Kritische Soziale Arbeit – gesellschaftlicher Wandel, Intersektionalität und Diversität (M.A.)
Informationen für Studieninteressierte der Kritischen Sozialen Arbeit (M.A.)
Der Masterstudiengang Kritische Soziale Arbeit - gesellschaftlicher Wandel, Intersektionalität und Diversität (M.A.) qualifiziert für eine reflektierte, diskriminierungssensible Praxis und Forschung im Kontext sozialer Gerechtigkeit. Im Mittelpunkt stehen gesellschaftliche Nachhaltigkeit, Geschlechtergerechtigkeit sowie der Abbau sozialer Ungleichheit – orientiert an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.
Das Studium vermittelt vertiefte theoretische, empirische und methodische Kenntnisse, um soziale, politische und ökonomische Strukturen kritisch zu analysieren, zu hinterfragen und kontext- und anwendungsbezogen gezielt zu verändern. Sie erlernen, Diskriminierung auf individueller, struktureller und institutioneller Ebene zu erkennen und professionell zu bearbeiten. Strategien politischer Intervention sowie ethisches Handeln stehen dabei ebenso im Fokus wie die Fähigkeit, nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Praxisnah erwerben Sie Kompetenzen in Beratung, Kommunikation, Pädagogik, Rechtsdurchsetzung und Organisationsentwicklung – stets mit Blick auf Diversität und Machtverhältnisse. Zudem befähigt das Studium zur eigenständigen Planung und Umsetzung forschungsbasierter Projekte im nationalen oder internationalen Kontext Sozialer Arbeit.
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Für Studieninteressierte mit deutschen Abschlüssen ist die Bewerbung bis zum 01.09.2025 möglich.
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Studieninteressierte mit ausländischen Abschlüssen wenden sich bitte an das International Office
Das Wichtigste in Kürze
Studiengang | Kritische Soziale Arbeit – gesellschaftlicher Wandel, Intersektionalität und Diversität |
Abschlussart | Master of Arts (M.A.) |
Regelstudienzeit | 4 Semester, Vollzeit |
ECTS-Punkte | 120 |
Zulassungsvoraussetzungen | Ja |
Studienbeginn | Wintersemester |
Bewerbungsfrist | mit deutschen Abschlüssen: 01. September |
mit ausländischen Abschlüssen: 15. Juli | |
Sprachen | Deutsch, Englisch (Wahlpflicht) |
Informationen zum Studiengang
Der Masterstudiengang Kritische Soziale Arbeit – gesellschaftlicher Wandel, Intersektionalität und Diversität (MAKSA)
- vermittelt Studierenden fundiertes Wissen zu strukturellen Herrschaftsverhältnissen und Ungleichheiten;
- befähigt, politische, soziale und wirtschaftliche Kontexte kritisch zu reflektieren, um die Lebensbedingungen der Klientel zu verstehen sowie um nachhaltige gesellschaftliche Entwicklungen aktiv mitzugestalten;
- qualifiziert, Soziale Arbeit im Kontext ihrer professionellen ethischen Verantwortung auszuüben und sich sowohl in der individuell als auch strukturell ausgerichteten Praxis für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte einzusetzen;
- basiert auf einem Verständnis von Sozialer Arbeit als Profession zur Verstetigung von gesellschaftlicher Nachhaltigkeit, das sich an den Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen orientiert, insbesondere an den Zielen zur Bekämpfung sozialer Ungleichheiten, Geschlechtergerechtigkeit und Förderung inklusiver Gesellschaften;
verbindet theoretische Ansätze mit aktuellen gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Entwicklungen sowie praxisnahen Konzepten.
Die Regelstudienzeit für die Erlangung des Abschlusses (Master of Arts) beträgt vier Semester (oder 120 Credits nach ECTS) und umfasst 13 Module. Die Aufnahme zum Studiums erfolgt jeweils im Wintersemester. Der Gesamtworkload beträgt 3.600 Stunden, davon sind insgesamt 870 Stunden Lehrveranstaltungen (58 SWS) und insgesamt 2.730 Stunden Selbststudium umfasst.
Das dritte Semester bietet sich – sofern gewünscht – für ein Auslandssemester (Mobilität) an.
Der Studiengang Kritische Soziale Arbeit – gesellschaftlicher Wandel, Intersektionalität und Diversität (M.A.) setzt sich aus insgesamt 13 Modulen zusammen. Hier finden Sie detaillierte Information zu den Modulen des Studiengangs sowie das Modulhandbuch.

Zum Masterstudiengang Kritische Soziale Arbeit kann zugelassen werden
- wer einen Bachelorstudiengang der Sozialen Arbeit (Regelstudienzeit mind. 6 Semester oder mind. 180 ECTS) mit der Note 1,7 oder besser abgeschlossen hat und
- den Nachweis erbringt von entweder
- hochschulisch erworbenen Kenntnissen im Umfang von mindestens 30 ECTS-Punkten aus mindestens einem der Bereiche Diversity, Diskriminierung, Inklusion, Integration, Ausgrenzung oder ungleichheitskritische Ansätzein Theorie oder Praxis sowie dem Bereich „Gesellschaft, Recht oder Ökonomie“ (letzterer nur mit max. 10 ECTS-Punkten) oder
- berufspraktischen oder zivilgesellschaftlichen (ehrenamtlichen) gleichwertigen Kompetenzen in einem Umfang von mindestens 150 Stunden, die außerhalb des Hochschulstudiums erbracht wurden und vorzugsweise den oberen Bereichen zuzuordnen sind
Ebenso kann gemäß der in Punkt 1 genannten Voraussetzungen zugelassen werden, wer einen einschlägigen Bachelor- oder Diplomstudiengang (mind. 6 Semester oder mind. 180 ECTS) abgeschlossen hat. Als einschlägig werden neben dem Bachelorstudiengang Soziale Arbeit insbesondere weitere Bachelorstudiengänge mit SAGE-Profil (Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung) sowie der Gesellschafts-, Kultur-, Geistes-, Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften gewertet.
Für mindestens gleichwertige ausländische Abschlüsse gelten die Voraussetzungen in den Punkten 1 und 2 entsprechend.
Die Ausschlussfrist für den Eingang des Zulassungsantrages mit deutschen Abschlüssen endet am 01. September.
Die Ausschlussfrist für den Eingang des Zulassungsantrages mit ausländischen Abschlüssen endet am 15. Juli.
Hier geht es zu den allgemeinen Semesterterminen.
Mit dem Abschluss Master of Arts „Kritische Soziale Arbeit“ eröffnen sich vielfältige berufliche Möglichkeiten in der Sozialen Arbeit sowie in angrenzenden gesellschaftlichen Handlungsfeldern. Der Studiengang qualifiziert gezielt für Tätigkeiten, die sowohl auf die individuelle Begleitung von Adressat*innen als auch auf die kritische Gestaltung institutioneller und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ausgerichtet sind.
Absolvent*innen verfügen über fundiertes Wissen und methodische Kompetenzen, um soziale Ungleichheiten, Diskriminierungsdynamiken und Machtverhältnisse professionell zu analysieren und zu bearbeiten. Sie sind in der Lage, komplexe soziale Lagen sensibel zu erfassen, wirksame Interventionsstrategien zu entwickeln und aktiv an Transformationsprozessen mitzuwirken.
Dabei werden sie gezielt darauf vorbereitet, die Auswirkungen politischer, sozialer und wirtschaftlicher Prozesse auf ihre berufliche Praxis und die Lebenslagen ihrer Klient*innen zu verstehen. Sie entwickeln die Fähigkeit, politische Handlungsspielräume zu erkennen und aktiv zu nutzen – mit dem Ziel, gesellschaftliche Entwicklungen im Sinne der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) mitzugestalten. Diese inhaltliche Ausrichtung unterstreicht die zentrale Bedeutung Sozialer Arbeit für eine gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft.
Berufliche Einsatzfelder finden sich insbesondere:
- in Leitungs-, Fach- und Konzeptionsfunktionen in Einrichtungen der Sozialen Arbeit,
- in der Sozialplanung und Politikberatung,
- im Bereich Diversity- und Antidiskriminierungsarbeit,
- in zivilgesellschaftlichen Organisationen, Stiftungen und NGOs,
- in Forschung sowie Entwicklung und Evaluation sozialer Programme,
- sowie im internationalen Kontext Sozialer Arbeit.
Durch die im Studium erworbenen interdisziplinären und reflexiven Kompetenzen sind Absolvent*innen hervorragend darauf vorbereitet, sich in einer zunehmend diversen Gesellschaft für soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und Menschenrechte stark zu machen – sowohl im direkten Praxisbezug als auch in strategischen und gestaltenden Funktionen.