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3. E-Zigaretten-Konferenz

Das Institut für Suchtforschung (ISFF) lädt Sie herzlich ein zur virtuellen 3. Fachtagung mit dem Titel:

„E-Zigarette: Was wir wissen, müssen“ 

am Donnerstag, 15. Oktober 2020, 10.00 - ca. 17:00 Uhr

(Virtuelle-Konferenz via Zoom)

Mit der 3. Konferenz „E-Zigaretten: Was wir wissen, müssen“ wollen wir an den Erfolg der ersten beiden Fachkonferenzen anknüpfen und nicht nur eine wissenschaftliche
Zwischenbilanz zur E-Zigarette ziehen, sondern unter anderem den Blick auch vermehrt auf spezifische Themen richten. 

Bitte melden Sie sich für Ihre Teilnahme an der virtuellen Konferenz an unter:

Hier gehts zur Anmeldung.

Die Teilnahme ist kostenpflichtig. Konferenzbeitrag:

  • 40 Euro für Fachkräfte aus Drogen- und Suchthilfe sowie Interessierte
  • 300 Euro für Teilnehmende aus der Industrie
  • 10 Euro für Studierende
  • Kostenfrei für Medienvertreter/-innen

Bei Rückfragen steht Ihnen Jana Guhl (Organisation) gerne jederzeit zur Verfügung: jana.guhl(at)fb4.fra-uas.remove-this.de 

Programm

Auf der Konferenz wird es insbesondere einen medizinischen Schwerpunkt und Beiträge zur Aufklärung über E-Zigaretten und Rauchentwöhnung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) mit folgenden Referenten und Referentinnen geben:

Prof. Dr. Heino Stöver ist seit 2009 Professor am Fachbereich “Soziale Arbeit und Gesundheit” sowie Geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung an der Frankfurt-University of Applied Sciences. Er ist Mitbegründer und Vorstand von akzept e.V. (Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik).

Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in Bereichen der Drogenhilfeangebote, der Drogenpolitik, des gender-/männerspezifischen Drogenkonsums, der Evaluationen der Wirksamkeit von Hilfeangeboten, der Entwicklung neuer Interventionskonzepten und der Planung von bedarfsgerechten Gesundheitsversorgungsstrategien. Er ist Träger des Forschungspreises 2017 der Hessischen Hochschulen sowie des Scientific Award 2017 des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA), sowie des Publikationspreises 2020 der „Stiftung - Forschung - Bildung Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS).

Kontakt: Prof. Dr. Heino Stöver

Researchgate: https://www.researchgate.net/profile/Heino_Stoever

Youtube: https://www.youtube.com/channel/UC-Kcgvz8dNU7cTrxP0Mhqqw

Prof. Dr. med. Martin Storck ist seit 2004 Direktor der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie am Städtischen Klinikum Karlsruhe und beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der chirurgischen Therapie der Folgeschäden von Krankheiten wie Arteriosklerose aber auch Lungentumoren. Nach dem Medizinstudium in Köln erfolgte die Promotion 1989 in Köln und die Habilitation 1997 an der Universität Ulm im Bereich Chirurgie.

Seine wissenschaftlichen Aktivitäten umfassen neben der Teilnahme an nationalen und internationalen klinischen Studien aus dem Gebiet der Gefäßmedizin  auch die Gremientätigkeit im Bereich Qualitätssicherung und sowie die Mitwirkung AWMF-Leitlinienerstellungen.  Das Thema: Prävention von Gefäßerkrankungen ist darüberhinaus weiterer Inhalt eigener Veranstaltungen sowie von Vorträgen und  schriftlichen Beiträgen in verschiedenen Medien.

Priv.-Doz. Dr. med. Tobias Rüther, Facharzt für Psychotherapie und Psychiatrie, Oberarzt Klinikum der Universität München, Forschung in Suchtmedizin

Prof. Dr. Wolfram Windisch leitet seit 2011 die Abteilung Pneumologie an der Lungenklink Köln-Merheim (Kliniken Köln). Er arbeitet dort als Internist, Pneumologe, Allergologe sowie Intensivmediziner und vertritt das Fach der Pneumologie auch als Lehrstuhlinhaber an der Universität Witten/Herdecke. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen hier in der Atemphysiologie, in der Beatmungsmedizin sowie in den Fragen zur Lebensqualität bei Menschen mit schweren Einschränkungen der Atmung. Zusätzlich liegt ein weiterer Scherpunkt in den Erkrankungen, die durch Tabakrauchen entstehen, insbesondere der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).

Prof. Windisch arbeitet gegenwärtig im Vorstand der Deutschen Atemwegsliga und war bereits in der Vergangenheit leitend in Berufsverbänden organisiert, so als 1. Vorsitzender der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Außerklinische Beatmung (DIGAB), als Sprecher der Sektion „Intensiv- und Beatmungsmedizin“ der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) sowie als Vorsitzender der Gruppe „nichtinvasive Beatmung“ der European Respiratory Society (ERS).

Bernd Werse ist Soziologe und leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Centre for Drug Research an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. seit 2002. Hauptverantwortliche Arbeit an diversen Forschungsprojekten: u.a. seit 2002 „Monitoring-System Drogentrends“ mit regelmäßigen Erhebungen zu Drogen- und Medienkonsum in Frankfurt; zudem: diverse regionale, nationale und internationale Projekte zu neuen psychoaktiven Substanzen (NPS), Drogenkleinhandel, Cannabisanbau, E-Zigaretten, Drogen und öffentliche Sicherheit u.a. Zahlreiche nationale und internationale Veröffentlichungen, häufige Presse- und Vortragsanfragen, diverse Einladungen als Sachverständiger im Bundestag und Landtage. Sprecher des drogenpolitischen Expertennetzwerkes „Schildower Kreis“, Mitherausgeber des Alternativen Drogen- und Suchtberichtes, Board Member der European Society for Social Drug Research (ESSD) sowie beim „International Journal of Drug Policy“ und „Drugs and Alcohol Today“. Redaktionsmitglied beim „Kriminologischen Journal“.

Daniela Jamin, (Sozialarbeiterin M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Suchtforschung an der Frankfurt University of Applied Sciences. Sie ist Mitautorin des Ratgebers E-Zigarette und beschäftigt sich seit 2018 mit der Thematik. Forschungsschwerpunkte innerhalb des Instituts liegen auf Gesundheitsförderung in Haft, Harm Reduction, illegalisierte Substanzen sowie die städte- und drogenpolitische Relevanz von offenen Drogenszenen in Städten.

Anna Dichtl ist Soziologin und seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Suchtforschung Frankfurt. Sie forscht unter anderem zu E-Zigaretten, psychosozialen Rahmenbedingungen von Drogenkonsum insbesondere in sexuellen Kontexten und in Gefängnissen, HIV/HCV und Drogenkonsum. Kontakt: annadichtl(at)fb4.fra-uas.remove-this.de

Dr. Bernhard-Michael (Bernd) Mayer, geboren 1959 in Graz, ist seit 1999 Ordentlicher Universitätsprofessor für Pharmakologie und Toxikologie im Fachbereich Pharmazie der Universität Graz. Sein Forschungsschwerpunkt ist die molekulare Pharmakologie des Herzkreislauf-Systems, einem Thema zu dem er über 300 Arbeiten in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht hat. Mayer wurde mit zahlreichen Wissenschaftspreisen ausgezeichnet und ist korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Neben Forschung und Lehre im Bereich Pharmakologie und Toxikologie unterrichtet Mayer Philosophie der Naturwissenschaften und widmet sich der Aufklärung von Studierenden über Pseudowissenschaften und esoterische Konzepte der sogenannten Alternativmedizin. Seit 2006 beschäftigt er sich auch mit den gesundheitlichen Aspekten von E-Zigaretten und anderen neuartigen Tabakprodukten. 

In öffentlichen Vorträgen, Anhörungen vor politischen Gremien und schriftlichen Stellungnahmen erläutert Mayer deren Potential für effiziente Tabakprävention und ermuntert Raucherinnen und Raucher zum Umstieg auf nikotinhaltige Produkte mit reduziertem Risiko.

Dr. Ute Mons ist Epidemiologin und Public-Health-Wissenschaftlerin und seit Juli 2020 Universitätsprofessorin an der Universität zu Köln, wo sie am Herzzentrum des Klinikums tätig ist. Zuvor war sie viele Jahre Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Krebsforschungszentrum, wo sie von September 2016 bis Juni 2020 die Stabsstelle Krebsprävention leitete. Ute Mons hat einen M.A. in Soziologie und Volkswirtschaftslehre, wurde 2013 von der Medizinischen Fakultät Heidelberg promoviert (Fach: Epidemiologie) und hat 2016 in „Epidemiologie und Public Health“ habilitiert. Sie arbeitet seit 2005 als Wissenschaftlerin im Themenfeld Krebsprävention und Tabakkontrolle und setzt sich seit vielen Jahren in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien für eine evidenzbasierte Prävention chronischer Erkrankungen ein.

Jennifer Martens ist studentische Mitarbeiterin am Centre for Drug Research an der Goethe-Universität Frankfurt/M. Neben E-Zigaretten beschäftigt sie sich im Rahmen verschiedener Projekte unter anderem mit Drogenkonsum in Frankfurt, sowie Drogen und öffentliche Sicherheit. 

Dr. Leonie Brose hat Psychologie (Diplom) in Greifswald studiert, an Royal Holloway, University of London in Health Psychology promoviert und ist Senior Lecturer am Addictions Department, Institute of Psychiatry, Psychology and Neuroscience, King’s College London. Dort leitet sie den MSc in Addiction Studies und forscht zu Nikotin- und Tabakgebrauch. Ihre Arbeit umfasst unter anderem Rauchentwöhnung und Zusammenhänge zwischen Rauchen und psychischer Gesundheit. Sie ist Co-Autorin regelmäßiger Berichte zu E-Zigaretten im Auftrag von Public Health England.


 

Literatur zum Thema „E-Zigaretten und Tabakerhitzer im Kontext von Rauchentwöhnung und Harm Reduction“ im Fachhochschulverlag Frankfurt

Kontakt: https://www.fhverlag.de/kontakt/

Zur 3. Konferenz am 15.10.2020 in Frankfurt erscheint ein weiteres Buch mit Beiträgen der Sprecher/-innen:
E-Zigaretten/Tabakerhitzer: was wir wissen, müssen (H. Stöver, Hrsg.)

Zentrale WebredaktionID: 8461
letzte Änderung: 20.10.2020