Menü

Veranstaltungen

Ein zentrales Anliegen des Kompetenzzentrums ist der Austausch und die Vernetzung zwischen Forschenden, Studierenden, der Praxis Sozialer Arbeit, der Sozialpolitik und der Öffentlichkeit.

Am KomSI finden regelmäßige Forschungswerkstätten für Studierende sowie Nachwuchsforscher/innen statt. Es gibt Vorträge und Workshops zur inhaltlichen und methodischen Weiterbildung.

Hier finden Sie eine Übersicht aktueller Veranstaltungen am KomSI.

Das Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung (KomSI) organisiert im Rahmen der International Week des Fachbereichs 4 einen Workshop zu Qualitativen Methoden mit Dr. Nicole Brown (University College London). Donnerstag 16. Mai: 15:00 – 18:30 Uhr (FRA-UAS Gebäude 2) und Freitag 17. Mai: 10:00 – 13:30 Uhr (FRA-UAS Gebäude 2)

Anmeldungen/ Rückfragen zum Workshop: Christian.hanser(at)fb4.fra-uas.remove-this.de

Nicole Brown ist Associate Professor und betreut in ihrer Rolle als Head of Research Ethics and Integrity am Institute of Education (UCL) forschungsethische Fragen. Zu ihren Veröffentlichungen zählen: Creativity in Education: International Perspectives (UCL Press), Photovoice Reimagined (Policy Press), Making the Most of Your Research Journal (Policy Press), Embodied Inquiry: Research Methods (Bloomsbury), Lived Experiences of Ableism in Academia: Strategies for Inclusion in Higher Education (Policy Press).

https://www.nicole-brown.co.uk/

Das Programm (in English language) und weitere Infos zum Download hier.

Den Ankündigungsflyer finden Sie hier.

Was:

Viktoria Parisot (Universität Wien)
Vortrag: Doing Divorce. Ein familiensoziologischer Zugang zu Scheidungsakten aus praxeologisch-diskursanalytischer Perspektive.

Wann: 20.Januar 2023, 10:00 – 11:30 Uhr

Wo:

Online via Zoom: https://fra-uas.zoom.us/j/91561840380
Meeting-ID: 915 6184 0380, Meeting-Kennwort: 066116

Inhalt:

Anhand von qualitativen Fallstudienwird der Frage nachgegangen, wie Scheidung in Scheidungsakten von verschiedenen Akteur*innen wie Ehepartner*innen, Richter*innen oder Anwält*innen hergestellt und legitimiert wird. Dabei werden die Scheidungsakten nicht nur aus der Perspektive des Wandels der rechtlichen Rahmenbedingungen betrachtet, sondern auch nach den alltäglichen Praktiken des (Un)Doing Marriage in Partnerschaften befragt.

Zur Person:

Viktoria Parisot ist Soziologin und promoviert am Institut für Soziologie der Universität Wien im Rahmen eines Projektes zu gerichtlich dokumentierten Praktiken ehelicher Partnerschaftsauflösung im Zuge von zivilrechtlichen Scheidungen seit 1945.

Die Veranstaltung steht allen Hochschulangehörigen offen.

Was: Tagung

Wann: 11. bis 14. September 2023

Die wachsenden globalen, sozialen und ökologischen Herausforderungen, mit denen moderne Gesellschaften konfrontiert sind, haben einige Trends der letzten Jahre deutlich beschleunigt. Soziale Unternehmen und Genossenschaften sind gefordert, ihre Krisenfestigkeit und Anpassungsfähigkeit zu erhöhen. Digitalisierung, Innovationen, neue Finanzierungsinstrumente, kluge Nachwuchsförderung, Partizipation und Wirkungsnachweise sind ebenso unabdingbare Bestandteile hierfür, wie Beiträge zur ökologischen Nachhaltigkeit, Demokratiebildung und zum Erhalt des sozialen Friedens.

Gemeinsam mit dem größten internationalen Forschungsnetzwerk zum Themengebiet, dem EMES-Netzwerk (Emergence of Social Enterprises), richtet das Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung (KomSI) der Frankfurt UAS vom 11. bis 14. September 2023 die 9. EMES-Konferenz aus.

Die Veranstaltung zum Thema „Act locally, change globally: Social enterprises and cooperatives for more resilient economies and societies”verfolgt das Ziel, den multidisziplinären, methodisch diversen internationalenKorpus theoretischen und empirischen Wissens zu den Themen Soziale und Genossenschaftliche Unternehmen, Soziales und Genossenschaftliches Unternehmertum, SozialeÖkonomie und Solidarökonomie weiter auszubauen und sich den aktuellen Aufgaben unserer Welt zu stellen.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website der Tagung.

Was:

Vortrag (15:30 – 16:30 Uhr)
Prof. Dr. Boris Traue (Universität Luxemburg)
Subjektivierung und Moralökonomie. Zur Entstehung wohlfahrtsbezogener Wissensbestände

und

Methodenworkshop (17:00- 18:30 Uhr)
Prof. Dr. Boris Traue (Universität Luxemburg) und Stefan Röhrer (IAB Nürnberg)
Empirische Subjektivierungsforschung. Theoretische Rahmungen, Forschungsstrategien und zeitdiagnostische Aspekte

Wann: Freitag, am 9. Dezember, 15:30 – 18:30 Uhr

Wo:

Raum 418 (HoST)

oder

per Zoom: https://fra-uas.zoom.us/j/91561840380
Meeting-ID: 915 6184 0380, Meeting-Kennwort: 066116

Inhalt:

Im Rahmen eines Vortrages wird das Zusammenspiel zwischen institutionellen Rahmenbedingungen, Akteurshandeln und Subjektivierung am Beispiel von Hartz IV-Empfängerinnen erläutert.

Um der Komplexität der Fragestellung gerecht zu werden, werden diskurs-, institutionen- und biographieanalytische Verfahren miteinander verflochten. Diese methodische Herangehensweise können die Teilnehmenden im Rahmen eines Workshops anhand von empirischen Beispielen und gemeinsam durchgeführten Auswertungsschritten näher kennenlernen.

Zu den Personen:

Prof. Dr. Boris Traue ist Soziologe und Leiter des Institute for Social Research and Interventions der Universität Luxemburg. Den Fokus seiner Forschungstätigkeit bildet die Subjektivierungsforschung, wobei er sich mit der Rolle von psychosozialen Interventionen, mit medial vermittelten Veränderungen gesellschaftlicher Beziehungen, sowie der Relevanz von Alltagspraxen auseinandersetzt. Es entsteht dabei ein komplexes Bild von der Macht von Institutionen, Technologien und kollektiven Handlungsmustern bei der Gestaltung des Wissens und der Handlungsfähigkeit von Individuen.

Stefan Röhrer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich „Erwerbslosigkeit und Teilhabe“ des IAB in Nürnberg. Er befasst sich mit wohlfahrtsstaatlichen und migrationsgesellschaftlichen Anforderungsprofilen sowie der Ausbildung von diskursiver Handlungsfähigkeit im Zuge von Subjektivierungsprozessen. Seit 2020 promoviert er am Institute for Social Research and Interventions der Universität Luxemburg.

Die Veranstaltung steht allen Hochschulangehörigen offen.

Was:

Vortrag: „Children and Families in Vulnerable Conditions“

und

Methodenworkshop: „Participative Research Methods with Vulnerable Groups: Photo Voice, Thematic Drawing, Episodic Interviews“

Wann: Donnerstag, am 17. November, 13:30 – 16:30 Uhr

Wo: Raum 163, Gebäude 2

Inhalt:

Im Rahmen eines Vortrages werden die Ergebnisse eines Forschungsprojektes über die Auswirkungen von Prekarität und Gewalt auf den Alltag von Kindern und Familien in brasilianischen Favelas erläutert.

Anschließend können die Teilnehmenden im Rahmen eines Workshops die Methoden der Datenerhebung und Analyse, auf denen die Ergebnisse der Forschung basieren, anhand von empirischen Beispielen und gemeinsam durchgeführten Auswertungsschritten näher kennenlernen.

Zur Person:

Dr. Priscila Susin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Social and Economic Analysis der Universität PUCRS in Porto Alegre, Brasilien und Postdoctoral Fellow am Center for Research & Development in Human Factors and Resilience (HFactors, PUCRS). Sie hat Psychologie und Sozialwissenschaften studiert und in Sozialwissenschaften promoviert.

Ihre Forschungsarbeiten fokussieren städtische Verhältnisse und soziale Ungleichheit in Brasilien aus interdisziplinärer Perspektive, mit Schwerpunkt auf alleinerziehenden Frauen in besonders prekären Wohnverhältnissen.

Priscila Susin arbeitet vorwiegend mit biographischen, ethnographischen und visuellen Methoden. Sie ist Mitglied des Forschungsausschusses „Biographie und Gesellschaft“ der ISA und Co-Koordinatorin des gleichnamigen Ausschusses im brasilianischen Soziologieverband.

Der Vortrag steht allen Hochschulangehörigen offen.

Für den Workshop ist die Teilnehmendenzahl auf 30 begrenzt. Anmeldungen werden unter der Adresse komsi(at)fb4.fra-uas.remove-this.de angenommen.

Was: Online-Vortrag "Mixed Methods"

Wann: Mittwoch, 8.12.2021, 16:00 Uhr - 17:30 Uhr

Inhalt: "Integration is the challenge" (Bryman, 2006) - Im Vortrag wird es darum gehen, wie diese Herausforderung gemeistert werden kann. Nach der Klärung einiger grundsätzlicher Fragen wie die Formulierung von Forschungsfragen, die Begründung von Mixed-Methods-Ansätzen und Samplingstrategien werden mehrere Strategien vorgestellt, wie qualitative und quantitative Daten und Resultate kombiniert werden können. Dabei werden vier Arten von Srategien unterschieden: resultatsbasierte, datenbasierte, transformationsbasierte Strategien sowie Strategien in sequenziellen Designs.

Zur Person: Dr. Stefan Rädiker ist freiberuflicher Berater und Dozent für Forschungsmethoden und hat zahlreiche Lehrbücher zur qualitativen und quantitativen Sozialforschung publiziert. Sein Anliegen ist es, die Anwendung von Forschungsmethoden strukturiert und leicht verständlich zu vermitteln. Webseite: www.methoden-expertise.de

Was: Online-Workshop "Einführung in Mixed Methods"

Wann: Freitag, 26.11.2021, 14-17 Uhr

Inhalt: Mixed Methods stellt aus methodischer Perspektive besondere Herausforderungen an das Design, die Datenanalyse und Ergebnisdarstellung empirischer Studien, da die quantitativen und qualitativen Forschungsstränge innerhalb einer Untersuchung fruchtbar miteinander verbunden werden müssen. In dem Workshop werden zunächst grundlegende Charakteristika von sowie zu explizierende Aspekte bei Mixed Methods Untersuchungen behandelt. Anschließend werden diese anhand von Studienbeispielen vertiefend betrachtet.

Zur Person: Dr. Martin Schastak ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung "Bildung und Entwicklung" am DIPF I Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation und forscht zum Themenkomplex Mehrsprachigkeit und Bildung. Seit 2017 gibt er Workshops zu Mixed Methods mit dem Ziel, die Chancen und Herausforderungen von Mixed Methods erfahrungsbasiert, adressaten- und praxisbezogen zu vermitteln.

Wenn Sie gerne am Workshop teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an das KomSI.

Vergangene Veranstaltungen

Am 5. und 6. November 2020 fand die Jahrestagung des Kompetenzzentrums Soziale Interventionsforschung (KomSI)  „Der Komplexität sozialer Fragen kontrovers begegnen - Soziale Interventionsforschung im Diskurs“ im Online-Format statt.

Die Tagung war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg! Über 120 Teilnehmende hatten die Gelegenheit, sich im Rahmen der Jahrestagung des Kompetenzzentrums für Soziale Interventionsforschung am 5. und 6. November 2020 virtuell zu begegnen, auszutauschen und Fragen der Interventionsforschung zu diskutieren.

Unter dem Titel „Der Komplexität sozialer Fragen kontrovers begegnen. Soziale Interventionsforschung im Diskurs“ bot das Programm acht Panels mit insgesamt 20 Einzelvorträgen von Wissenschaftler*innen der Sozialen Arbeit aus dem In- und Ausland. Die Themenfelder waren: Gewaltschutz und Gewaltprävention, Beratung, Bildung und Rehabilitation, Methoden der Interventionsforschung, Professionellenforschung, Qualifizierung der professionellen Praxis, Beziehungen zu Adressat*innen sowie Ethnografische Interventionsforschung.

Darüber hinaus wurden im Eröffnungsvortrag – gehalten von Prof. Dr. Regina Rätz (ASH Berlin) – die Narrative (Einzel- oder Familien-) Diagnose und Rekonstruktives Fallverstehen als Methoden einer dialogischen und beteiligungsorientierten Praxisforschung eingeführt. In einer zweiten Keynote stellte Prof. Dr. Peter Sommerfeld (Fachhochschule Nordwestschweiz) generelle Gesichtspunkte der Interventionsforschung in der Sozialen Arbeit und ihrer theoretischen Bezugspunkte zur Diskussion.

Im besonderen Blickpunkt war das Konzept der partizipativen Forschung mit und für die Praxis, als ein Modell der Interventionsforschung, das eine lange Tradition in der Sozialen Arbeit hat und aktuell eine Renaissance erlebt. Große Aufmerksamkeit fand auch die Präsentation des Frankfurter Fallarchivs Soziale Arbeit. Das Fallarchiv ist ein am KomSI angesiedeltes digitales Archiv, das aufbereitetes Fallmaterial aus der Sozialen Arbeit für Studium und Lehre, Forschung und Praxis zugänglich macht.

Obwohl die Tagung online stattfinden musste, konnte ein reger Austausch in verschiedenen Foren beobachtet werden. Das virtuelle Design der Tagung stieß bereits im Vorfeld auf sehr reges Interesse und viel Anerkennung. Das Feedback war durchweg positiv und die Teilnehmenden gaben die Rückmeldung, dass sie die Inhalte der Panels für ihre weitere theoretische sowie praktische Arbeit nutzen werden. In den Pausen konnten die Angebote des Campus Sport Programmes genutzt werden, was gerne in Anspruch genommen wurde.

Auch wenn das informelle Gespräch im kleinen Kreis am Stehtisch in den Pausen allen letztlich fehlte, endete die Tagung mit dem starken Wunsch nach einer Weiterführung der angestoßenen Diskussionen.

Der Workshop mit Prof. Dr. Stephan Wolff zum Thema Akten- und Dokumentenanalyse wird aufgrund der aktuellen Situation auf Sommer 2021 verschoben.

Am 1. November fand die erste Jahrestagung des KomSI zum Thema „Erforschung von Sozialen Interventionen – Intervenierende Sozialforschung“ mit etwa 150 Teilnehmer_innen statt. Im Zentrum stand der intensive Austausch mit Praxispartner_innen.

Die Tagung „Erforschung von Sozialen Interventionen – Intervenierende Sozialforschung“ widmete sich der Frage, in welcher Weise Forschung in den Handlungsfeldern sozialer Arbeit immer zugleich auch Interventionen in das jeweilige Feld umfast. Was passiert genau in der „erforschenden Situation“? Welche intendierten und nicht intendierten Effekte verbinden sich mit der Erforschung von Praktiken im Erbringungskontext sozialer Dienste? Ein wesentliches Anliegen des KomSI ist es, Praxisdialoge mit unterschiedlichen Akteuren (Fachverbände, Praxiseinrichtungen, Betroffenengruppen) anzustoßen und gemeinsam über die Formen von Erforschung Sozialer Arbeit zu reflektieren.

Die Tagung startete mit einer Keynote von Prof. Dr. Claus Reis mit dem Titel „20 Jahre im Gespräch mit Praxis – eine wechselvolle (Forschungs)geschichte“. Unter dem Motto "Forschung trifft Praxis" wurden 5 Workshops zu folgenden Themenfeldern durchgeführt: "Recht auf angemessenes Wohnen in Frankfurt", "Organisatorische Innovationen als soziale Interventionen", "Forschung zu Sexueller Bildung und Prävention sexualisierter Gewalt", "Wieso - Weshalb - Warum – Jugendarbeit erforschen?!", "Soziale Interventionsforschung als (kritische) Institutionenforschung".

 

Das Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung der Frankfurt University führte in Kooperation mit dem EMES Forschungsnetzwerk  vom 27.2. bis 1.3.2019 eine internationale Tagung zum Thema „Social Enterprise in Social and Health Services“ durch. Diese Tagung wurde vom European Cooperation in Science and Technology-Programm (COST) der EU unterstützt.

36 Wissenschaftler*innen aus 18 europäischen Ländern diskutierten an drei Tagen die Entwicklung Sozialer Unternehmen in Sozial- und Gesundheitswirtschaft, die Rolle von Sozialunternehmen (SE) in der nationalen Wohlfahrtserbringung, die Governance von Sozialunternehmen und ihren Umwelten sowie innovative Beiträge von Sozialunternehmen.

Am 28. Februar 2019 fanden zudem mehrere Foren zu „Research meets Practice“ mit Stakeholdern aus Wohlfahrtsverbänden sowie der Gründerszene in der Sozialen Arbeit zu aktuellen SE-Themen statt.

Weitere Informationen zur Tagung finden Sie unter: http://www.empowerse.eu/events/2nd-wg-2-meeting/

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: KomSI(at)fb4.fra-uas.remove-this.de

Eine aktuelle Presseinformation zur Forschungstagung finden Sie hier: Presseinformation

Kontakt

Kompetenzzentrum:
Soziale Interventionsforschung

Postanschrift:

Frankfurt University of Applied Sciences
Nibelungenplatz 1
60318 Frankfurt

Besucheranschrift:

HoST (House of Science and Transfer)
Gebäudeteil A, 4. Stock
Hungener Str. 6 (Büro 406/ Methodenlabor 418)
60318 Frankfurt 

Zentrale WebredaktionID: 8136
letzte Änderung: 19.04.2024