vielfalt und Konflikte des Städtischen sowie die Komplexität urbanen Zusammenlebens in der europäischen Stadt zu verstehen und öffentliche Räume mitzugestalten.

Termine der Veranstaltung

  • Mittwochnachmittag, 14:15-17:30 Uhr
  • Einführungsveranstaltung: 25.10.2023, Gebäude 9, Raum 205
  • Abgabetermin Projektarbeiten: 24.01.2024
  • Prüfungstermin (Präsentation):
    • 24.01.2024
    • 31.01.2024
  • Rücktritt möglich bis: 05.11.2023

Das Wichtigste in Kürze

Belegnummer
991080

geplante TN-Anzahl
40

ECTS-Credit-Points
5

Modulkoordination
Dr. Sabrina Engelmann

Sprache
Deutsch (Englischkenntnisse sind von Vorteil)

Modulkoordination

Wir alle haben unterschiedliche Erfahrungen mit Stadt gemacht, haben einen je unterschiedlichen Bezug dazu. Die Vorstellungen und Bilder, die wir alle zu Stadt haben, möchten wir in diesem Semester gemeinsam untersuchen.
Was assoziieren wir mit Stadt und warum? Was dagegen bedeutet das Land oder die ländliche Gegend für uns? Welche Werte, Normen und Überzeugungen stehen jeweils dahinter?

Wir versuchen also die Ausgangsfrage: Was ist Stadt? zu beantworten. Und zwar von zwei verschiedenen Ansätzen her: Einmal von den ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen der Studierenden her und zum Anderen betrachten wir Stadt als gewachsene und gestaltete Größe. Ihre ständigen Veränderungen. Dabei richten wir den Blick auch auf die politischen, ökonomischen, sozialen Bedingungen, die zu den Veränderungen führen.   

Die persönlichen Eindrücke wollen wir so auch an städtebauliche, soziologische und politikwissenschaftliche Literatur rückbinden.

Studierende werden befähigt, öffentliche Räume analytisch wahrzunehmen, deren Qualitäten und Identitäten sowie die dort geltenden rechtlichen, politischen und sozialen Normen zu erfassen und Kriterien zu ihrer Beurteilung und Gestaltung zu entwickeln. Studierende tauschen sich darüber aus und diskutieren ihr jeweiliges Verständnis, ihre jeweilige Vorstellung sowie die gemachten Erfahrungen von Stadt.

WiSe 2023/24

Im Wintersemester 2023/24 wollen wir uns mit den Innenstädten beschäftigen. Speziell mit den kriselnden Geschäfts- und Einkaufsstraßen dort. Wie zum Beispiel der Zeil in Frankfurt. Jahrzehnte lang waren sie der Inbegriff für das lebendige und pulsierende Leben der Innenstädte. Zumindest tagsüber. Am Beispiel ausgewählter Straßen aus dem Rhein/Main Gebiet wollen wir in kleinen Gruppen dies näher untersuchen. Was genau sind die spezifischen Problemfelder der jeweiligen Straßen? Wie sehen diese genau aus? Was sind die Ursachen? Wie reagieren die Akteure, wie die Eigentümer und die Stadtplanung darauf? Welche Konzepte und Vorschläge gibt es? Haben Sie welche?   

  • Prof. Dr. Paola Alfaro d'Alencon (Fb 1)
  • Dipl.-Soz. Hanns-Christoph Koch (Fb 4)
  • Dr. Sabrina Engelmann (Interdisziplinäres Studium Generale)

Projektarbeit mit Präsentation (Bearbeitungszeit: 11 Wochen)

 

Die Studierenden erweitern die fachspezifischen Denkweisen (Theorien und Methoden) durch Einblicke in Fachwissen, Methodenkenntnisse und Denkweisen anderer Disziplinen.

Die Studierenden sind in der Lage:

  • interdisziplinär zu denken und unterschiedliche Aspekte eines Querschnittsthemas zu erkennen, diese gegeneinander abzuwägen und ganzheitlich zu reflektieren;
  • Zusammenhänge ihres künftigen Berufsfelds im Raum unterschiedlicher Disziplinen sowie gesellschaftlicher Interessen verständlich zu machen und diese Zusammenhänge fachlich versiert darzustellen und argumentativ zu vertreten;
  • die Wirkungen und Folgen ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Tätigkeit zu reflektieren  und daraus Konsequenzen für ihr eigenes Handeln abzuleiten;
  • anhand konkreter interdisziplinärer Aufgabenstellungen Verständnis für die fachfremden Denkweisen zu entwickeln und kooperativ im Umgang mit verschiedenen Kulturen und Wertesystemen zu handeln;
  • mit städtischen Akteuren unterschiedlichster Provenienz zu kommunizieren;
  • über die Fachgrenzen hinweg zu diskutieren, wie Bürger/innen und/ oder Bewohner/innen von Städten Einfluss auf ihre Stadt ausüben können; zu reflektieren, wie Entscheidungsprozesse getroffen werden, wie an ihnen partizipativ teilgenommen werden kann, in welchem Maße die (europäische) Stadt demokratisch strukturiert ist und welche Möglichkeiten der Partizipation es gibt;
  • die Qualitäten und Werte, sowohl in der Gestaltung als auch in der Nutzung europäischer öffentlicher Räume zu begreifen und die Idee von der (europäischen) Stadt als aktive Bürger/innen und Nutzer/innen mitzugestalten.

Weitere geeignete Literatur (in Deutsch und Englisch) wird zu Beginn des Projektes genannt.

Dr. Sabrina EngelmannID: 4742
letzte Änderung: 11.10.2023