Bauingenieurwesen (B.Eng.)
Der Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen vermittelt Ihnen einen umfassenden Einblick in die Fachgebiete des Bauwesens. Im Mittelpunkt des Studiums steht eine fundierte und praxisorientierte Vermittlung von Kenntnissen in den Grundfertigkeiten des Planens, Bemessens und Bauens. Neben Fach-Wissen erwerben Sie umfangreiches Methoden-Wissen und schulen Ihre Führungsqualitäten und sozialen Kompetenzen.
Im Grundstudium steht die Vermittlung baubetrieblichen und technischen Grundlagenwissens im Vordergrund; im Hauptstudium erwerben Sie darauf aufbauend fachspezifische Kenntnisse in den Bereichen Statik, Massiv-, Stahl- und Holz-Bau, Geotechnik, Baubetrieb, Verkehrswirtschaft und Wasserwirtschaft.
Das obligatorische berufspraktische Semester, in der Regel im fünften Semester, sieht eine 20-wöchige Tätigkeit in einem Bauunternehmen oder Ingenieurbüro vor, wobei Sie die erworbenen Kenntnisse in der Praxis anwenden.
Bewerbung zum Sommersemester 2026
Die Bewerbung ist voraussichtlich ab Dezember 2025 möglich.

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Studiengang | Bauingenieurwesen |
Regelstudienzeit | 7 Semester, Vollzeit |
ECTS-Credit Points | 210 |
Studienbeginn | Winter- und Sommersemester |
Bewerbungsfrist | 15. Juli / 15. Januar |
Sprachen | Deutsch |
Akkreditierung
Durch ACQUIN e.V. bis zum 30.09.26 akkreditiert.
Im Zuge des Übergangs von der Programm- zur Systemakkreditierung wurde die Akkreditierungsfrist durch den Akkrediterungsrat verlängert bis 30.09.2028.
Übersicht Studieninhalte
Zulassungsvoraussetzungen
Die Ausschlussfrist für den Eingang des Zulassungsantrages endet für das Sommersemester mit dem 15. Januar sowie für das Wintersemester mit dem 15. Juli.
Für das Losverfahren müssen Sie sich gesondert und formlos bewerben. Der Bewerbungszeitraum hierfür beginnt zwei Wochen vor dem Beginn der Vorlesungszeit des jeweiligen Semesters und endet am Tag des Beginns der Vorlesungen des jeweiligen Semesters.
Zu den Semesterterminen.
Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt, die Vergabe der Studienplätze erfolgt in einem örtlichen NC-Verfahren.
Für das Bachelor-Studium wird ein selbst organisiertes 12-wöchiges handwerkliches Vorpraktikum gefordert. Ziel ist es, die Abläufe des Bauwesens frühzeitig kennenzulernen und grundlegende handwerkliche Fertigkeiten zu erwerben.
Wir empfehlen Ihnen ausdrücklich, dieses Praktikum vor Aufnahme des Studiums zu absolvieren.
Gemäß § 3 der gültigen Prüfungsordnung des Studiengangs Bauingenieurwesen (B.Eng.) umfasst das handwerkliche Vorpraktikum praktische Tätigkeiten auf Baustellen oder in Produktionsstätten der Bauwirtschaft und des Bauhandwerks (Bauhaupt- und Baunebengewerbe).
Unter handwerklich verstehen wir Tätigkeiten, die überwiegend manuell ausgeführt werden und bei denen Baustoffe verarbeitet oder Bauprozesse unmittelbar begleitet werden. Der Einsatz von Werkzeugen oder Maschinen ist dabei selbstverständlich, darf jedoch nur unterstützenden Charakter haben – das eigene praktische Arbeiten muss im Vordergrund stehen.
Besonders wichtig ist, dass die Tätigkeiten im baustellentypischen Umfeld erfolgen, also mit Bezug zu den Arbeitsabläufen, zur Organisation und zur Zusammenarbeit verschiedener Gewerke.
Reine Industrie- oder Fertigungstätigkeiten erfüllen diese Voraussetzung nicht. Produktionsstätten können – wenn überhaupt – nur dann berücksichtigt werden, wenn sie eindeutig der Bauindustrie zugeordnet sind (z. B. Betonfertigteilwerke). Wir empfehlen jedoch ausdrücklich, das Vorpraktikum auf Baustellen zu absolvieren.
Welche Tätigkeiten werden anerkannt?
Anerkannt werden:
Anerkannt werden AUSSCHLIESSLICH handwerkliche Tätigkeiten (praktische Tätigkeiten auf Baustellen (Bauhaupt- und Baunebengewerbe), z.B.: Erd- und Grundbau, Beton-, Stahl- und Holzbau, Verkehrswegebau, Wasserbau, Bauwerkssanierung, Rohrleitungs- und Tiefbau, Gebäudeausbau) Liste mit anerkennbaren Tätigkeiten zum Download
Nicht anerkannt werden:
Tätigkeiten, die nicht handwerklich auf der Baustelle erbracht wurden, werden nicht anerkannt.
Das sind zum Beispiel Büroarbeiten jeglicher Art, Aufmaß, Mengenermittlung, Ausschreibung und Vergabe, Bauüberwachung, Geräteprüfung, Kundendienst, Überprüfung von Sicherheitsmaßnahmen, Mängeldokumentation und ähnliche Tätigkeiten
Abgeschlossene Ausbildung
Der Nachweis über eine abgeschlossene Ausbildung in einem Handwerksberuf im Bauhaupt- und Baunebengewerbe werden als Alternative zur Praktikumsbescheinigung anerkannt.
Fachabitur Schwerpunkt Bau und Ausbildung zur Bauzeichner*in
Der Nachweis des Fachabiturs an einer hessischen Fachoberschule mit Schwerpunkt Bau sowie eine abgeschlossene Ausbildung als Bauzeichner*in werden auf der Grundlage der zur Erlangung dieser Abschlüsse zu erbringenden Praktika ebenfalls als Alternative zum 12-wöchigen handwerklichen Vorpraktikum anerkannt.
Prüfung und Anerkennung der Praktikumsbescheinigung
Den Nachweis über den Abschluss des handwerklichen Vorpraktikums und die während dieser Zeit erbrachten Tätigkeiten reichen Sie nach Beginn ihres Studiums bei der BPS Referentin zur Prüfung und Anerkennung ein. Ohne die Anerkennung des Nachweises können Sie die Module aus dem 5. Semester nicht belegen und auch keine Abschlussarbeit anmelden.
Form der einzureichenden Bescheinigung
Die einzureichende Bescheinigung muss auf Firmenbriefpapier ausgefertigt sein, und neben den üblichen Formalien eine Auflistung der geleisteten Tätigkeiten beinhalten. Alternativ können Sie hier ein Formular zur Bestätigung ihres handwerklichen Praktikums herunterladen, welches vom Betrieb/dem Unternehmen ausgefüllt werden kann.
Fragen zum Praktikum beantwortet Ihnen gerne Frau Dipl.-Ing (FH) Claudia Roth (BPS Referentin). Die Kontaktdaten finden Sie am Ende dieser Seite.
Informationen zu den erforderlichen Sprachkenntnissen für internationale Zulassungen
Informationen zur Bewerbung.
Berufsperspektiven
Das Studium befähigt Sie, in technischen, ökonomischen, ökologischen und rechtlichen Kategorien zu denken und die erworbenen Kenntnisse im beruflichen Umfeld sachgerecht und verantwortungsbewusst anzuwenden.
Bauingenieurinnen und Bauingenieure tragen maßgeblich zur Schaffung und dem Erhalt von einer Lebensqualität auf hohem Niveau bei. Mögliche Tätigkeits- und Einsatzoptionen sind – je nach Schwerpunkten und Neigung - Bauunternehmen im Hoch- und Tiefbau, Ingenieur- und Planungsbüros, in den technischen Verwaltungen von Kommunen, Ländern und des Bundes oder in der Wirtschaft
Die Arbeitsmarktsituation für Bauingenieurinnen und Bauingenieure ist extrem günstig. Die Bauwirtschaft sucht weiterhin dringend qualifizierten und motivierten Nachwuchs in allen Bereichen des Bauens! Großer Bedarf an qualifizierten Spezialisten besteht im Bereich Immobilien – Wohnraum wird dringend benötigt. Zudem wird der Bedarf für umfangreiche Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen im Infrastrukturbereich (Brücken, Straßen) auch in den kommenden Jahren unverändert hoch bleiben.
Besonders erfreulich ist der wachsende Anteil von Frauen bei den Studierenden; ihr Anteil liegt bei den Studienanfänger*innen inzwischen bei 30 %. Wir möchten Sie als Frau ausdrücklich ermuntern, ein Bauingenieurstudium in Betracht zu ziehen!
Alternative Studienmodelle
Informationen zur Studienorganisation und Voraussetzungen für ein Teilzeitstudium finden Sie auf den Seiten des Studienbüros. Wenn Sie ein Teilzeitstudium planen, empfehlen wir Ihnen vorab ein Beratungsgespräch mit Ihrer Studiengangsleitung zu vereinbaren.





