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Politische Panel-Diskussion
am 03. Juni 2020, 15:00-16:00 Uhr

Um einen Einblick in die aktuellen politischen Diskussionen rund um die E-Zigarette zu erhalten, hat im Anschluss an das bereits stattgefunden Online-Symposium am 27. Mai 2020 eine Panel-Diskussion mit den drogen- und suchtpolitischen Sprecher*innen verschiedener Bundestagsfraktionen am 03. Juni 2020 von 14:45 bis 16:15 Uhr stattgefunden.

Der Mitschnitt wird gerade bearbeitet und in den nächsten Tagen an dieser Stelle bereitgestellt.

Online-Symposium vom 27.05.2020 zum Thema "E-Zigaretten – eine Zwischenbilanz"

In diesem Jahr organisierte das Institut für Suchtforschung (ISFF) der Frankfurt University of Applied Sciences zum ersten Mal ein Online-Symposium zur E-Zigarette als potenzielles Rauchausstiegsprodukt und seinen Chancen für das Gesundheitssystem in Deutschland. Das Symposium stand unter dem Titel „Zwischenbilanz E-Zigarette: Was wir wissen, müssen“ und fand am 27.05.2020 statt. 

Es haben sowohl Wissenschaftler*innen als auch Ärzt*innen aus der Praxis zu den verschiedenen gesundheitlichen, gesundheitspolitischen und wissenschaftlichen Aspekten rund um die E-Zigarette als Rauchausstiegsprodukt und den Harm Reduction-Ansatz im Allgemeinen gesprochen.

Das Online-Symposium wurde auf folgenden Accounts live gestreamt:

  • Simon Bauer (VapeSceneInvestigation) auf YouTube
  • Thomas Frohnert (Kaffeepause mit Steamshots) auf Twitch

Kurz-Biografien der Vortragenden

Dr. med. Thomas Hering ist Facharzt für Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin und bearbeitet wissenschaftlich den Schwerpunkt Tabakentwöhnung. Diesen vertritt er berufspolitisch innerhalb des Bundesverbandes der Pneumologen (BdP), der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).  Dr. med. Thomas Hering ist außerdem Mitglied im Wissenschaftlichen Aktionskreis Tabakentwöhnung (WAT), im Bundesverband der Internisten (BDI), in der European Respiratory Society (ERS), im Wissenschaftlichen Netzwerk Pneumologie (Leitung) sowie im Verband der Medizin- und Wissenschaftsjournalisten e. V. (VMWJ). Zur Tabakrisiken-Thematik hat er zahlreiche Publikationen veröffentlicht.

Ute Mons ist Epidemiologin und Public-Health-Wissenschaftlerin am Deutschen Krebsforschungszentrum, wo sie seit September 2016 die Stabsstelle Krebsprävention leitet. Ute Mons hat einen M.A. in Soziologie und Volkswirtschaftslehre, wurde 2013 von der Medizinischen Fakultät Heidelberg promoviert (Fach: Epidemiologie) und hat 2016 in „Epidemiologie und Public Health“ habilitiert. Sie arbeitet seit 2005 als Wissenschaftlerin im Themenfeld Krebsprävention und Tabakkontrolle und setzt sich seit vielen Jahren in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien für eine evidenzbasierte Prävention chronischer Erkrankungen ein.

Daniela Jamin (Sozialarbeiterin M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Suchtforschung an der Frankfurt University of Applied Sciences. Sie ist Mitautorin des Ratgebers E-Zigarette und beschäftigt sich seit 2018 mit der Thematik. Forschungsschwerpunkte innerhalb des Instituts liegen auf Gesundheitsförderung in Haft, Harm Reduction, illegalisierte Substanzen sowie die städte- und drogenpolitische Relevanz von offenen Drogenszenen in Städten.

Prof. Dr. med.  Martin Storck ist seit 2004 Direktor der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie am Städtischen Klinikum Karlsruhe und beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der chirurgischen Therapie der Folgeschäden von Krankheiten wie Arteriosklerose aber auch Lungentumoren. Nach dem Medizinstudium in Köln erfolgte die Promotion 1989 in Köln und die Habilitation 1997 an der Universität Ulm im Bereich Chirurgie.

Seine wissenschaftlichen Aktivitäten umfassen neben der Teilnahme an nationalen und internationalen klinischen Studien aus dem Gebiet der Gefäßmedizin  auch die Gremientätigkeit im Bereich Qualitätssicherung und sowie die Mitwirkung AWMF-Leitlinienerstellungen.  Das Thema: Prävention von Gefäßerkrankungen ist darüberhinaus weiterer Inhalt eigener Veranstaltungen sowie von Vorträgen und  schriftlichen Beiträgen in verschiedenen Medien.

Prof. Dr. Heino Stöver ist seit 2009 Professor am Fachbereich “Soziale Arbeit und Gesundheit”  sowie Geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung an der Frankfurt-University of Applied Sciences. Er ist Mitbegründer und Vorstand von akzept e.V. (Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik).

Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in Bereichen der Drogenhilfeangebote, der Drogenpolitik, des gender-/männerspezifischen Drogenkonsums, der Evaluationen der Wirksamkeit von Hilfeangeboten, der Entwicklung neuer Interventionskonzepten und der Planung von bedarfsgerechten Gesundheitsversorgungsstrategien. Er ist Träger des Forschungspreises 2017 der Hessischen Hochschulen sowie des Scientific Award 2017 des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA), sowie des Publikationspreises 2020 der „Stiftung - Forschung - Bildung Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-AUS).

Kontakt: Prof. Dr. Heino Stöver

Researchgate: https://www.researchgate.net/profile/Heino_Stoever

Youtube: https://www.youtube.com/channel/UC-Kcgvz8dNU7cTrxP0Mhqqw

Simon Bauer ist Polizeibeamter und Publizist. Er bereitet seit 2015 in den Neuen Medien Informationen rund um die Themen Harm Reduction und E-Zigarette journalistisch auf. Besondere Schwerpunkte dabei waren und sind die Studienlage, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Rezeption in den Medien. 

Literatur zum Thema „E-Zigaretten und Tabakerhitzer im Kontext von Rauchentwöhnung und Harm Reduction“ im Fachhochschulverlag Frankfurt

Kontakt: https://www.fhverlag.de/kontakt/

Zur 3. Konferenz zu E-Zigaretten am 15.10.2020 in Frankfurt erscheint ein weiteres Buch mit Beiträgen der Sprecher*innen des Webinars:
E-Zigaretten/Tabakerhitzer: was wir wissen, müssen (H. Stöver, Hrsg.)

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letzte Änderung: 21.12.2021