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Forschungsprojekte

Laufend

Ziel: Nähere Beschreibung des Phänomens Crack-Konsum in Berliner Drogenszenen
Erhebungsmodule: Auswertung vorhandener Sekundärdaten, Fokusgruppen mit Expert*innen, qualitative Interviews mit Konsumierenden, quantitative Erhebung mit Szeneangehörigen
In Kooperation mit der Charité Berlin; Aufgabe für das ISFF: Durchführung der quantitativen Szenebefragung, Durchführung und Analyse der qualitativen Interviews mit Konsumierenden
Laufzeit: Juli 2025-November 2025
Leitung (gesamt): PD Dr. Inge Maria Mick, Charité, (ISFF) Prof. Dr. Bernd Werse, Mitarbeiterinnen (voraussichtlich): Jennifer Martens und Rime Abd Al Majeed, Lisa Marie Hörle, Yeva Nikiforova (stud. HK)
Im Auftrag des Berliner Senats
 

Online-Befragung für aktuell Cannabis Konsumierende
Laufzeit: Mai-August 2025
Ziele/Forschungsfragen: Wie haben sich Konsummuster und Bezugswege von Cannabis durch das Cannabisgesetz verändert? Welche Änderungen hat das Cannabisgesetz ggf. im Hinblick auf Einstellungsmuster oder auch die psychische Gesundheit der Konsumierenden mit sich gebracht?
Leitung: Bernd Werse, Mitarbeiterin: Larissa Steimle
Finanziert durch hochschulinterne Mittel im Rahmen des IFOFO-Programms

Quantitative Erhebung in der Dortmunder ‚harten Szene‘, n=150
Laufzeit: Oktober 2024-August 2025
Leitung: Bernd Werse, Mitarbeiterinnen: Ines Arendt, Maike O’Reilly und Jennifer Martens
Im Auftrag der Stadt Dortmund
Pressemitteilung

Laufzeit: seit 2002 fortlaufend (zuvor an der Goethe-Universität, seit 2024 am ISFF)
Zielsetzungen: Erfassung und Nachzeichnung von Drogenverbreitung und Konsumtrends als Grundlage für Präventionsarbeit, Ordnungspolitik, Sozialarbeit etc. in der Stadt Frankfurt; Weiterentwicklung von Instrumenten der sozialwissenschaftlichen Drogentrendforschung
5 Erhebungsmodule: Expertenbefragung (Focus-Group-Interviews), Trendscout-/ Key-Person-Befragung (qualitative Einzelinterviews), Schülerbefragung (standardisiert/ repräsentativ), Konsumierendenforum (Gruppeninterviews und Beobachtungen)
Leitung: Bernd Werse, Mitarbeitende: Jennifer Martens, Ines Arendt, Sven Buth (extern), Dirk Friedrichs (stud. MA) & temporäre stud. Hilfskräfte
Förderung: Stadt Frankfurt a.M.
 

Abgeschlossene Projekte

Das Projekt Shisha-M (2022–2023) untersuchte die Konsummotive und sozialen Kontexte des Shisha-Rauchens unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland. Ziel war es, auf Grundlage empirischer Daten zielgruppenspezifische Empfehlungen für Prävention und Schadensminimierung zu entwickeln. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und vom Institut für Suchtforschung der Frankfurt UAS in Kooperation mit dem Centre for Drug Research umgesetzt.

Laufzeit: 01.10.2022 – 30.09.2023

Projektleitung: Prof. Dr. Heino Stöver, Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich “Soziale Arbeit und Gesundheit“ 

Verbundpartner:innen: Centre For Drug Research (https://www.uni-frankfurt.de/CDR)

Mitarbeitende: Dr. Bernd Werse (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Dr. phil. Gerrit Kamphausen (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Larissa Hornig (Frankfurt University of Applied Sciences), Paolo Richter, Sharleen Waibel

Berichte: Abschlussbericht und Veröffentlichungen in peer-review Journals

Förderung: Bundesministerium für Gesundheit (BMG)

Gesamtvolumen: 32.092,19 €

Im Projekt NALtrain (2021–2024) wurden Mitarbeitende aus der Drogen- und Aidshilfe bundesweit geschult, um Konsumierende von Opioiden in Kurzinterventionen zur Anwendung von Naloxon-Nasenspray anzuleiten. Ziel war es, Opioid-bedingte Todesfälle zu reduzieren, indem 10.000 betroffene Personen erreicht und versorgt werden. Neben Schulungen wurde ein Netzwerk verschreibender Ärzt*innen aufgebaut. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und vom ISFF der Frankfurt UAS gemeinsam mit der Deutschen Aidshilfe, akzept e.V. und weiteren Partnern umgesetzt.

Mitarbeitende am ISFF

Prof. Dr. Heino Stöver, Simon Fleißner

Gesamtvolumen des Projekts: 299.623,75 €

The RISE-Vac project (2021–2023) aimed to improve vaccination coverage in European prisons by addressing health inequalities. It developed evidence-based tools to enhance vaccine literacy, access, and uptake among people in prison and prison staff. Frankfurt University of Applied Sciences contributed by creating policy recommendations and educational materials, including an e-learning course for staff and information materials for people in prison.

Duration: 01.01.2021 – 31.12.2023
Funding: European Commission
Project Lead: Prof. Dr. Heino Stöver, Frankfurt University of Applied Sciences, Faculty of Social Work and Health
Project Staff: Babak Moazen

SOLID ist ein vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) im Rahmen des Förderprogramms exceed (Hochschulexzellenz in der Entwicklungszusammenarbeit) gefördertes internationales Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit Universitäten, die Soziale Arbeit/Sozialmedizin unterrichten, in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und der Volksrepublik China.

Laufzeit: 01.01.2020 – 31.12.2024
Förderer: Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), finanziert durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Förderprogramm: Hochschulexzellenz in der Entwicklungszusammenarbeit (EXCEED)

Projektleitung

Prof. Dr. Heino Stöver; Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich “Soziale Arbeit und Gesundheit“ 
Institut für Suchtforschung (ISFF) der Frankfurt University of Applied Sciences

Projektpartner*innen

Bishkek State University www.bhu.kg

Eurasian National University Nur Sultan www.enu.kz

Bukhara State Medical Institute bsmi.uz

Shanghai Mental Health Centre Jiao Tong University en.sjtu.edu.cn

Mitarbeitende am ISFF

Prof. Dr. Heino Stöver, Dr. Ingo Ilja Michels, Dr. Aysel Sultan, Anna Dichtl, Daniela Jamin

Gesamtvolumen des Projekts: 3.607.811,00 €

 

Leitung:
Prof. Dr. Heino Stöver

Mitarbeiter/in:
Dipl. Soz. Stefan Förster

Berichte:
halbjährlich und jährlich

Förderung:
Stadt Frankfurt am Main

Seit dem 01.01.2003 wird die Nutzung der vier Frankfurter Drogenkonsumräume mit einem einheitlichen, einfachen und wirkungsvollen System dokumentiert. Die auf diesem Wege erhobenen Daten werden seit 2003 vom Institut für Suchtforschung, Frankfurt University of Applied Sciences, im Auftrag des Drogenreferates der Stadt Frankfurt am Main ausgewertet. Die Datenauswertung erfolgt in Jahresberichten. Inzwischen liegen zwanzig Jahresberichte vor. Beim Vergleich der aktuellen Ergebnisse mit denen der Vorjahre zeigen sich Trends und Entwicklungen hinsichtlich des Konsumverhaltens, hinsichtlich der Nutzer*innen der Einrichtungen und hinsichtlich der Drogennotfälle.

Bei den Drogenkonsumräumen handelt es sich um vier Einrichtungen, die im Zeitraum zwischen 1994 und 1996 entstanden sind, um Orte zu schaffen, in denen unter hygienischen und schadensminimierenden Bedingungen Drogen wie Heroin und Crack konsumiert werden können.

Die Rauchstopp-Studie RauS beschäftigte sich mit unterschiedlichen Methoden, mit dem Rauchen aufzuhören. Wir haben Erkenntnisse dazu gewonnen, welche Rauchstopp-Methoden häufig probiert werden, welche davon erfolgversprechend sind, welche begleitenden Maßnahmen sinnvoll sein könnten und mit welchen Schwierigkeiten am ehesten zu rechnen ist.

Ausführliche Ergebnisse der Studie wurden im Artikel „Mit dem Rauchen aufhören – Methoden, Hilfen, Hindernisse. Ergebnisse der RauS-Studie“ im Sammelband „Die Zigarette liegt in den letzten Zügen“veröffentlicht. Der Artikel ist hier  frei einsehbar.

Durchgeführt wurde die Studie von Dr. Bernd Werse (Goethe-Universität Frankfurt) und Prof. Dr. Heino Stöver (Frankfurt University of Applied Sciences), unterstützt von Dr. Silke Kuhn und Kirsten Lehmann (Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung, UKE Hamburg). Die Finanzierung erfolgte komplett aus Eigenmitteln des ISFF. Es handelt sich also um eine komplett unabhängige Studie, die von keinerlei Stiftungen, Behörden oder gar Firmen finanziert wurde.

Auf Basis der Studie wurden zudem Erkenntnisse dazu gesammelt, welche präventiven Empfehlungen zukünftig im Hinblick auf Rauchstopp abgegeben werden sollten. Auch hierzu enthält der oben verlinkte Artikel im Abschnitt „Diskussion“ Anhaltspunkte. Demnächst werden weitere Veröffentlichungen zur Studie erscheinen, die mögliche Konsequenzen für Prävention und Behandlung weiter diskutieren. Wir werden Sie an dieser Stelle darüber informieren.

Den Artikel des Spiegels vom 15.06.2023 über die Rauchstopp-Studie (RauS) können Sie hier einsehen. 

Primäre Ziele von MuT sind: Regulierung Substanzgebrauchs der Patient*innen, Erzielung von Fortschritten bei der Selbstwirksamkeit und der Behandlungsadhärenz/ Haltequote. Damit soll das Gesundheitssystem („keine Drehtüreffekte“), wie auch das soziale Hilfesystem entlastet werden. 

MuT - Niedrigschwellige Multimodale (Psycho-) Therapie und Hilfekoordination

  • The European project SO-PREP has been designed to address the growing concern and alertness in many countries in Europe as a result of increasing number of incidents with synthetic opioids (SO).
  • Stöver, Heino; Strada, Lisa; u.a. (2022): SO-PREP. Toolkit on key responses to synthetic opioids, PDF
  • Synthetic Opioid Preparedness in Europe (SO-PREP)

Literatur zum Forschungsprojekt "Drogenkonsum im Wandel".

E-learning on prison health are offered under: HarmReduction.eu

Der jährlich erscheinende "Alternative Drogen- und Suchtbericht" wird u.a. mit Mitarbeiter*innen des ISFF als mitverantwortliche Redakteur*innen erstellt. Unter  alternativer-drogenbericht.de können Sie die kompletten Berichte einsehen und herunterladen.
Aktuell ist der 11. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2024

Webredaktion Fb4ID: 6164
letzte Änderung: 29.06.2025