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Projekt: „Selbstbestimmung durch Automatisierung und Digitalisierung in der Heimparenteralen Ernährung“ - Entwicklung einer wirksamen, reproduzierbaren Spülung für Portkatheter

Die heimparenterale Ernährung (HPE) ist eine lebenserhaltende Therapie für Erkrankte, deren Magen-Darmtrakt nicht mehr funktionsfähig ist. Sie erfolgt über einen Portkatheter zum Herzen hin und versorgt die Patienten trotz eingeschränkter Darmfunktion mit lebensnotwendigen Nährstoffen.

Bei einer Unterbrechung der 12-14-stündigen Ernährungstherapie (täglich!) muss der Portkatheter mit Kochsalzlösung (NaCl) gespült werden, sonst können gesundheitliche Gefahren wie Infektions- und Stoffwechselkomplikationen auftreten. Daher sind eine strikte Katheterpflege und eine sterile Arbeitsweise unerlässlich. Deshalb übernehmen dies i.d.R. Pflegefachpersonen. Um den Übergang von der stationären in die ambulante Pflege zu erleichtern und die Patient*innenautonomie zu erhöhen, ist das Ziel dieses Vorhabens, einen wirksamen Spülprozess gemeinsam mit Pflegefachpersonal zu ermitteln und technisch abzubilden.

Begleitend sind Indikatoren als Frühwarnsystem einer Katheterinfektion zu ermitteln und den Erkrankten digital zur Verfügung zu stellen. Damit würde die Lebensqualität der Patient*innen verbessert und gleichzeitig das Gesundheitssystem entlastet werden.

B.Braun Stiftung – Förderung Forschungsvorhaben (2024)
Förderzeitraum 2024 - 2025
Antragstellerin: Prof. Dr.-Ing. Diana Völz

Kontakt

Personalized Biomedical Engineering

Nibelungenplatz 1
60318 Frankfurt am Main

Email: pbe-lab(at)fra-uas.remove-this.de

Kristina RoseID: 15153
letzte Änderung: 12.05.2025